12.06.2017 12:35

Bezirksliga-Relegation


„Showdown" um Aufstieg: Die Hoffnungen ruhen auf Latowski & Co.

Neben Wyrwoll fehlt auch Schütten / Ein Remis reicht Preussen gegen Neuhof

Neben Sönke Wyrwoll wird auch Abwehr-Spezialist Daniel Schütten (Bild) ausfallen.

FC Preussen Hameln – SV BW Neuhof (Dienstag, 19 Uhr).

Am Dienstagabend steigt auf dem brandneuen Hamelner Kunstrasen der große „Showdown" in der Relegation zwischen Preussen Hameln und dem SV BW Neuhof – es geht um den Aufstieg in die Bezirksliga. Besser könnten die Voraussetzungen für die 07er dabei kaum sein. Durch das 1:1 gegen Lenne brauchen die Neuhofer zwingend einen Sieg, um noch an den „Rattenfängern" vorbeizuziehen. Die Preussen siegten gegen die Holzmindener dank eines überragenden Sebastian Latowski, der vier Treffer selbst erzielte und damit zum „Matchwinner" wurde, am Ende mit 6:3. Dennoch will sich Hamelns Trainer Marcel Pöhler nicht auf dem Startvorteil ausruhen. „Wir können nicht auf Remis spielen. Dazu haben wir gar nicht die Leute. Wir wollen dieses Spiel definitiv gewinnen." Ohnehin ruhen die Hoffnungen auf der Angriffsabteilung des FCP. Neben Kapitän Sönke Wyrwoll, dessen Fehlen sich bereits in Lenne bemerkbar machte, fällt am Dienstag zusätzlich Abwehr-Spezialist Daniel Schütten aus.

„Uns ist es egal, wo wir spielen"

„Er ist im Urlaub auf Bali. Daniel ist eine wichtige Stütze für die Mannschaft. Wir würden ihn gerne für das Spiel einfliegen lassen, aber das gestaltet sich etwas schwierig", so Pöhler. Zusätzlich gibt es noch das eine oder andere Fragezeichen bei Spielern, die womöglich arbeiten müssen. „Ich bin trotzdem positiver Dinge, dass wir eine gute Mannschaft ins Rennen schicken", versichert Hamelns Übungsleiter, der gegen Neuhof sein letztes Spiel als Trainer von Preussen Hameln bestreiten wird. Am gestrigen Sonntagvormittag gab es noch ein gemeinsames Frühstück mit einer anschließenden Trainingseinheit. „Wir haben viel gesprochen, auch über die Fehler in Lenne. Dazu haben wir ein paar Situationen durchgespielt. Die Jungs sind hochmotiviert und freuen sich auf das Spiel", erklärt Pöhler. Dass die Partie aufgrund einer Leichtathletik-Veranstaltung nicht im Weserberglandstadion ausgetragen werden kann, bedauert er. „Natürlich wäre das Stadion eine perfekte Kulisse gewesen. Uns ist es aber egal, wo wir spielen – ob auf dem Hartplatz oder auf dem Kunstrasen, wir wollen gewinnen. Besonders wichtig wird sein, dass wir in der Zentrale kompakt stehen. Uns wurde von einigen Trainerkollegen berichtet, dass Neuhof dort besonders stark aufgestellt ist."

Aufstieg als i-Tüpfelchen

Die mögliche Verstärkung von der Altherren, die 2016 Niedersachsenmeister wurde, sei aber keine Ausrede. „Wir gucken nicht auf die personelle Lage in Neuhof. Wir schauen nur auf uns. Unsere starke Offensive ist immer für ein oder zwei Tore gut. Wenn wir zwei machen, braucht Neuhof schon drei Tore. Auf der anderen Seite müssen wir aufpassen, dass wir nicht in Rückstand geraten. Wir brauchen eine Führung, um Sicherheit zu gewinnen", unterstreicht Pöhler. Selbst, wenn der Aufstieg verpasst werden sollte, sei er zufrieden mit der Saison. „Wenn wir nicht aufsteigen, ist das auch kein Beinbruch. Gerade in der Rückrunde haben die Jungs schlichtweg überragend gespielt und den Druck super verarbeitet. Neben dem Kreispokal wäre der Aufstieg natürlich das i-Tüpfelchen."
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