Kreisliga

7:1 - Preussen brennt Offensiv-Feuerwerk gegen Lauenstein ab!

„Völlig verdient verloren“ - Emmerthal siegt auf der Kampfbahn! / In bestechender Form: Fünfter Sieg für Bad Pyrmont II!

FC Preussen Hameln 07 – MTV Lauenstein 7:1 (2:0).

Die Hamelner Preussen ließen auf dem Kunstrasen ein Feuerwerk abbrennen und feierten gegen die Ostkreisler einen fulminanten 7:1-Heimsieg! „Ansgar und ich haben nach dem Spiel richtig durchgeatmet. Erstmals haben wir über 90 Minuten die Vorgaben erfüllt", freute sich 07-Trainer Marcel Pöhler nach der Begegnung. Von Beginn an nahmen die Gastgeber das Zepter in die Hand. Sönke Wyrwoll, der einen Strafstoß verwandelte und Daniel Schütten sorgten für die beruhigende 2:0-Halbzeitführung. „Wir haben astreines Tempo im Spiel gehabt. Das war wirklich klasse", lobte Pöhler. Drei Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, da erhöhte Imam Al-Bardawil auf 3:0. Kurze Zeit später markierte Niklas Kaehler für die ersatzgeschwächten Ostkreisler den Ehrentreffer. In der Folge trugen sich noch die Hamelner Flamur Dragusha, Sebastian Latowski, Jacek Jerszynski und Jan-Philipp Schneider in die Torschützenliste ein.
Tore: 1:0 Sönke Wyrwoll (11./Strafstoß), 2:0 Daniel Schütten (24.), 3:0 Imam Al-Bardawil (48.), 3:1 Niklas Kaehler (50./Strafstoß), 4:1 Flamur Dragusha (56.), 5:1 Sebastian Latowski (63./Strafstoß), 6:1 Jacek Jerszynski (72.), 7:1 Jan-Philipp Schneider (87.).

VfB Eimbeckhausen – BW Salzhemmendorf 1:3 (1:1).

„Schade, dass meine Mannschaft sich nicht belohnt hat. Sie hätte heute einen Punkt verdient gehabt“, bedauerte VfB-Coach Frank Arndt nach der 1:3-Niederlage gegen Salzhemmendorf. Die Hausherren gingen früh in Front – Stefan Böhning beförderte die Kugel bereits in der 9. Minute ins blau-weiße Gehäuse. „Das war zu dem Zeitpunkt verdient. Vor allem Sascha Flemes, den wir für das Spiel gewinnen konnten, hat in der Abwehr eine bombastische Leistung geliefert – Wahnsinn. Durch die Sicherheit in der Defensive konnten wir viel besser Druck aufbauen. Das war heute ein Riesenschritt nach vorne“, schwärmte Arndt. Doch „unglückliche Gegentore“, so Arndt, „haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ Lennart Held erzielte per Freistoß aus 20 Metern den Ausgleich. „Das Foul war vermeidbar“, wusste Arndt. Danach passierte lange nichts – bis in die Schlussphase hinein. Dann traten die Gäste erneut zum Freistoß an. Diesmal fand der Ball Malte Fitzner, der im Anschluss mit der Innenseite einschob. „Wir mussten anschließend aufmachen und hätten durchaus das 2:2 machen können“, berichtete Arndt. Doch ein Konter-Tor durch Lennart Scholz besiegelte Salzhemmendorfs Sieg. „Hier wäre durchaus ein Punkt drin gewesen“, resümierte Eimbeckhausens Übungsleiter abschließend.
Tore: 1:0 Stefan Böhning (9.), 1:1 Lennart Held (31.), 1:2 Malte Fitzner (75.), 3:1 Lennart Scholz (82.).

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSV Klein Berkel 3:1 (2:1).

„Das hätte heute 9:1 ausgehen müssen“, lachte Pyrmonts Coach, Peter Roefs. Seine gute Laune kam nicht von ungefähr: Die Spielvereinigung befindet sich in bestechender Form. Gegen Klein Berkel holte der aktuelle Tabellenführer den fünften Sieg im fünften Spiel. „Die Mannschaft ist einfach super zusammengewachsen. Die Neuzugänge haben dem Klima sehr gut getan. Zudem haben alle ein gutes Spielverständnis und bringen momentan starke Leistungen. Wenn wir unsere Leistung jetzt noch auf den Punkt bringen könnten, wäre das nochmal ein großer Schritt“, fuhr Roefs fort. Vor allem bei der Chancenverwertung hakt es noch etwas bei den Pyrmontern. Gleich zwei (!) Strafstöße vergaben Soner Sahin (30.) und Ogus Öctem (35.). „Die hat Klein Berkels Torwart, Marvin Kämper, sehr stark gehalten. Ohnehin hat er seine Truppe vor einer höheren Niederlage bewahrt“, wusste Roefs. So musste der erfahrene „Haudegen“ eben die Tore machen: Daniele Luggeri erzielte per Doppelpack das 2:0. Kurz vor dem Pausenpfiff hielt Klein Berkels Sebastian Blom per Elfmeter zwar die Spannung hoch. Doch auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber die bessere Mannschaft. „Wir haben sehr gut gestanden und ansehnlichen Fußball gespielt“, so Roefs. In der 71. Minute sorgte Ogus Öctem für den Endstand. „Unser Keeper, Antony Barron, hatte heute wenig zu tun. Die Verteidigung hat einen super Job gemacht. Einzig aus unseren Chancen müssen wir einfach mehr machen“, resümierte Roefs zu guter Letzt.
Tore: 1:0 Daniele Luggeri (18.), 2:0 Luggeri (32.), 2:1 Sebastian Blom (41.), 3:1 Ogus Öctem (71.).
Besonderes: Rote Karte für Klein Berkels Aaran Preece (90.).

FC Latferde – TSV Grohnde 1:1 (1:1).

1:1 – mit diesem Ergebnis wollte FC-Coach Alexander Liebegott nicht zufrieden sein. „Grohnde hat super gekämpft, keine Frage. Aber wir müssen uns einfach für unseren Aufwand belohnen. Ich bin enttäuscht von diesem Ergebnis. Wir wollten heute unbedingt gewinnen. Die Jungs haben alles getan, was ich verlangt habe. Sie haben alles gegeben. Aber die spielerische Komponente stimmt bei uns einfach momentan überhaupt nicht.“ In einer kampfbetonten, aber stets fairen Partie hatte Latferde zwar mehr Ballbesitz, „machte aber nichts daraus“, so Liebegott. „Im letzten Drittel sind wir zu ungenau. Wir sind nicht konzentriert genug. Im Kopf fehlt uns die Frische. Das liegt auch an der fehlenden Kraft. Die Trainingsbeteiligung ist momentan nicht gut.“ Die Hausherren gingen zwar in Front, als Benjamin Bohne einen Freistoß per Kopf zu Patrick Fritsche verlängerte und Letzterer einschob. Doch nur 120 Sekunden später war Grohndes Spielertrainer zur Stelle: Christopher Thomas traf nach einem Eckball. „Da haben wir noch zugegeben, dass es eine Ecke war und dann führt ausgerechnet diese Situation zum Gegentor“, bedauerte Liebegott. Über den Rest der Partie boten sich beide Kontrahenten ein Duell mit wenigen Highlights. „Es war nicht schön anzusehen. Der Platz ist momentan in keinem guten Zustand“, so Liebegott. Dementsprechend blieb es beim 1:1. „In der Vorbereitung haben wir noch wesentlich besser gespielt. Momentan fehlt es an allen Ecken und Kanten“, schloss Latferdes Spieletrainer ab.
Tore: 1:0 Patrick Fritsche (24.), 1:1 Christopher Thomas (26.).

HSC BW Tündern II – TSG Emmerthal 1:3 (1:2).

„Ich bin richtig enttäuscht. Wir haben leider nach dem 1:0 das Fußball spielen komplett eingestellt. Da haben wir wohl gedacht, es wird ein Selbstläufer", war Tünderns Trainer Timo Dubberke nach der überraschenden Heim-Niederlage bedient. Dabei erwischten die Blau-Weißen einen Auftakt nach Maß und gingen bereits in der elften Minute durch Cihangir Sevinc in Front.„Die ersten zehn Minuten waren echt super. Danach haben wir Emmerthal durch etliche Fehlpässe im Spielaufbau aufgebaut. Wir haben völlig unkonzentriert gespielt", bemängelte Dubberke. Nach den Treffern von Tony Deck und Manuel Capobianco drehte die Osmani-Elf bis zum Seitenwechsel die Partie. Auch im zweiten Durchgang fanden die „Schwalben" nicht zu ihrer gewohnten Stärke zurück. Wenige Minuten vor Schluss sorgte Capobianco mit einem verwandelten Handelfmeteter für die Entscheidung. „Wir haben völlig verdient verloren", zeigte sich Dubberke als fairer Verlierer.
Tore: 1:0 Cihangir Sevinc (11.), 1:1 Tony Deck (26.), 1:2 Manuel Capobianco (35.), 1:3 Capobianco (85./Handelfmeter).
 

WTW Wallensen – VfB Hemeringen 4:2 (1:1).

Dritter Saisonsieg für den Bezirksliga-Absteiger. Vor heimischem Publikum setzte sich der WTW am Ende mit 4:2 durch und schraubte das Punktekonto damit auf zehn in die Höhe. Das erste Ausrufezeichen der Partie setzten allerdings die Gäste. Karsten Wieneke war es, der die Ott-Elf in der 23. Minute in Führung schoss. Von diesem Rückstand zeigte sich der WTW aber nicht geschockt. 13 Minuten später köpfte Benjamin Edeler das Spielgerät aus acht Metern in die Maschen zum Ausgleich. Und nach 58 Minuten war Edeler wieder zur Stelle. Tim Rode und Mirko Wulf bereiteten den Führungstreffer vor. Doch damit noch nicht genug. Zuerst markierte Edeler in der 63. Minute seinen dritten Treffer, ehe Mirko Wulf (72.) sogar das 4:1 schoss. In der Schlussminute betrieb Wieneke noch einem Ergebniskosmetik für Hemeringen. „Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir auch in der Höhe völlig verdient gewonnen. Hätten wir unsere weiteren zahlreichen Chancen noch genutzt, hätte der Sieg auch noch höher ausfallen können. Trotzdem war es der wie erwartet schwere Arbeitssieg gegen eine gute Mannschaft aus Hemeringen“, analysierte WTW-Sprecher Thomas Schütte.
Tore: 0:1 Karsten Wieneke (23.), 1:1 Benjamin Edeler (36.), 2:1 Edeler (58.), 3:1 Edeler (63.), 4:1 Mirk Wulf (72.), 4:2 Wieneke (90.)