22.12.2023 11:45

Meldung


Preussen kann sich nur selbst schlagen - Kreisliga in Zahlen

In der Kreisliga ist der Kampf um den zweiten Rang, der zur Bezirksliga-Relegation berechtigt, besonders spannend
Lenard Gallapeni FC Preussen Hameln Fussball Kreisliga Torschuss
Lenard Gallapeni & Co. dominieren die Kreisliga nach Belieben.
Die Königsklasse Hameln-Pyrmonts in Zahlen – und eigentlich könnte man auch einfach sagen: Preussen Hameln. Der Kreisliga-Dominator führt die Wintertabelle mit neun Punkten Vorsprung an, hat die beste Offensive der Liga, die beste Defensive und feierte die höchsten Siege. Fast schon eine Überraschung, dass der FCP trotz dieser Topwerte ein Spiel verloren hat. Gegen die SG Königsförde/Klein Berkel setzte es ein 0:3. Ansonsten gilt: Die Preussen können sich nur selbst schlagen.

In der Kreisliga ist der Kampf um den zweiten Rang, der zur Bezirksliga-Relegation berechtigt, vor allem spannend, weil diejenigen, die um den zweiten Platz kämpfen, zum Teil gar nicht aufsteigen dürfen. Den Spielgemeinschaften, Großenwieden/Rohden/Segelhorst und SG Königsförde/Klein Berkel, ist der Aufstieg in den Bezirk untersagt. Und der MTV Lauenstein agiert bis zum 1. Juli 2024 zwar noch autonom, ehe die Verschmelzung mit WTW Wallensen folgt, doch so richtig wild wird es, wenn Lauenstein in die Relegation muss – und der WTW als Abstiegskandidat in der Bezirksliga ebenfalls.
Und ganz unten? Da hat sich das Feld der Abstiegskandidaten herauskristallisiert. Hemeringen wird angesichts der mageren 3 Punkte schon ein kleines Wunder vollbringen müssen. Davor sind Thal/Holzhausen und Hajen/Latferde mit je neun Punkten schon besser im Rennen um den Klassenerhalt. Bisperode wirft ebenfalls bange Blicke nach unten, 12 Punkte sind kein großes Polster. Überraschend ist insbesondere das Abschneiden von Hajen/Latferde. 2021/22 Vizemeister, 2022/23 immerhin Vierter und ohne große personelle Veränderungen kämpfen Tim Schrader & Co. diese Saison gegen den Abstieg. Aber gegen den Lokalrivalen, die TSG Emmerthal, haben sie gewonnen. Diese sechs Punkte kann das Team von Trainer Werner Brennecke angesichts der Siegesserie im direkten Gemeindeduell fast schon fest einplanen.

Kreisliga

Die Nummer Eins: FC Preussen Hameln (40 Punkte).
Die Tor-Fabrik: FC Preussen Hameln (54 Tore).
Da mangelt´s noch an Zielwasser: SG Thal/Holzhausen (15 Tore).
„The winner takes it all“: FC Preussen Hameln (13 Siege).
Die Glücklosen: VfB Hemeringen (1 Sieg).
Die Kompromissbereiten: SV Azadi Hameln (3 Remis).
Das größte Abwehr-Bollwerk: FC Preussen Hameln (9 Gegentore).
Da brennt´s lichterloh im Strafraum: SG Thal/Holzhausen (46 Gegentore).
Die eindeutigste Angelegenheit: FC Preussen Hameln – FC Bad Pyrmont Hagen II (7:0), FC Preussen Hameln – SG Hajen/Latferde (9:2) & FC Preussen Hameln – SG Thal/Holzhausen (7:0).
Hier fielen die meisten Treffer: FC Preussen Hameln – SG Hajen/Latferde (9:2).
Spektakel pur: u. a. SG Königsförde/Klein Berkel – FC Bad Pyrmont Hagen II (4:5) & TSG Emmerthal – SG Großenwieden/Rohden (4:6).
Fairplay first: MTV Lauenstein (19 Gelbe Karten/0 Gelb-Rote/0 Rote/0 Nichtantritte).
Die Kartensammler: SG Königsförde/Klein Berkel (34 Gelbe Karten/1 Gelb-Rote/2 Rote/0 Nichtantritte).
Der „Bomber“ der Liga: Felix Lassan (MTV Lauenstein, 19 Tore).
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