13.10.2022 11:25

Kreisliga


WTW vs. Lauenstein - Gipfeltreffen und Gyrospfanne!

Einen Tag später Verfolgerduell in Hajen / Eimbeckhausen/Hamelspringe mit nächsten Kellerduell - diesmal in Grohnde
Dominik Heintz Spartenleiter WTW Wallensen Fussball Kreisliga Kopfbild
WTW-Spartenleiter Dominik Heintz freut sich nicht nur auf ein rassiges Gipfeltreffen, sondern auch auf eine deftige Gyrospfanne.

WTW Wallensen – MTV Lauenstein (Freitag, 19 Uhr).

Das Highlight des kommenden Kreisliga-Spieltags steigt bereits am Freitagabend auf der Thüster Platte, wenn der Tabellenzweite den Spitzenreiter zum Ostkreisderby zu Gast hat. Beide Mannschaften bestechen nicht nur durch starke Offensivreihen, sondern stellen auch gemeinsam mit dem TSV Nettelrede die besten Defensivabteilungen der Liga. „Da werden Tagesform und ein glückliches Händchen entscheiden. Nachdem wir bisher nur über Nacht Tabellenführer waren, möchten wir gegen Lauenstein den ersten Platz über das Wochenende hinaus erobern. Natürlich müssen wir dazu die Offensive um Dimitri Schulte und Niklas Kaehler in den Griff bekommen. Wir freuen uns auf einen tollen Fußballabend und hoffen auf viele Zuschauer. Für die Schaulustigen bieten wir leckere Gyrospfanne und frisch gezapftes Bier an.“ Die Lauensteiner sind ebenfalls voller Vorfreude auf das Gipfeltreffen. Besonders für Lauensteins Trainer Stefan Gluba ist es ein besonderes Wiedersehen. Er schaffe als Übungsleiter mit Wallensen 2013/14 den Aufstieg in die Bezirksliga. „Wir freuen uns riesig auf den Vergleich mit dem WTW. Freitagabend, Flutlicht und Emotionen – das ist das Salz in der Suppe bei einem solchen Spiel. Beide Teams haben sich oben festgesetzt, ohne sich bisher einen sichtbaren, beruhigenden Vorsprung zu den Verfolgern erarbeiten zu können. Die Liga ist äußerst ausgeglichen und daher jedes Spiel kompliziert und anspruchsvoll. Unsere Taktik hängt von den zur Verfügung stehenden Spielern ab. Wir müssen uns schon seit Wochen auf Ausfälle einstellen und unsere Vorgehensweise anpassen. Wir streben als Tabellenführer einen Sieg an. Die Mannschaft hat im Training gezeigt, dass sie große Lust auf das Spiel hat“, unterstreicht Gluba.

TSG Emmerthal – FC Preussen Hameln (Samstag, 15 Uhr).

Auf der Bezirkssportanlage gastieren am Samstag die Preussen. „So recht wissen wir nicht, wie wir die Preussen einschätzen sollen. Mal gewinnen sie zweistellig und mal verlieren sie völlig überraschend. Dazu haben sie viele neue Spieler. Fest steht für uns, dass sie mit 33 Toren definitiv ihre Stärken in der Offensive haben. Darauf müssen wir uns einstellen. Wir haben ein Heimspiel und können mit einem Sieg an Preussen vorbeiziehen – das ist unser Ziel“, meint Emmerthals Trainer Daniel Wohlleben, der zum Kader nicht viel sagen kann: „Es gibt einige Fragezeichen, die wir erst nach dem Abschlusstraining beantworten können.“ Der FCP peilt seinerseits die drei Punkte an, um dem eigenen Anspruch auch tabellarisch langsam gerecht zu werden. Aufgrund zahlreicher hochkarätiger Neuzugänge als Meisterschaftsfavorit gehandelt, sind die Hamelner aktuell Achter. „Wir müssen als Team einfach besser funktionieren. Bei Emmerthal läuft viel über Andrej Vorrat, daher müssen wir seine Kreise einengen. Wir hoffen auf ein gutes Spiel und können personell aus dem Vollen schöpfen“, so Hamelns Co-Trainer Pascal Lüdtke.

SG Hajen/Latferde – TSV Nettelrede (Samstag, 15 Uhr).

Das zweite Topspiel des Spieltags steigt in Hajen. Und für die SGHL bietet sich die Gelegenheit, Boden auf das Top-Duo gut machen – beim Gipfeltreffen am Freitag wird mindestens eine Mannschaft Punkte lassen. „Das wird ein interessantes Duell. Auf Nettelrede bin ich in meiner langen Laufbahn noch nicht getroffen. Sie haben in den letzten Wochen ihre Klasse unter Beweis gestellt. Das wird eine sehr schwierige Aufgabe – zumal mit die komplette Innenverteidigung am Samstag fehlt. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen, um diese Ausfälle zu kompensieren. Dennoch ist für uns klar: Wir wollen drei Punkte holen“, verdeutlicht Hajens Trainer Werner Brennecke. Die „Grönjer“ haben ebenfalls mit fehlendem Personal zu kämpfen: Bennet Koch (beruflich), Jonah Hirtz, Jonas Ofner, Mirko Rak (alle verletzt) und Max Klockemann (gesperrt) fallen definitiv aus. Die Einsätze von Luca Barthel und Spielertrainer Dominik Trotz entscheiden sich erst kurzfristig. „Obwohl wir personell arg gebeutelt sind, werden wir wieder einen guten Kader mit nach Hajen nehmen, der durch junge hungrige Spieler aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt wird. Nach den tollen Ergebnissen in den letzten Wochen ist die Stimmung und das Selbstvertrauen in der Mannschaft aktuell herausragend. Diese positive Energie wollen wir auch mit in das schwierige Spiel in Hajen nehmen und mindestens einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen, um abends beim Oktoberfest in Nettelrede ordentlich feiern zu können. Vielen Dank an dieser Stelle auch noch an die Verantwortlichen der SG Hajen/Latferde für die Vorverlegung der Partie! Hajen ist eine eingespielte und eingeschworene Mannschaft, bei der es sicherlich darauf ankommt, die Kreise der Offensivkräfte Niklas Ebeling, Kay-Jonas Dirnberger und Tim Schrader einzuengen“, erklärt Trotz.

TSV Bisperode – VfB Hemeringen (Samstag, 16 Uhr).

Bisperode ist auf dem Weg der Besserung. Seit drei Spielen ist der TSV ungeschlagen und bezwang zuletzt Schlusslicht Eimbeckhausen/Hamelspringe mit 4:1. „Wir wollen unsere aktuelle Form und das neu gewonnene Selbstvertrauen mit in das Heimspiel am Samstagnachmittag nehmen. Nach unserem letzten Spiel erwartet uns wieder eine richtungsweisende Partie. Wir stehen aktuell in der Tabelle vor Hemeringen und das soll am Samstag auch so bleiben – auch wenn wir ein Spiel mehr gespielt haben. Im besten Fall vergrößern wir den Abstand sogar um weitere drei Punkte. Mit dieser Zielsetzung gehen wir die Partie jedenfalls an. Wir haben gezeigt, dass wir noch leben und wollen nun weitere 'Big Points' im Abstiegskampf sammeln. Wenn die Mannschaft an die Leistung der vergangenen Spiele anknüpft, bin ich auch guter Dinge, dass uns das gelingen kann“, betont Bisperodes Co-Trainer Konrad Voss. Die Hemeringe verloren indes ihr letztes Heimspiel gegen  Meisterschaftskandidat Wallensen mit 0:2. Zudem ist der VfB auf den vorletzten Rang abgerutscht. Die Partie in Bisperode bildet für den VfB den Auftakt zu den Wochen der Wahrheit, denn in den nächsten Partien spielt die Elf von Trainer Thilo Klotz gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel. „Getreu dem Motto 'Verlieren verboten' geht es für beide Teams um sehr viel! Der TSV Bisperode ist seit drei Spielen ungeschlagen und wird durch den jüngsten Erfolg zusätzliches Selbstvertrauen getankt haben. Somit geht der TSV leicht favorisiert ins Spiel. Auf der anderen Seite hat unsere Mannschaft in den letzten beiden Spielen gegen die Topteams aus Großenwieden und Wallensen sehr couragierte Leistungen gezeigt und sich leider nicht für den hohen Einsatz belohnt. In Bisperode gilt es, an diese Leistungen anzuknüpfen, in der Defensive kompakt zu stehen und vor allem im Abschluss konsequenter zu agieren. Das Spiel wird aufgrund der Ausgangslage beider Teams sicher kein Augenschmaus werden und Kleinigkeiten werden möglicherweise das Spiel entscheiden - hoffentlich zugunsten des VfB“, so Hemeringens Sprecher Peter Reese

TSV Großenwieden – SG Königsförde/Klein Berkel (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 0:2 gegen Azadi Hameln haben die Großenwiedener Boden im Rennen um die Tabellenspitze verloren. In der Woche zuvor verlor der TSV gegen Tabellenführer Lauenstein mit 3:4. „Um ehrlich zu sein, haben wir uns bisschen schwer getan, die letzten beiden Spiele zu vergessen. Aber unsere Devise ist, nicht den Kopf hängen zu lassen, sondern wieder an unsere Stärken zu glauben und wieder Spaß am Fußball zu haben. Königsförde schätze ich sehr stark ein.  Sie haben uns in den letzten Begegnungen immer kampfbetonte und knappe Duelle geliefert. Wir spielen zuhause und wollen die Punkte zuhause bei uns behalten“, meint Großenwiedens Co-Trainer Rassan Abdi. Die Königsförder haben ebenfalls die letzten beiden Begegnungen verloren: 2:6 gegen Nettlerede und 2:4 gegen Hajen/Latferde. Zudem haben die Hummetaler das Aufeinandertreffen im Kreispokal, das Großenwieden für sich entschied, nicht vergessen. SG-Sprecher Leotrim Berisha hält sich vor dem anstehenden Spiel gewohnt kurz: „Nach zwei Niederlagen in Folge sind wir wieder gefordert. Nach dem Pokalaus gegen Großenwieden haben wir auch noch eine Rechnung offen.“

FC Bad Pyrmont Hagen II – SV Azadi Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Die Kurstädter im Stadion an der Südstraße treffen auf die „Adler“. Beide Teams haben aktuell 17 Punkte. „Nach dem knappen 2:3 gegen Lauenstein, wo für uns mehr drin mehr, wollen wir zuhause wieder drei Punkte holen, um möglichst in Reichweite zum oberen Tabellenfeld zu bleiben. Azadi ist sicherlich ein starker Gegner, aber vor heimischer Kulisse werden wir auf Sieg spielen“, erläutert FCBPH-Trainer Christopher Loges. Wie die personelle Lage am Sonntag aussieht, kläre sich erst nach dem Abschlusstraining. Azadi setzte nach zwei Niederlagen in Serie zuletzt gegen Großenwieden ein Ausrufezeichen und schlug den formstarken TSV mit 2:0. Für weitere Informationen war kein Verantwortlicher des Vereins zu erreichen. 

TSV Grohnde – SG Eimbeckhausen/Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

„Dreht man die Tabelle, ist es ein Topspiel“, lacht Spielertrainer Christopher Thomas vor dem Duell seiner elftplatzierten Grohnder gegen das Schlusslicht aus dem Nordkreis. „Topfußball erwarte ich aber nicht angesichts der Tabellensituation beider Mannschaften. Viel mehr rechne ich mit einem kampfbetonten Spiel. Wer weniger Fehler macht, wird das Duell eventuell für sich entscheiden können. Wir wissen, dass Eimbeckhausen ein Gegner ist, gegen den wir mal wieder punkten können. Eimbeckhausen weiß das aber auch, dass wir ein Gegner sind, gegen sie was holen können. Um den Gegner auf Abstand zu halten, brauchen wir zwei gute Halbzeiten – eine wird wie in den letzten beiden Spielen nicht reichen.“ Personell muss sich Thomas erneut auf einige Umstellungen einstellen: „Einige kommen wieder, während andere fehlen. Ich mache da niemandem einen Vorwurf, aber ständig wechselndes Personal ist auch eine der größten Baustellen bei uns.“ Die Spielgemeinschaft ist die einzige Mannschaft in der Kreisliga, die noch keinen Sieg eingefahren hat. „Das nächste Sechs-Punkte-Spiel erwartet uns. Ich hoffe, dass wir es diesmal besser gestalten und endlich unsere Chancen nutzen, die wir uns erspielen. Personell können wir Stand jetzt aus dem Vollen schöpfen“, so SG-Spielertrainer Niklas Koffmane. In der letzten Woche verlor seine Mannschaft bereits das Kellerduell gegen den TSV Bisperode mit 1:4.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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