Niedersachsenliga B-Juniorinnen

Stamm: „Kann den Mädels keinen Vorwurf machen“

Tünderns B-Juniorinnen verlieren in Göttingen 2:6 / Albrecht und Amato sorgen für zwischenzeitliche Führung

MF Göttingen – HSC BW Tündern 6:2 (1:0).

Die Tünderaner B-Juniorinnen mussten in ihrem ersten Pflichtspiel im Jahr 2018 eine 2:6-Pleite bei MF Göttingen hinnehmen. Bei hochsommerlichen Temperaturen entwickelte sich auf dem Kunstrasen in der Unistadt ein flottes Spiel, indem die spielbestimmenden Gastgeberinnen nach acht Minuten mit 1:0 in Führung gingen. Die „Schwalben“ zeigten sich allerdings nicht geschockt und kamen ihrerseits im ersten Durchgang zu guten Möglichkeiten. Die beste Chance auf den Ausgleich vergab vor der Pause Laura Gjelaj, deren Volleyschuss nur an die Oberkante der Latte klatschte. In der zweiten Halbzeit erwischten dann die Tünderanerinnen, ähnlich wie die Gastgeberinnen im ersten Spielabschnitt, den besseren Start und konnten die Partie durch Jette Albrecht und Debora Amato innerhalb von 60 Sekunden zu ihren Gunsten drehen. Jedoch ließen sich auf der anderen Seite auch die Gastgeberinnen nicht lange bitten und nutzten zwei Unachtsamkeiten in der HSC-Hintermannschaft zur erneuten Führung. Bei den Blau-Weißen machte sich nun bemerkbar, dass nur eine Auswechselspielerin zur Verfügung stand und die Kräfte schwanden zusehends. Dies nutzen die Göttingerinnen zu drei weiteren Treffern und setzten sich verdient, aber vielleicht ein bis zwei Tore zu hoch, durch. „Vorab erst einmal Glückwunsch an Göttingen! Trotz der Niederlage kann ich meinen Mädels keinen Vorwurf machen. Sie haben alles versucht, die hohen Temperaturen haben uns bei der geringen Personaldecke aber nicht in die Karten gespielt. Zum Schluss hat unserer jungen Mannschaft, die mit sechs C-Juniorinnen angetreten ist, einfach die Kraft und auch die Cleverness gefehlt“, berichtete HSC-Coach Alexander Stamm, der „Aushilfstorhüterin“ Marielle Staske ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Alissa Yasmine Heyroth (8.), 1:1 Jette Albrecht (45.), 1:2 Debora Amato (47.), 2:2 Heyroth (47.), 3:2 Charlotte Dyckmanns (49.), 4:2 Dyckmanns (53.), 5:2 Heyroth (62.), 6:2 Amelie Schob (79.)