Landesliga

22:24-Rückstand kurz vor Ende – VfL muss gegen Schlusslicht zittern

Adnan Jasarevic und Daniel Maczka mit starken Leistungen / „Hätten das 18:15 nicht mehr aus der Hand geben dürfen“ Börde Handball II – VfL Hameln II 24:24 (10:12).
„Es war das erwartet schwierige Spiel. Es ging körperlich sehr betont zu, beide Seiten haben ordentlich zugelangt“, resümierte VfL-Coach Daniel Wick nach Abpfiff. Sein Team kam auf dem fremden Parkett zunächst besser zurecht und setzte sich auf 10:7 ab. Auch zur Halbzeit (12:10) und nach dem Wiederanpfiff (18:15) blieben die Hamelner zunächst in Front. Doch das Schlusslicht gab sich zu keinem Zeitpunkt auf und wurde mit dem 18:18-Ausgleich belohnt. „In der Folge war es ausgeglichen und kein Team hat sich mehr abgesetzt“, so Wick. „Das Spiel wurde immer zerfahrener.“ Börde schien zu diesem Zeitpunkt die etwas besseren Nerven zu haben und setzte sich vom 22:22 auf 24:22 ab – und das 180 Sekunden vor Ende. Doch der VfL war noch nicht geschlagen. „Wir haben auf eine 4:2-Defensive umgestellt, um sie früh zu stören“, erklärte Wick. Mit Erfolg: Zunächst erzielten die Gäste das 23:24. Den darauffolgenden Angriff wehrten Evert & Co. ab und beim Tempogegenstoß wurde Hamelns Maik Taylor gefoult – den fälligen Siebenmeter verwandelte Daniel Maczka zum Ausgleich. „Den letzten Angriff von Börde haben wir dann ebenfalls gut verteidigt. Am Ende ist es ein gerechtes Unentschieden, wobei wir das 18:15 nicht mehr aus der Hand hätten geben dürfen“, lautete das Fazit vom VfL-Übungsleiter. Ein Sonderlob verdienten sich Adnan Jasarevix und Daniel Maczka. „Außerdem haben wir erstmals in dieser Saison fünf von fünf Siebenmetern verwandelt. Wie wichtig das war, zeigt die Schlussphase“, freute sich Wick abschließend.
VfL Hameln II: Adnan Jasarevic (7), Daniel Maczka (7), Johannes Evert (6), Lukas Röpke (2), Maik Taylor (1),  Alexander Nitschke (1).