22.10.2015 12:32

Kreispokal


„Habe diese Spiele geliebt“ - Hajen empfängt Pokalsieger Salzhemmendorf!

Groß Berkel und Hastenbeck/Emmerthal halten Fahne der 2. Kreisklasse hoch / Lauenstein mit Selbstvertrauen: „Sind bisher einziges Team, das Afferde geschlagen hat“

Hajens Trainer Stefan Nehrig liebt Spiele gegen Top-Teams wie Salzhemmendorf.
SV Eintracht Afferde – MTV Lauenstein (Samstag, 15 Uhr).
Bereits am Sonntag steigt das Topspiel der dritten Runde des Kreispokals. Der MTV ist das bisehr einzige Team, das die Afferder in der laufenden Saison schlagen konnte. „Das haben wir nicht vergessen. Dementsprechend erwarten wir eine ganz enge Kiste, zumal wir durch das heutige Spiel unter Doppelbelastung stehen“, erläutert Eintracht-Coach Dietmar Harland: „Dennoch ist das Ziel klar: Wir wollen im Kreispokal überwintern!“ Auch bei den Lauensteinern ist der Respekt groß. „Wir wissen, dass die Trauben in Afferde sehr hoch hängen. Da müssen wir uns schon mächtig strecken, um da dran zu kommen“, weiß Lauensteins Trainer Stephan Schröer um die Stärke des aktuellen Tabellenführers. Erschwerend kommen die Ausfälle von Marcel Lemke, Jens Brock, Markus Dudla, Daniel Voß und Niklas Kaehler hinzu. „Im Endeffekt können wir gegen die Eintracht nur überraschen. Aber wir fahren nicht ganz ohne Selbstvertrauen nach Afferde. Immerhin sind wir bisher das einzige Team, das die Harland-Elf geschlagen hat“, unterstreicht Schröer.

VfB Eimbeckhausen – TuSpo Bad Münder (Samstag, 16 Uhr).
In der Kreisliga verlor der VfB bereits gegen TuSpo – und diese Niederlage sitzt noch immer tief. „Das war glaube ich die erste Niederlage in der Vereinsgeschichte gegen Bad Münder“, ärgert sich Eimbeckhausens Sprecher Carsten Obst noch immer: „Wir müssen diesmal mit mehr Herz und Disziplin auflaufen. Wohin der ,Schlendrian' führt, mussten wir bereits auf der schmerzhafte Tour feststellen!“ Bad Mündes Sprecher Aljoscha Reiss ist auf der anderen Seite nicht zufrieden mit der aktuellen Trainingsbeteiligung: „Die letzten Einheiten waren nicht gerade optimal, daher sind wir nicht sonderlich gut auf das Spiel vorbereitet.“ Trotzdem wollen die Kurstädter den Erfolg aus der Liga unbedingt wiederholen. „Ich erwarte von der Mannschaft, dass wir ähnlich motiviert in dieses Spiel gehen werden und alles abrufen. um erfolgreich zu sein“, so Reiss.  Zudem gibt es eine Premiere auf Seiten der Gäste: Das erste Mal wird TuSpo in dieser Spielzeit in Bestbesetzung auflaufen.

SV Hajen – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 14 Uhr).
In Hajen ist die Freude über das Los groß. „Mit Salzhemmendorf haben wir das beste Los aus dem Topf gezogen“, berichtet SV-Trainer Stefan Nehrig: „Schließlich kommt der aktuelle Kreispokalsieger zu uns nach Hajen. Als Spieler habe ich solche Spiele geliebt und mit Willen und Hingabe 90 Minuten alles rausgehauen! Ich hoffe, ich kann meiner Mannschaft das vermitteln.“ Die einzige Sorge: Hajen hatte seit drei Wochen kein Spiel mehr – und gestern Abend fehlten mehrere erkrankte Spieler beim Training. „Wenn wir aber einen super Tag erwischen und die Blau-Weißen einen schlechten, dann können wir sie vielleicht ärgern. Wir werden versuchen, sie im Spielaufbau zu stören und selbst mutig dagegenhalten“, so Nehrig abschließend. Die Salzhemmendorfer reisen mit einem prall gefüllten Kader an – abgesehen von Yannik Hannen und Nico Wiechmann sind alle Spieler einsatzbereit. „Wir sind Pokalverteidiger und wollen das Spiel unbedingt gewinnen. Hajen spielt in der 1. Kreisklasse sicherlich eine gute Rolle und wir dürfen sie nicht unterschätzen. Doch unser Anspruch ist es, weiterzukommen!“, unterstreicht BW-Co-Trainer Karsten Fitzner.

FC Latferde – SW Löwensen (Sonntag, 14 Uhr).
Erst vor drei Wochen hat die Elf aus Löwensen den Latferdern das Leben 60 Minuten richtig schwer gemacht. „Ich hoffe, dass meine Jungs das nicht vergessen haben und von Beginn an die nötige Konzentration an den Tag legen. Die Schwarz-Weißen sind Offensiv gut aufgestellt und daher immer gut für Tore. Wir sind noch zu anfällig in der Defensive. Bedingt durch ständige Umstellungen passt das Zusammenspiel nicht immer, was ich verstehen kann. Trotzdem erwarte ich dort eine Steigerung“, erläutert FC-Trainer Alexander Liebegott:  „Wir wollen Selbstvertrauen tanken. Die kommenden Gegner in der Liga sind direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt und es wird sich zeigen, wie entspannt wir in die Winterpause gehen können.“ Fehlen werden verletzungsbedingt Bartsch, Popp und Liebegott selbst. Marvin Schmidt befindet sich überdies im Urlaub und hinter dem Einsatz von Luca Knoll steht noch ein Fragezeichen. Bei Löwensens Übungsleiter Recep Türksen hat der Kreispokal angesichts der kritischen Lage in der Kreisliga keine hohe Priorität: „Es ist mehr ein Testspiel für uns, mal sehen, was wir holen können. Der Fokus liegt aber ganz klar auf den Punktspielen.“

SG Hastenbeck/Emmerthal – TSV Klein Berkel (Sonntag, 14 Uhr).
Als eines der zwei verbliebenen Teams der 2. Kreisklasse empfängt die Spielgemeinschaft am Sonntag den Kreisligisten Klein Berkel. „Die Rollen sind deutlich verteilt. Wir sind Außenseiter, für uns ist dieser dritte Runde bereits ein Erfolg“, weiß SG-Coach Sven Hinzmann, dass die Chancen gegen die zwei Liga höher spielenden Klein Berkeler nicht die größten sind: „Wenn wir gut verteidigen und lange die Null halten, können wir vielleicht überraschen. Aber da muss viel zusammenpassen.“ Dieser Gefahr ist sich auch TSV-Übungsleiter Thomas Fenske bewusst: „Daher wollen wir möglichst schnell für klare Verhältnisse sorgen. Sicherlich dürfen wir Hastenbeck/Emmerthal nicht auf die leichte Schulter nehmen, da spielen starke Jungs. Doch wir sind uns unserer Favoritenrolle bewusst und wollen ihr gerecht werden. Alles andere wäre eine Blamage!“

TSV Groß Berkel – TSV Bisperode (Sonntag, 14 Uhr).
Die Groß Berkeler halten als zweites Team die Fahne der 2. Kreisklasse hoch. „Mit Bisperode kommt eine der besten Mannschaften auf Kreisebene zu uns. Es wird extrem schwierig für uns, aber wir haben uns diese Spiele durch den Einzug in diese Runde verdient. Natürlich sind wir der absolute Underdog“, erläutert Groß Berkels Spartenleiter Alexander Zenker: „Wir schenken das Spiel aber auf keinen Fall im Vorfeld her. Wir haben einen klaren Plan. Warum sollte dieser nicht funktionieren, wenn sich jeder Spieler auf seine taktisch vorgegebene Aufgabe konzentriert und wir als Mannschaft bereit sind, zu fighten? Auch unsere Zuschauer freuen sich auf das Highlight!“ Die Blau-Gelben kennen nur ein Ziel: den Einzug in die nächste Runde. „Als Kreisligist gehen wir selbstverständlich als Favorit in diese Partie. Allerdings ist gerade im Pokal immer alles möglich und Groß Berkel wird sicher mit großem Elan in das Spiel gehen. Das wissen wir und werden nicht den Fehler machen, die Handbremse anzuziehen. Wir wollen von Beginn an ins Tempo gehen“, so TSV-Sprecher Ralph Grupe. Personell gibt es einige Veränderungen. Maximilian Becker, Timon Scharmann und Daniel Ivicic fallen aus. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Marvin Dohme, Abas Jaber und Mathias Stenke.
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