31.08.2016 14:44

Kreisliga


Liebegott vor Derby: „Reißen uns noch nicht zu 100 Prozent den Arsch auf“

07 erwartet Lauenstein auf der „Plastikwiese" / Hält Pyrmonts Siegesserie auch gegen Klein Berkel?

Grohndes Robert Engel bestreitet morgen Abend in Latferdes das nächste Derby.

VfB Eimbeckhausen – BW Salzhemmendorf (Donnerstag, 19 Uhr).

„Die Enttäuschung nach dem letzten Spiel in Klein Berkel ist immer noch groß. Ich hoffe, dass wir bald die Kurve kriegen und über zwei Hälften eine vernünftige Leistung abliefern", nimmt VfB-Trainer Frank Arndt sein Team in die Pflicht. Jörn Dahlbock, Alexander Tschöpe und Michael Linde werden ausfallen. Der Einsatz von Kay Weddecke ist noch ungewiss. Die zuletzt fehlenden Andreas John und Paul Mundt sind wieder mit von der Partie. Die Ostkreisler reisen ohne Michael Kahle, Simon Eickhoff, Torben Runne (alle verletzt) und Sebastian Quandt (beruflich verhindert) in den Nordkreis. „Auch wenn Eimbeckhausen bis jetzt noch keine Punkte auf dem Konto hat, werden wir sie auf keinen Fall unterschätzen und hochkonzentriert in dieses Spiel gehen, um den Dreier mit nach Salzhemmendorf zu nehmen", berichtet BW-Sprecher Malte Fitzner.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSV Klein Berkel (Donnerstag, 19 Uhr).

Vier Spiele, vier Siege! Besser hätte die neue Spielzeit für Pyrmonts Reserve nicht beginnen können. Jetzt kommt am Donnerstag-Abend der TSV Klein Berkel in die Kurstadt. „Der TSV hat eine ganz neue Mannschaft. Die haben zuletzt gute Ergebnisse erzielt. Wir sind auf alles gefasst und wollen die drei Punkte unbedingt zu Hause behalten. Klein Berkel ist aber ein schwieriger Gegner. Die haben sich in den letzten Wochen ganz gut eingespielt", weiß Pyrmonts Trainer Peter Roefs, der personell keine Probleme hat. Gäste-Trainer Thomas Pernath steht der selbe Kader wie beim Heimsieg gegen Eimbeckhausen zur Verfügung. „Wir müssen an die Leistung der ersten Halbzeit vom Sonntag anknüpfen. Dann sehe ich uns in Bad Pyrmont nicht chancenlos. Die Mannschaft findet sich immer weiter. Mal gucken, wie wir dem Überraschungszweiten Bad Pyrmont Paroli bieten können", erläutert Pernath.

FC Latferde – TSV Grohnde (Donnerstag, 19 Uhr).

„Nach dem schlechten Auftritt am Wochenende wollen wir uns gegen Grohnde natürlich anders präsentieren. Sollte nicht aber ein Ruck durch das Team gehen, holen wir aber auch im Derby nichts. Es muss einfach mehr Aufwand betrieben werden. Wir reißen uns noch nicht zu 100 Prozent den Arsch auf", unterstreicht Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott. Fehlen werden Bös, Cristea, Hartmann und Jannik Borchers. „Nach der Derby-Niederlage Nummer eins backen wir in Latferde beim zweiten Derby erst einmal kleine Brötchen. Wir gucken nur auf unser Spiel und wollen definitiv etwas Positives von dem Spiel wieder mit über die Weser nehmen", hofft Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas ein Erfolgserlebnis und ergänzt: „Ich erwarte eine deutliche Leistungssteigerung von der Mannschaft. So leidenschaftslos wie gegen Emmerthal können wir in der Kreisliga nicht auftreten. Trotzdem fahren wir ohne Druck nach Latferde." Personell steht den Gästen der komplette Kader zur Verfügung. „Mit einem Punkt wären wir mehr als zufrieden", so Thomas' Zielsetzung.

HSC BW Tündern II – TSG Emmerthal (Donnerstag, 19 Uhr).

Vor dem Heimspiel gegen Emmerthal ist die personelle Lage bei den „Schwalben" noch etwas ungewiss. Fakt ist: Maximilian Barnert und Vasko Garbe werden definitiv nicht mitwirken können. „Ich hoffe, dass wir den Schwung aus dem Lauenstein-Spiel mitnehmen können. Wir gehen ganz optimistisch in die Begegnung. Die Zielsetzung sind drei Punkte", unterstreicht Tünderns Trainer Timo Dubberke. Bei den Emmerthalern werden auf der Hamelner Kampfbahn erneut etliche Spieler ausfallen. „Der Sieg in Grohnde war für das Selbstvertrauen der Mannschaft sehr wichtig. Jetzt treffen wir auf eine bärenstarke Tünderaner Team. Wir müssen auf Leute wie Dominik Herrmann gut aufpassen", weiß TSG-Sprecher Sören Welzhofer und ergänzt: „Wir müssen uns langsam daran gewöhnen, dass wir in solchen Partien nur noch Außenseiter sind."

FC Preussen Hameln 07 – MTV Lauenstein (Donnerstag, 19 Uhr).

Aufgrund von Vorbereitungen einer Großveranstaltung am Wochenende ist es nicht möglich, im Hamelner Weserberglandstadion zu spielen. Aufgrund dessen erwarten die 07er auf der „Plastikwiese" den MTV Lauenstein. „Am letzten Wochenende in Hemeringen haben wir spielerisch nicht wirklich überzeugt, im kämpferischen Bereich aber durchaus Fortschritte gemacht. Da werden wir am Donnerstag auch anknüpfen müssen, denn bei der letzten Spielbeobachtung lag der MTV gegen eine kompaktes Team aus Emmerthal bis zur 80. Minute im Hintertreffen, um anschließend mit 3:1 als Sieger vom Platz zu gehen. Das war schon beeindruckend", berichtet Hamelns Trainer Marcel Pöhler. „Wir müssen einfach über die kompletten 90 Minuten sowohl kämpferisch als auch spielerisch mal überzeugen", unterstreicht Pöhler. Bei diesem Unterfangen wird Urlauber Frederick Quindt ausfallen. Bei den Gästen stehen Linus Zorn und Markus Dudla (beide beruflich verhindert) nicht zur Verfügung. Auch der Einsatz von Frederick Giger (krank) ist aktuell stark gefährdet. „Wir treten bei der Ausnahmemannschaft in der Kreisliga an. Die haben ein absolut starkes Team und werden von der Qualität her am Ende der Saison ganz oben stehen. Wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen", rechnet sich MTV-Trainer Stephan Schröer nicht viel aus.

WTW Wallensen – VfB Hemeringen (Donnerstag, 19.30 Uhr).

Durch die Topspiel-Niederlage bei Eintracht Afferde hat der WTW etwas den Anschluss zur Tabellenspitze verloren. In der ersten Halbzeit hatte Wallensen noch gut dagegengehalten. Doch mit dem zweiten Durchgang war WTW-Sprecher Thomas Schütte überhaupt nicht zufrieden, was diese Woche im Training noch einmal aufgearbeitet wird. Im Heimspiel gegen Hemeringen sei es nun wichtig, dass wieder Punkte eingefahren werden. „Wir haben uns gegen Hemeringen aber immer schwer getan und die werden sicherlich ordentlich kämpfen“, so Schütte. Personell wird der WTW wohl nicht auf Spieler verzichten müssen und hofft wieder auf eine größere Zuschauerkulisse wie schon gegen Salzhemmendorf im Derby. Am Wochenende darauf muss der WTW dann nach Lauenstein zum nächsten Derby reisen. Der VfB geht personell arg gebeutelt in die Partie. „Aktuell stehen mit nur zehn Spieler aus dem Kader der Ersten zur Verfügung", beschreibt Hemeringens Trainer Dimitrij Ott die Situation. „Wir freuen uns auf den weiten Weg unter der Woche nach Thüste. Wallensen kann ich nur ganz schwer einschätzen. Als Absteiger sind sie bisher etwas hinter den Erwartungen geblieben. Wir haben dort nichts zu verlieren und wollen an die gute Leistung vom Sonntag anknüpfen", berichtet Ott.
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