27.08.2015 22:30

Kreispokal


Pokalsensation! Hachmühlen schickt Grohnde mit 4:0 nach Hause!

Klein Berkel und Afferde mit 12:0-Siegen in Torlaune / Hänel:  „Heute kam der TSV Bisperode leider mit einem Haar davon“
TSV Hachmühlen - TSV Grohnde 4:0 (2:0).
Sensation in Hachmühlen! Die Hausherren, die erst kürzlich in die zweite Kreisklasse aufgestiegen sind, haben den zwei Klassen höher spielenden Kreisligisten aus Grohnde völlig überraschend mit 4:0 nach Hause geschickt. „Nachdem wir das erste Ligaspiel verhauen haben, haben wir uns heute bewiesen, dass wir es doch können“, war Hachmühlens Sprecher Björn Waldeck völlig euphorisiert. Mit einer bombenfesten Defensive trieben die Gastgeber die Marahrens-Elf regelrecht zur Verzweiflung – abgesehen von einem Lattentreffer in der Anfangsphase gelang dem Favoriten kaum etwas nach vorne. „Grohnde kam eigentlich nur über Fernschüsse. Sie haben es fast nie durch unsere Abwehr geschafft“, so Waldeck, der mit seiner Mannschaft hinten „Beton anrührte“ und die Gäste mit blitzschnellen Kontern immer wieder kalt erwischte. Noch vor der Pause fanden zwei Gegenstöße den direkten Weg direkt ins „Grohnder Herz“ - Niklas Markwirth und Bjarne Reiss sorgten für die komfortable Halbzeitführung. „Nach unserer Führung hat Grohnde eigentlich gar keinen Fußball mehr gespielt. Sie waren ideenlos“, stellte Waldeck fest und bestrafte mit seinem Team die Lethargie des Kreisligisten: Louis-Philipp Herrmann sorgte für die Vorentscheidung und Daniel Götz veredelte die Pokalüberraschung mit einem traumhaften Lupfer aus 25 Metern. „Grohnde hatte eigentlich immer den Ball. Wir standen aber hinten einfach richtig gut und waren vorne konsequent. Genau so hatten wir uns das vorgestellt“, resümierte Hachmühlens Sprecher freudestrahlend.
Tore: 1:0 Niklas Markwirth (33.), 2:0 Bjarne Reiss (36.), 3:0 Louis-Phlipp Herrmann (70.), 4:0 Daniel Götz (86.).

TSC Fischbeck - TSV Bisperode 1:3 (0:1)
„Heute kam der TSV Bisperode leider mit einem Haar davon“, ärgerte sich Fischbecks Trainer Matthias Hänel nach Abpfiff mächtig. Die Hausherren verzogen sich tief in die eigene Hälfte und ließen die Ostkreisler kommen, um dann auf Konter zu lauern. Der TSV fand zunächst kein Mittel, um das Fischbecker Abwehrbollwerk zu überlisten. Doch nach 35 Zeigerumdrehungen war der Bann gebrochen: Der TSC ließ die Mitte offen, sodass Timon Scharmann aus der Distanz zur umjubelten Führung der Gäste einnetzte. Nach dem Pausentee machte Bisperode dort weiter, wo sie aufgehört hatten: Der TSV drückte dem Spiel seinen Stempel auf und baute die Führung durch einen treffsicheren Dustin Anders vom Punkt aus. „Das war ein zweifelhafter Strafstoß, der uns schon fast die Niederlage besiegelte“, reklamierte Hänel wütend. Doch nur zwei Minuten später fand Marc Joswig die passende Antwort und verkürzte auf 1:2. In den „Abendstunden“ der Partie machten die Hausherren auf und warteten auf die Chance zum Ausgleich. Als Kevin Röder einen Zusammenprall zwischen TSV-Schlussmann Robin Bartels und einem weiteren TSV-Akteur nach einem langen Ball zum zwischenzeitlichen Ausgleich verwertete, wertete das Schiedsrichtergespann den Zusammenprall als Stürmerfoul, sodass Bisperodes Führung weiter von Bestand war. Nägel mit Köpfen machten die Gäste in Person von Yannik Wagner erst in der Nachspielzeit und sicherten das Achtelfinale. „Wir haben heute mit dem letzten Aufgebot gespielt. Ich habe 16 verletzte Spieler in meinen Reihen. Dafür haben wir dem klaren Favoriten alles abverlangt. Ein großes Kompliment an die Mannschaft“, hatte Hänel noch ein Lob auf den Lippen. 
Tore: 0:1 Timon Scharmann (35.), 0:2 Dustin Anders (55./ Elfmeter), 1:2 Marc Joswig (57.), 1:3 Yannik Wagner (90.). 

TSV Eintracht Nienstedt – SV Eintracht Afferde 0:12 (0:8).
Schützenfest im Nordkreis! Die Afferder Eintracht machte beim Team aus der 3. Kreisklasse das Dutzend voll. „Mit so einer gemischten Mannschaft haben wir das richtig gut gemacht. Wir haben gut über die Außen gespielt. Der Sieg geht auch in der Höhe völlig in Ordnung", resümierte Afferdes Sprecher Axel Lehnhoff, der den privat verhinderten Trainer Diemar Harland an der Seitenlinie vertrat. Den Torreigen eröffnete bereits in der siebten Minute Sebastian Mour. Bis zum Halbzeitpfiff sorgten Lennart Rohloff (3), Timo Guschewski (2), Philipp Thiemer und Bastian Koring schon für ein deutliches Ergebnis. Auch im zweiten Durchgang ließen die Gäste nicht locker. Nach einem TSV-Eigentor sorgten Markus Nickel (2) und Felix Strüber mit ihren Treffern für den 12:0-Endstand. „Schönen Dank an Nienstedt, dass die bis zum Ende so fair gespielt haben", blickte Lehnhoff auf entspannte 90 Minuten zurück.
Tore: 0:1Sebastian Mour (7.), 0:2 Lennart Rohloff (9.), 0:3 Philipp Thiemer (11.), 0:4 Rohloff (19.), 0:5 Timo Guschewski (21.), 0:6 Guschewski (31.), 0:7 Bastian Koring (37.), 0:8 Rohloff (39.), 0:9 Eigentor (52.), 0:10 Markus Nickel (69.), 0:11 Felix Strüber (79.), 0:12 Markus Nickel (85.).

ESV Eintracht Hameln - TSV Klein Berkel 0:12 (0:6).
Bei strömenden Regengüssen gab es auf dem Hartplatz des ESV heute eine wahre Schlammschlacht zu bestaunen. „Wir haben eigentlich Wasserball gespielt, Fußball war das nicht“, resümierte Klein Berkels Trainer Thomas Fenske nach dem deutlichen Sieg seiner Elf. Ein ganzes Dutzend wurde es am Ende –  zumindest die Torlaune ließ sich der TSV durch das widrige Wetter nicht verderben. Schon zur Halbzeit wurde es ein Kantersieg. Alex Gerhardt, Robin Milnikel, Thimothy Tyler (2), Steve Diener und Emiliano Zeaiter ließen nie Zweifel am Ausscheiden des Favoriten aufkommen. Nach der Pause das gleiche Spiel: Der Kreisligist spielte auf ein Tor. Sogar Keeper Julian Seifert durfte sich per Strafstoß in die Schützenliste eintragen. Ansonsten komplettierten Diener, Chris Lochwitz und Tyler, der seinen Fünferpack schnürte, das Ergebnis. „Es hätte sogar noch höher ausgehen können. Aber teilweise blieb der Ball vor dem Tor einfach in Pfützen liegen. Jetzt heißt es Mund abputzen und auf die nächsten Aufgaben konzentrieren“, so Fenske schließlich.
Tore: 0:1 Alex Gerhardt (14.), 0:2 Robin Milnikel (16.), 0:3 Timothy Tyler (23.), 0:4 Steve Diener (30.), 0:5 Tyler (35.), 0:6 Emiliano Zeaiter (43.), 0:7 Julian Seifert (60./Strafstoß), 0:8 Diener (65.), 0:9 Tyler (70.), 0:10 Chris Lochwitz (77.), 0:11 Tyler (80.), 0:12 Tyler (85.).

VfB Hemeringen - MTV Lauenstein 1:4 (0:2).
„Den Willen, den wir noch am Sonntag gezeigt haben, hat heute Lauenstein gehabt. Wir haben das leider total vermissen lassen“, stellte Hemeringens Trainer Dimitrij Ott nach dem Ausscheiden enttäuscht fest. Sein Team hatte den langen Bällen der Ostkreisler wenig entgegen zu setzen – die zweiten Bälle gehörten fast immer den Gästen. Und das Glück hatte der MTV auch auf seiner Seite: Ein Freistoß von Andreas Dörries wurde unglücklich abgefälscht und landete im Gehäuse des VfB. Noch vor der Pause erhöhte Bengt Brock auf 2:0 und sorgte für klare Verhältnisse. Zwar markierte Maximilian Ringleff kurz nach der Pause per ebenfalls abgefälschtem Freistoß den Anschluss. Doch Hoffnung der Hemeringer währte lediglich 180 Sekunden – im direkten Gegenzug stellte Sören Kirchenbauer den alten Abstand wieder her. „Wir haben dann noch zwei Stürmer gebracht, doch leider hat es nicht sollen sein“, bedauerte Ott, der anschließend die Entscheidung durch Brocks zweiten Treffer hinnehmen musste. „Das schnelle 1:3 war tödlich. Nach der schwachen ersten Halbzeit wurde es deutlich besser. Leider hat auch das nicht gereicht“, resümierte Hemeringens Übungsleiter.
Tore: 0:1 Andreas Dörries (9.), 0:2 Bengt Brock (33.), 1:2 Maximilian Ringleff (56.), 1:3 Sören Kirchenbauer (59.), 1:4 Brock (70.).

FC Viktoria Hameln - FC Latferde 3:5 (1:3).
Der Kreisligist aus Latferde tat sich gegen die zwei Klassen niedriger angesiedelten Viktorianer heute richtig schwer. „Wir haben eine ganz harte Partie erwartet und haben sie auch bekommen“, atmete FC-Trainer Alexander Liebegott nach dem Sieg durch. In einer zerfahrenen Partie, die immer wieder mit hochkochenden Gemütern zu kämpfen hatte, sah zunächst eigentlich alles nach einem sicheren Sieg der Gäste aus. „Wir hatten durch die Treffer von Benjamin Bohne, Marvin Schmidt und Yannic Bohne ein gutes Polster“, war Liebegott mit dem ersten Durchgang eigentlich zufrieden. Doch die zweite Hälfte gefiel ihm gar nicht. „Wir haben dann zu viele Gänge zurückgeschaltet und es nicht geschafft, Ruhe in das Spiel zu bringen. Wir haben Hameln zurückkommen lassen.“ Nach dem 1:3 durch Matthias Cichocki kurz vor der Pause markierte Latferde in der Schlussviertelstunde zwar das scheinbar entscheidende 4:1 durch Fabian Gatzmaga. Doch anschließend drehte bei den Hausherren vor allem einer auf: Cengiz Öztürk machte es mit seinem „Blitz-Doppelpack“ innerhalb von 240 Sekunden nochmal spannend. „Da sind die Gemüter dann richtig hochgefahren. Es gab dann auch die Rote Karte für Viktoria. Danach ist dann etwas Ruhe eingekehrt und wir haben prompt das Spiel durch Benjamin entschieden. Wir sind froh, dass wir weiter sind, es war kein leichter Abend“, resümierte Liebegott.
Tore: 0:1 Benjamin Bohne (14./Strafstoß), 0:2 Marvin Schmidt (19.), 0:3 Yannic Bohne (40.), 1:3 Matthias Cichocki (45.), 1:4 Fabian Gatzmaga (77.), 2:4 Cengiz Öztuerk (78.), 3:4 Öztuerk (82.), 3:5 Benjamin Bohne (90.).
Besonderes: Rote Karte für Viktoria Hameln (87.).

SV Azadi Hameln – TSG Emmerthal 1:3 (0:1).
Auf dem Sportplatz in Rohrsen ist der Kreisligist aus Emmerthal der Favoritenrolle gerecht geworden. Allerdings mussten die Grün-Weißen gegen ein starkes Team von Azadi Hameln hart arbeiten. Im ersten Pflichtspiel nach der Gründung zeigte sich die Izer-Elf in guter Verfassung. „Azadi hat kämpferisch alles gegeben und uns alles abverlangt. Wir haben eine Zeit gebraucht, um zu unserer spielerischen Leistung zu finden“, erklärte Emmerthals Co-Trainer Werner Ritterbusch. Nach 25 Minuten setzte Gäste-Spieler Damian Pawlak Anatoli Deck mit einem schönen Pass in Szene, der das Spielgerät dann aus kurzer Distanz zur Führung in die Maschen beförderte. 300 Sekunden später hatten die Hamelner die große Chance zum Ausgleich, als Turan Seyyar im Eins-gegen-Eins-Duell an TSG-Keeper Niels Conrad scheiterte. Auch nach dem Seitenwechsel setzten die Gastgeber das erste Ausrufezeichen. Ein Schuss von Erdal Capli parierte Conrad in glänzender Manier. Auf der anderen Seite traf Pawlak zunächst mit einem Freistoß den Pfosten, ehe es sein Team-Kollege Jacek Jerszynski wenig später besser machte und auf 2:0 erhöhte. Azadi kämpfte aber weiter aufopferungsvoll. In der 59. Minute scheiterte Ibrahin Seyyar an Conrad und drei Minuten später traf Sinan Izer nur den Pfosten. Knapp zehn Minuten später sorgte Deck mit seinem zweiten Treffer für die endgültige Entscheidung. Kurz vor Schluss erzielten die Hamelner noch den Ehrentreffer. „Die Chancenverteilung war eigentlich gleich. Für beide waren Teams waren die Verhältnisse sehr schwierig. Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt und sind eine Runde weiter“, so Ritterbusch abschließend.
Tore: 0:1 Anatoli Deck (25.), 0:2 Jacek Jerszynski (54.), 0:3 Deck (69.), 1:3 (88.).
 
SC Inter Holzhausen – SW Löwensen 1:3 (1:3).
Trotz der Niederlage im Stadt-Duell war Holzhausens Spielertrainer Hendrik Scheel mit der Leistung seiner Mannschaft absolut zufrieden: „Ein Riesenkompliment an das ganze Team. Das war von uns ein richtig geiler Fight. Wir sind auf jeden Fall auf dem richtigen Weg." Nach einer Viertelstunde musste der Sport-Club allerdings einen Rückschlag verkraften, als Kleidy Xhemali die Türksen-Elf in Front schoss. Die Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten. Nur 120 Sekunden später sorgte Scheel für den Gleichstand. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Gastgeber eine kurze Schwächephase. Diese nutzte Xhemali mit einem Doppelpack zur 3:1-Halbzeitführung aus. „Wir haben leider doofe Gegentore bekommen", ärgerte sich Scheel. Im zweiten Durchgang erhöhten die „Interista" den Druck, die sich bietenden Chancen wurden allerdings nicht in Tore umgemünzt. „Wenn du die Möglichkeiten nicht machst, kannst du keine Partie gewinnen. Aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg für Löwensen in Ordnung", zeigte sich Scheel als fairer Verlierer.
Tore: 0:1 Kleidy Xhemali (15.), 1:1 Hendrik Scheel (17.), 1:2 Xhemali (33.), 1:3 Xhemali (38.).

TSV Hamelspringe – BW Salzhemmendorf 0:6 (0:3).
Der Titelverteidiger hat das Achtelfinal-Ticket souverän gelöst. Im Nordkreis ließ der aktuelle Kreisliga-Spitzenreiter nichts anbrennen. „Es war das erwartete Spiel. Wir haben von Anfang an versucht kompakt zu spielen. Leider hat uns das frühe Gegentor dabei nicht in die Karten gespielt", erklärte TSV-Sprecher Florian Schwitzky. Bereits in den ersten 60 Sekunden brachte Sebastian Zschoch die Ostkreisler in Front. Bis zur 17. Minute erhöhten Yannick Kassubek und Simon Eickhoff auf 3:0. Nach dem Seitenwechsel sollte der nächste Treffer lange auf sich warten lassen. Erst in der Schlussviertelstunde machten Yannick Hannen, Aljoscha Grote und Hendrik Eickhoff das halbe Dutzend voll. „Der Sieg für Salzhemmendorf war in der Höhe verdient. Defensiv haben wir eigentlich ganz gut gestanden. Insgesamt war eine Leistungssteigerung gegenüber dem Saisonstart erkennbar", gab Schwitzky zu Protokoll. Bei den Gastgebern zeigte Keeper Sven Liebing eine starke Partie.
Tore: 0:1 Sebastian Zschoch (1.), 0:2 Yannick Kassubek (7.), 0:3 Simon Eickhoff (17.), 0:4 Yannick Hannen (78.), 0:5 Aljoscha Grote (83.), 0:6 Hendrik Eickhoff (87.).

SF Osterwald - SG Hastenbeck/Emmerthal 3:4 (1:2) 
In Osterwald ereignete sich derweil ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und erspielten sich trotz Dauerregen Chancen im Minutentakt. Bereits nach einer Zeigerumdrehung setzten die Hausherren die neu gebildete Spielgemeinschaft aus Hastenbeck und Emmerthal unter Druck, eroberten in der gegnerischen Hälfte das Spielgerät und schickten Kevin Dolle „ins Kino“, der aus acht Metern zur umjubelten Führung traf. Die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten: Keine Viertelstunde gespielt tauchte Michel Twick völlig frei vor Osterwalds Schlussmann Tim Hofmann auf und ließ ihm keine Chance. Mit dem Pausenpfiff drehte Oliver Schmidt mit einem „Sonntagskracher“ die Partie und setzte das Leder per Dropkick in Osterwalds Maschen. „Das war der Knackpunkt des Spiels. Die Pausenführung hat uns aus der Bahn geworfen“, ärgerte sich Osterwalds Spartenleiter Sebastian Decker. Doch nach dem Kabinengang ließen sich die „Sportfreunde“ nichts anmerken und stellten in Person von Jawen Hafer die Partie wieder auf null, der vom Punkt aus keine Nerven zeigte. Doch nur sieben Minuten später schnürte Twick seinen Doppelpack und stellte die Auswärtsführung mit dem 2:3 wieder her. Osterwald drängte verbissen auf den Ausgleich, doch die Stunde von Hastenbecks Schlussmann Matthias Koch war geschlagen: Die herausgespielten Großchancen der Hausherren durch Dennis Edeler und Philipp Becker vereitelte der Keeper mit Bravour. Diese Nachlässigkeit sollte sich für Osterwald noch rächen: Mit einem vollendeten Konter glaubte Hastenbecks Akteur Blend Raci schon alles klargemacht zu haben, bis Edeler Osterwalds letzte Angriffswelle durch das 3:4 einleitete, die doch im Nachhinein zu spät kam. „Heute hat der Glücklichere gewonnen. Das lag aber vor allem an Matze Koch, der eine gute Figur im Hastenbecker Gehäuse gemacht hat“, lobte Osterwalds Spartenleiter Sebastian Decker, der auch Schiedsrichter Karsten Hanke ein Sonderlob aussprach. 
Tore: 1:0 Kevin Dolle (1.), 1:1 Michel Twick (14.), 1:2 Oliver Schmidt (45.), 2:2 Jawen Hafer (58./ Elfmeter), 2:3 Twick (65.), 2:4 Blend Raci (89.), 3:4 Dennis Edeler (90.). 
 
TSV Nettelrede - TSV Großenwieden 8:2 (2:0)
Leichter machten es sich Stefan Schwanz’ Schützlinge, die gegen den TSV Großenwieden ein 8:2-Schützenfest feierten. Während im ersten Abschnitt Requardt, Homeier und Hupe ihre dicken Chancen noch zu selten in Tore ummünzten, war der Bann vier Minuten vor der Pause gebrochen: Nicolas Hupe schnürte noch vor dem Kabinengang seinen Doppelpack. Nach dem Seitenwechsel schien Nettelrede mit seinem Zwei-Tore-Polster zufrieden zu sein und stellte das Fußballspielen ein. Die Gäste bekamen dadurch wieder Luft. Nico Grett nutzte eine Unstimmigkeit in der Nettelredes Hintermannschaft und verkürzte auf 1:2, ehe Pascal Pydde die Partie mit einem „30 Meter-Hammer“ auf null stellte. Das ließen sich die Hausherren jedoch nicht lange gefallen und feuerten in der Folgezeit ein Offensivspektakel ab: Requardt und Kranz verwerteten die starken Homeier-Flanken in die Mitte, ehe Hupe und Homeire das halbe Duzend komplettierten. Auch Dennis Hochfeld trug sich noch in die Torschützenliste ein, bis Michael Linde mit einem sehenswerten Schlenzer aus 25 Metern den Endstand markierte. „Großenwieden hatte heute in der ersten Halbzeit nur eine Torchance. Wir haben die Partie dominiert und solide zu Ende gespielt. Hätte Großenwieden nicht Michael Wolther im Tor gehabt, wäre die Partie wohl noch höher ausgegangen“, resümierte Nettelredes Coach Stefan Schwanz. 
Tore: 1:0 Nicolas Hupe (41.), 2:0 Hupe (45.), 2:1 Nico Grett (60.), 2:2 Pascal Pydde (65.), 3:2 Nils Requardt (68.), 4:2 Philipp Kranz (70.), 5:2 Hupe (73.), 6:2 Jos Homeier (82.), 7:2 Dennis Hachfeld (88.), 8:2 Michael Linde (90.). 
 
SG Flegessen/ Süntel - TuSpo Bad Münder 1:2 (1:2)
„Aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg für Bad Münder völlig in Ordnung. Wir haben uns durch die verschlafene erste Hälfte selbst um den Lohn gebracht“, ärgerte sich Flegessens Trainer Karsten Gelhaar nach Abpfiff zurecht. So schenkte Mehmet Gündüz den Hausherren nach 22 gespielten Minuten den ersten Treffer des Tages ein, bei dem er gleich drei Gegenspieler stehen ließ. Sein Spielertrainer Haken Atangüc wollte ihm in nichts nachstehen und stellte dreizehn Minuten später auf 0:2. Die Sünteltaler schienen nun aus dem Tiefschlaf erwacht zu sein. Nach einer Ecke stand Alexander Strehlow goldrichtig und nickte zum Anschlusstreffer vor dem Pausentee ein. Nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren nun mehr vom Spiel und drängten auf den Ausgleich. Mazlom Bulut scheiterte mit seinem „Lattenkracher“ noch am Aluminium, ehe Lars Heider das Leder aus aussichtsreicher Distanz knapp über das Gästegehäuse setzte. Auch Christian Kracht brachte das Spielgerät nicht über die Linie, sodass TuSpo zwar noch um den Sieg zittern musste, aber das Achtelfinalticket mit nach Hause nahm. 
Tore: 0:1 Mehmet Gündüz (22.), 0:2 Hakan Atangüc (35.), 1:2 Alexander Strehlow (39.). 
215 / 393

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox