12.03.2016 21:55

Landesliga


Raddatz' „Rumpftruppe“ erkämpft sich einen Punkt in Sehnde

Mit sechs Feldspielern 33:33 beim Vorletzten / VfL Hameln II gegen Stadtoldendorf treffsicher

Arnold Schorich markierte für die TSG Emmerthal elf Tore in Empelde.

TVE Sehnde – TSG Emmerthal 33:33 (15:15).

Der Tabellenzweite spielt nur unentschieden beim Vorletzten. Was sich drastisch anhört, weiß Christian Raddatz zu relativieren. Der Coach von Emmerthals Landesliga-Handballern nimmt seine Sieben nach dem 33:33 in Sehnde in Schutz. „Unter den Umständen geht das Ergebnis in Ordnung“, findet Raddatz. Denn: Sein Team reiste mit nur sechs Feldspielern und zwei Torhütern nach Sehnde – die restlichen Spieler fehlten krank durch Grippe. „Hinzu kam, dass wir in der Halle ohne Patte spielen mussten“, spielte der Trainer auf das Haftmittelverbot in der Sehnder Halle an. Emmerthal lag früh mit 3:7 hinten. „Wir dürfen einfach nicht so viele Tore zulassen“, fand Raddatz klare Worte. Am Ende konnte sich Raddatz „Rumpftruppe“ glücklich schätzen, dass es überhaupt zu einem Punkt gereicht hat. Denn in Durchgang zwei lagen die Gäste aus Emmerthal beim 21:26 sogar mit fünf Treffern hinten. „Aber das Team hat Moral bewiesen und sich zurückgekämpft“, lobte der Coach den Einsatz seiner Sieben. Vor allem Arnold Schorich, der elf Treffer zum Remis beisteuerte, zeigte sich treffsicher. „Ein gewonnener Punkt“, umschrieb Raddatz die Begegnung in Sehnde treffend.
TSG Emmerthal: Arnold Schorich (11), Gordon Wahl (9), Lukas Huchthausen (6), Jürgen Rothmann, Tobias Brackhahn (je 3), Ricardo Müller (1).
 

VfL Hameln II – TV 1887 Stadtoldendorf 24:17 (12:6).

„Hast Du einen gefüllten Kugelschreiber?“, fragte Hamelns Coach Daniel Wick beim Telefonat mit AWesA-Redakteur Moritz Muschik. Schließlich seien es viele Torschützen, die beim 24:17 gegen Stadtoldendorf getroffen haben. „Fast alle“, ergänzte der Coach. Und er behielt Recht. Zehn Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein – und machten den Sieg perfekt. Dabei lagen die Hamelner nur zu Beginn des Spiels einmal zurück. „Nach dem 5:6 ging es aber nur noch aufwärts“, sah der Trainer über die leichten Startschwierigkeiten seiner Mannschaft hinweg. Schon zur Halbzeitpause drehten die Gastgeber das Spiel, lagen beim Gang in die Kabine mit 12:6 vorn. Der Trend setzte sich auch nach dem Seitenwechsel fort. „Abwehrarbeit vom allerfeinsten“, war Wick nach dem Spiel begeistert vom Defensivspiel seiner Sieben. „Auch vorne haben wir mit Druck gespielt und den Ball in die freien Räume durch die Deckung gesteckt“, setzte die Hamelner Reserve die Vorgaben des Trainers in die Tat um. „Der Sieg war nie gefährdet“, freute sich Wick über den deutlichen Erfolg.
VfL Hameln II: Gunnar Schraps, Lars Trant (je 4), Daniel Maczka, Christopher Brünger, Alexander Nitschke (je 3), Timo Dettmering, Johannes Ewert (je 2), Maik Taylor, Lukas Röpke, David Emmel (je 1).
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