Landesliga

Wieder Zweiter! TSG siegt gegen TV & Rohrsens Ex-Erfolgscoach Hensel!

Emmerthals Keeper Andreas macht Unterschied aus / „Habe die Jungs wachgerüttelt“ - VfL gewinnt Derby gegen Springe! VfL Hameln II – HF Springe II 27:17 (12:8).
Die ersten 15 Minuten haben die Hausherren trotz Derbystimmung komplett verschlafen und lagen aufgrund mangelnder Chancenverwertung folgerichtig mit 2:4 zurück. „Danach habe ich eine Auszeit genommen und die Jungs wachgerüttelt“, so VfL-Trainer Daniel Wick. Daraufhin drehten die Hamelner das Spiel und zogen mit 6:4 davon. Die Gäste leisteten kaum Gegenwehr und so baute der VfL die Führung kontinuierlich weiter aus. Nach dem Seitenwechsel netzte die Wick-Sieben prompt dreimal ein, sodass sie einen vorentscheidenden Sieben-Tore-Vorsprung herausspielten. „Wir haben die Partie danach souverän zu Ende gespielt. Acht Minuten vor dem Ende haben wir dann auf eine Zehn-Tore-Führung erhöht. Man hat gemerkt, dass wichtige Leistungsträger bei Springe gefehlt haben und wir nach den ersten 15 Minuten souverän gespielt haben“, resümierte Wick ausführlich die 60 Minuten.
VfL Hameln II: Christopher Brünger (6), Lars Trant (4), Gunnar Schraps, Johannes Ewert, Lukas Röpke (je 3), Wenzel Garbe, Maik Taylor (je 2), Dennis Schumann, Moritz Müller, Alexander Nitschke.

TSG Emmerthal – TV 1877 Stadtoldendorf 26:24 (15:13).
Emmerthal ist wieder Zweiter! Im Verfolgerduell gegen Stadtoldendorf behielten sie die Überhand. Interessant: TV-Coach Michael Hensel ist in Hameln-Pyrmont kein Unbekannter. Er führte die Rohrserinnen 2012 sensationell ohne einen einzigen Punktverlust zurück in die dritte Liga – mittlerweile ist er im Herrenbereich als Übungsleiter aktiv. Heute musste er zwei Punkte an die TSG abgeben. „Das war ein hart umkämpftes Spiel“, gab TSG-Trainer Christian Raddatz nach dem Spiel zu Protokoll. Von Anfang an waren die Emmerthaler hellwach und gingen mit 2:0 in Führung. Diese bauten sie wenig später auf 4:1 aus. Die Stadtoldendorfer agierten zu nachlässig und fanden in dem starken Emmerthaler Torwart Michael Andreas immer wieder ihren Meister. Nach dem Seitenwechsel gelang den Emmerthalern gleich der erste Treffer. Dieser leitete einen Lauf ein und Emmerthal auf fünf Tore davon. Diesen Vorspung hielten sie bis acht Minuten vor dem Ende. Nun entwickelte sich eine sehr hitzige Schlussphase. Die Hausherren kassierten mehrere Zeitstrafen und Christopher Beims sah sogar den „Roten Karton“. Diese Einladungen nahm Stadtoldendorf gerne an und machte das Spiel kurzzeitig noch einmal spannend. Doch die Raddatz-Sieben fing sich wieder und brachte einen Zwei-Tore-Vorsprung über die Zeit. „Am Ende zählen nur die zwei Punkte. Den entscheidenen Unterschied hat heute unser Torwart Michael Andreas ausgemacht“, lobte Raddatz seinen Keeper.
TSG Emmerthal: Gordon Wahl (9), Jan Owczarski (5), Arnold Schorich, Jürgen Rothmann, Tobias Brackhahn (je 3), Christopher Beims, Dennis Ostermann, Konrad Spiekermann (je 1).