Landesliga

Hensels Rückkehr zum VfL – als Stadtoldendorf-Trainer!

Hamelns Reserve peilt im dritten Anlauf Revanche an / TSG stellt sich in Sehnde auf „harten Fight“ ein

TVE Sehnde – TSG Emmerthal (Samstag, 17.45 Uhr).

Auf die TSG wartet am Samstag der Vorletzte der Landesliga. Nach dem Heimsieg gegen Stadtoldendorf und der damit verbundenen Rückeroberung von Rang zwei wollen die Grün-Weißen nachlegen. „In den letzten Jahren haben wir uns gerade dort immer sehr schwer getan und mussten uns mit unerwarteten Niederlagen auf den Heimweg machen. In der ungewohnt dunklen Halle und ohne Haftmittel fanden die Spieler nie recht ins Spiel“, erinnert sich TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn. Das soll sich am Samstag ändern. „Wir müssen wachsam sein, dürfen das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen und müssen über 60 Minuten konzentriert sein“, fordert Brackhahn. Die Gastgeber stehen derzeit auf einem Abstiegsplatz und damit unter Druck. „Deshalb stellen wir uns auf einen harten Fight ein“, unterstreicht Brackhahn. Das Hinspiel gewann die TSG zwar mit 29:27, hatte Mühe mit dem Gegner. „Durch viele technische Fehler haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht und mussten uns den Erfolg hart erkämpfen“, blickt Brackhahn zurück. Trainer Christian Raddatz kann am Samstag auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

VfL Hameln II - TV 1887 Stadtoldendorf (Samstag, 19 Uhr).

Zur ungewohnten Anwurfzeit erwartet Hamelns Reserve am gleichen Tag den TV 87 Stadtoldendorf. Das Trainergespann Wick/Bäkmann hat Revue passieren lassen und den kommenden Gegner am vergangenen Sonntag in Emmerthal beobachtet. „Das ist unser drittes Spiel gegen den TV. Anfang der Saison haben wir im Pokal knapp verloren und und im Hinspiel hatten wir uns selbst noch nicht richtig gefunden", erinnert sich Co-Trainer Bäkmann ungern zurück: „Schnelle Angriffe und ein starkes 1:1-Verhalten zeichnen den TV 87 aus.“ Neuer Trainer der Gäste ist Michael Hensel, der Ende Februar sein Comeback an der Stadtoldendorfer Seitenlinie feierte und nun an seinen alten Wirkunsort zurückkehrt. „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht in die Gegenstöße geraten. Die sind verdammt schnell und wir dürfen nicht wieder so einen schlechten Start erwischen wie vergangene Woche gegen Springe", sind sich Wick und Bäkmann einig. „Wir fordern die Revanche, wollen unsere Punkte zu Hause behalten und zum Ende der Saison jetzt noch unser Saisonziel aufarbeiten.“ Das Hamelner Ziel: Ein Platz unter den Top-Sechs. „Dafür werden die Jungs alles geben", stellt Bäkmann Einblick klar. Bis auf die Langzeitverletzten sind beim VfL alle Mann an Bord.