Kreispokal

Obst hat nach Derby-Niederlage Revanche gefordert und sie bekommen

Eimbeckhausen betreibt Wiedergutmachung im Nordkreisderby / Afferdes Harland: „Lauenstein hatte keine Chance“ VfB Eimbeckhausen – TuSpo Bad Münder 4:2 (3:0).
Sprecher Karsten Obst hatte im Vorfeld der Partie ein Statement seiner Eimbeckhäuser erwartet – und er hat es bekommen. Nach der ärgerlichen Niederlage im Punktspiel gegen Bad Münder hat der VfB im Gegenzug das Viertelfinalticket gelöst. Schon in der fünften Minute gingen die Hausherren durch Alexander Tschöpe, der gut von Marc Hartmann in Szene gesetzt wurde, in Front. Eine knappe Viertelstunde später war es dann Hartmann selbst, der das 2:0 nach Vorlage von Matthias Thiele markierte. Und nur wenige Augenblicke darauf wurde es dann deutlich – Sascha Flemes startete am Mittelkreis einen Sololauf, erkannte eine Lücke in der Bad Münderaner Defensive und tauchte plötzlich alleine vor TuSpo-Keeper Mark Lorenz auf – der hatte auch beim dritten Gegentor keine Chance. Nach dem Seitenwechsel keimte bei den Gästen durch den prompten Anschlusstreffer durch Abdullah Yilmaz zwar noch einmal Hoffnung auf. Doch Anes Hot erstickte ein mögliches Aufbäumen der Kurstädter im Keim, sodass Mehmet Gündüz' Strafstoßtreffer Ergebniskosmetik blieb. „Insgesamt sind wir sehr zufrieden, wir haben die Wiedergutmachung bekommen“, freute sich Obst abschließend.
Tore: 1:0 Alexander Tschöpe (5.), 2:0 Marc Hartmann (21.), 3:0 Sascha Flemes (26.), 3:1 Abdullah Yilmaz (47.), 4:1 Anes Hot (62.), 4:2 Mehmet Gündüz (70./Strafstoß).

SV Eintracht Afferde – MTV Lauenstein 4:0 (3:0).
„Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen. Wir haben heute sehr, sehr gut gespielt und einen defensiv eingestellten Gegner geknackt“, resümierte Afferdes Trainer Dietmar Harland. Sein Team hatte heute mit einem zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Sieg das Viertelfinale des Kreispokals erreicht. Mit einem dominanten Auftreten übernahm die Eintracht von Beginn an die Kontrolle und drängte den MTV tief in die eigene Hälfte. Dieser einseitige Spielverlauf spiegelte sich schnell im Ergebnis wider: Jan Lange (12.), Maurice Wiewel (38.) und nochmal Lange (42.) machten schon zur Halbzeit so gut wie alles klar. Die endgültige Entscheidung kam dann nach der Pause von Jörn Harland. „Man hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass das Spiel kippen könnte. Dazu kam von Lauenstein nach vorne zu wenig. Meist haben sie mit langen Bällen darauf spekuliert, dass wir hinten aufmachen. Darauf sind wir aber nicht reingefallen und haben dann selbst direkt wieder Druck entwickelt. Wir waren heute in allen Belangen überlegen, Lauenstein hatte im Grunde keine Chance“, war es für Harland ein rundum zufriedenstellender Nachmittag.
Tore: 1:0 Jan Lange (12.), 2:0 Maurice Wiewel (38.), 3:0 Lange (42.), 4:0 Jörn Harland (68.).