14.05.2017 19:41

Kreisliga


Das große Zittern beginnt: Eimbeckhausen sitzt Grohnde im Nacken!

Lauenstein siegt deutlich im „Käfig“ / Schwere Verletzung in Klein Berkel

Anes Hot & Co. sind nur noch einen Punkt hinter Grohnde.

VfB Eimbeckhausen – HSC BW Tündern II 2:2 (1:1).

Eimbeckhausen ist auf einen Punkt an Grohnde herangerückt. Gegen Tünderns Bezirksliga-Reserve holte der VfB überraschend einen Zähler. „Wir haben zweimal hinten gelegen und freuen uns über den Punkt. Allerdings hatte das Spiel zwischenzeitlich den Anschein eines Sommerkicks. Keine der beiden Mannschaften hat hier heute gut gespielt“, analysierte Eimbeckhausens Sprecher Alexander Tschöpe. Andre Ventens Führungstreffer nach einem Strafstoß hatte nur bis zum Ende der ersten Halbzeit Bestand, ehe Anes Hot für den 1:1-Pausenstand sorgte. Ähnlich lief es im zweiten Durchgang: Tündern legte vor, Eimbeckhausen legte nach. Hannes Wienkoop markierte in der 75. Minute die erneute Führung und Marc Hartmann sicherte den Nordkreislern kurz vor Schluss den Punkt. „Wir müssen jetzt noch gegen Wallensen und Bad Pyrmont spielen. Wer weiß, vielleicht sind dort für uns Punkte drin. Heute haben wir eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt“, war Tschöpe zufrieden.
Tore: 0:1 Andre Venten (17./Strafstoß), 1:1 Anes Hot (40.), 1:2 Hannes Wienkoop (75.), 2:2 Marc Hartmann (86.).

FC Latferde – MTV Lauenstein 1:5 (0:1).

„Wir hatten uns eindeutig mehr vorgenommen. Das Ergebnis ist am Ende auch in der Höhe für Lauenstein verdient. Bei konsequenterer Chancenverwertung hätten wir uns über eine höhere Niederlage nicht beschweren dürfen“, war Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott ganz und gar nicht zufrieden mit der Leistung seiner Elf. Frederick Giger, der einen  Dreierpack erzielte und Linus Zorn, immerhin mit zwei Treffern, entwickeln sich dabei zum „Alptraum“ der „Käfigkicker“. Nachdem Giger die Gäste in der ersten Halbzeit in Front schoss, waren beide Angreifer im zweiten Durchgang nicht mehr zu halten. Benjamin Bohnes Strafstoßtor blieb damit nichts weiter als Ergebniskosmetik. „Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen. Die Mannschaft war heute nicht bereit, alles zu geben. Lauenstein hatte viel Platz und hat sich dadurch zahlreiche gute Chancen erspielt. Ich hoffe, dass wir am Ende den sechsten Platz noch festmachen können. Das wäre ein schöner Abschluss“, so Liebegott, der Artur Zmuda als einzigen Latferder mit „Normalform“ bezeichnete.
Tore: 0:1 Frederick Giger (23.), 0:2 Giger (57.), 0:3 Linus Zorn (60.), 0:4 Zorn (62.), 1:4 Benjamin Bohne (65./Strafstoß), 1:5 Giger (90.).

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSG Emmerthal 3:5 (1:2).

Dass Bad Pyrmont seit Monaten personell arg gebeutelt antritt, ist längst kein Geheimnis mehr. Dennoch hätten die Kurstädter gegen die TSG Emmerthal fast einen Punkt geholt – und das, obwohl Feldspieler Niklas Arnold notgedrungen das Tor hütete und Paul Schwientek in der 80. Minute frühzeitig unter die Dusche geschickt wurde. Kerim Bendes und Tony Deck sorgten für die frühe Doppelführung der Gäste, ehe Devin Roefs kurz vor der Halbzeit den Anschluss erzielte. „Wir hatten schon in der ersten Halbzeit viel Pech im Abschluss. In der 3. und 30. Minute treffen wir beispielsweise die Latte“, bedauerte Pyrmonts Coach Peter Roefs. Nach dem Seitenwechsel blieb die TSG das effektivere Team und, sah dank eines Doppelpacks von Kapitän Manuel Capobianco, mit einem 4:1 im Rücken wie der sichere Sieger aus. Doch die Spielvereinigung kam zurück: Cavit Türksen und Ogus Öktem markierten das 3:4, ehe ein Eigentor von Aushilfskeeper Arnold kurz vor Schluss die Entscheidung zugunsten der Grün-Weißen herbeiführte. „Ich kann mich nur bei meinen Jungs bedanken. Die haben sich richtig durchgebissen. Leider haben wir jetzt zwei weitere verletzte Spieler. Wir müssen am nächsten Freitag gegen Tündern gucken, wie wir einen vollen Kader zusammenbekommen“, bilanzierte Roefs abschließend.
Tore: 0:1 Kerim Bendes (10.), 0:2 Tony Deck (18.), 1:2 Devin Roefs (40.), 1:3 Manuel Capobianco (48.), 1:4 Capobianco (65.), 2:4 Cavit Türksen (68.), 3:4 Ogus Öktem (73.), 3:5 Eigentor Niklas Arnold (85.).
Besonderes: Gelb-Rot für Bad Pyrmonts Paul Schwientek (80.).

WTW Wallensen - TSV Grohnde 4:0 (1:0).

Das war heute ein lauer Sommerkick. Der Sieg geht in Ordnung und hätte sogar noch höher ausfallen können", so WTW-Spartenleiter Thomas Schütte. Grohnde strahlte über das komplette Spiel nur wenig Gefahr aus. Auch Wallensen brauchte lange, um in die Partie zu finden. So neutralisierten sich die beiden Kontrahenten in den Anfangsminuten gegenseitig. Über Umwege gelang das Spielgerät in der 25. Spielminuten zu Dennis Klippstein. Der schoss einem Grohnder an as Schienbein und von dort aus ging das Leder ins Tor. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen. Der WTW startete deutlich besser in den zweiten Durchgang. Mirko Wulf war fünf Minuten nach Wiederanpfiff zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Wulf, der eingewechselte Sönke Hennemann und Sascha Brüggemann hatten danach Einschussmöglichkeiten en masse. Doch nur die Versuche von Hennemann und Benjamin Edeler fanden den Weg in die Maschen. „Man muss sagen, dass es uns Grohnde auch nicht wirklich schwer gemacht hat. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung", resümierte Schütte. Die Grohnder haben durch  die Niederlage und das gleichzeitige Remis von Eimbeckhausen nur noch einen Punkt Vorsprung vor dem Schlusslicht.
Tore: 1:0 Dennis Klippstein (25.), 2:0 Mirko Wulf (51.), 3:0 Sönke Hennemann (65.), 4:0 Benjamin Edeler (81.).

TSV Klein Berkel – VfB Hemeringen 1:1 (1:0).

Das Spiel in Klein Berkel wurde heute von einem Krankenwageneinsatz überschattet. Hemeringens Felix Strüber verdrehte sich ohne Fremdeinwirkung das Knie. „Wir wünschen gute Besserung. Leider ist unser Platz in einem katastrophalen Zustand und es gibt viele Löcher. Da muss etwas passieren“, erklärte TSV-Trainer Thomas Pernath, der sich über den Führungstreffer von Arne Beeberg besonders freute. „Er hat sein erstes Spiel im Herrenbereich gemacht und direkt getroffen.“ Nach der langen Verletzungspause sorgte Lars Michaelis allerdings in der Nachspielzeit noch für den Ausgleich. „Leider haben wir nach der Verletzung das Fußballspielen eingestellt. Das Tor ist ärgerlich, aber damit müssen wir leben. Man hat gesehen, dass es für beide um nichts mehr ging. Es war ein Sommerkick bei schönem Wetter“, resümierte Pernath. 
Tore: 1:0 Arne Beerberg (20.), 1:1 Lars Michaelis (90.).
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