28.08.2016 19:17

Kreisliga


Gemeindederby: Besser spät als nie – erster Sieg im fünften Anlauf!

Lauenstein verliert gegen Tündern II / Preussen muss gegen Hemeringen zittern
Emmerthal setzt sich gegen zwei Grohnder durch
Emmerthals T. K. erzielte beim Derby-Sieg das 1:0.

TSV Grohnde – TSG Emmerthal 1:5 (0:3).

Besser spät als nie – im fünften Anlauf ist der TSG Emmerthal der erste Saisonsieg gelungen. „Emmerthal hat hochverdient gewonnen – auch in der Höhe“, zeigte sich Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas als fairer Verlierer. So richtige Derby-Stimmung wollte im Gemeinde-Duell nicht aufkommen. Dazu waren die Grün-Weißen zu dominant. „Die TSG hat in allen Bereichen eine wesentlich höhere Einsatzbereitschaft gezeigt. Die haben gezeigt, dass sie das Derby gewinnen wollten. Wir haben dagegen ohne Herz und Kampfbereitschaft gespielt und Emmerthal gewähren lassen“, kritisierte Thomas und mahnte seine Mannen zur Selbstreflexion: „Jeder sollte sich hinterfragen, ob wir mit solchen Leistungen noch in die Kreisliga gehören.“ Tunc K. eröffnete den Torreigen mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel – und das in der Fallbewegung . Im Anschluss erhöhte Manuel Capobianco nach einem seiner Tempo-Dribblings auf 2:0. Und Marven Manser sorgte kurz vor der Pause für die Vorentscheidung. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Emmerthal dominierte. Gökhan Akdogan und Kartal Özbek machten es schließlich deutlich, ehe Jan-Philipp Schreiber für den Ehrentreffer sorgte.
Tore: 0:1 T. K. (11.), 0:2 Manuel Capobianco (21.), 0:3 Marven Manser (40.), 0:4 Gökhan Akdogan (62.), 0:5 Kartal Özbek (78.), 1:5 Jan-Philipp Schreiber (84.).

MTV Lauenstein – HSC BW Tündern II 2:4 (1:1).

Lauenstein hat den erneuten Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Stattdessen zog die Tünderaner Bezirksliga-Reserve durch den heutigen Sieg im direkten Duell sogar noch vorbei. „Bei Tündern ist große Qualität vorhanden, das hat man hier heute ganz klar gesehen“, zollte Lauensteins Trainer Stephan Schröer dem Gegner Respekt. Doch auch mit der Leistung seiner eigenen Elf war er nicht unzufrieden: „Wir haben großen Willen und viel Herz gezeigt. Leider wurde das nicht belohnt.“ Dabei erwischten die Ostkreisler noch den besseren Start: Andreas Dörries erzielte, nach Vorlage von Maik Wilkening, die frühe Führung. Doch Tündern war nicht abzuschütteln. Niklas Berndt traf kurze Zeit später zum Ausgleich. Im Anschluss zeichnete sich ab, weshalb die Hausherren das Spiel ohne Ausbeute beendeten. Frederick Giger (31.) und Linus Zorn (48.) ließen beste Gelegenheiten ungenutzt. Erst Abwehrspieler Marcel Lemke erzielte nach einem Eckball per Kopf die erneute Führung. Doch dann Schlug die Stunde der Blau-Weißen: Jan Beye, Maximilian Barnert und Lucas Neckritz drehten das Spiel in der letzten halben Stunde. „Es gab Chancen auf beiden Seiten. Tündern hat seine Möglichkeiten einfach effektiver genutzt. Das hat heute den Unterschied ausgemacht. Ansonsten war es ein gutes Kreisliga-Spiel auf Augenhöhe, bei dem beide Mannschaften Fußball gespielt haben. Hinzu kamen Kleinigkeiten, die nicht unbedingt für uns gelaufen sind“, resümierte MTV-Coach Stephan Schröer.
Tore: 1:0 Andreas Dörries (6.), 1:1 Niklas Berndt (13.), 2:1 Marcel Lemke (60.), 2:2 Jan Beye (64.), 2:3 Maximilian Barnert (69.), 2:4 Lucas Neckritz (85.).
 

VfB Hemeringen – FC Preussen Hameln 07 0:1 (0:1).

Dank des Treffers von Flamur Dragusha sind die Hamelner Preussen nach zwei Niederlagen in Serie wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Doch die Pöhler-Elf musste in Hemeringen bis zum Schluss um den Dreier bangen. „Wir haben nach der deutliche Niederlage am Donnerstag gegen Tündern II wieder eine ansprechende Lesitung gezeigt und 07 richtig in Schwierigkeiten gebracht. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen”, resümierte VfB-Trainer Dimitrij Ott. Die erste große Möglichkeit hatten die Gastgeber nach einer Viertsltunde, als Patrick Klemme an 07-Keeper Frederik Quindt scheiterte. Auf der anderen Seite hatten Dragusha und Sebastian Latowski den Führungstreffer auf dem Fuß. Doch beide scheiterten am starken VfB-Keeper Jan Wiwiorra. „Ansonsten war 07 relativ ungefährlich”, gab Ott zu Protokoll. Elf Minuten nach dem Seitenwechsel schoss Dragusha die Preussen aus kurzer Distanz in Führung. Nach 72 Minuten jubelten die Gastgeber ebenfalls. Doch ein Tor von Stefan Bardehle wurde wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt. In der Schlussphase hatten Tim Meyer, Karsten Wieneke und Felix Strüber noch drei Möglichkeiten auf den Gleichstand. Am Ende sollte es aber nicht sein. „Preussen hat versucht, mit langen Bällen gegen uns zu spielen. Das war absoluter Quatsch”, so Ott abschließend.
Tor: 0:1 Flamur Dragusha (56.).
 

FC Latferde – Spvgg. Bad Pyrmont II 2:3 (1:2).

Pyrmonts Reserve schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle. Auch im vierten Saisonspiel behielten die Kurstädter die Oberhand und bleiben damit weiter ohne Punktverlust. „Pyrmont hat absolut verdient gewonnen. Die haben die Partie ganz klar bestimmt und waren auch spielerisch die bessere Mannschaft”, zeigte sich Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott als fairer Verlierer und war mit der Leistung seines Teams überhaupt nicht zufrieden: „Bei uns hat heute alles gefehlt. Die Einstellung, Laufbereitschaft und das nötige Zweikampfverhalten waren nicht gut.” Bereits in der zehnten Minuteg ging die Roefs-Elf durch Marcus Middel in Front. Doch die Latferder Anwort folgte schnell. Patrick Fritsche wurde im Strafraum gefoult und den fälligen Elfmeter verwandelte Marvin Schmidt souverän. Eine Minute vor dem Seitenwechsel ließ Maximilian Deppe die Pyrmonter erneut jubeln, ehe vier Minuten nach dem Seitenwechsel Soner Sahin sogar das 3:1 schoss. Durch einen verwandelten Handelfmeter durch Schmidt keimte beim FC noch einmal Hoffnung auf. Doch die Pyrmonter brachten den knappen Vorsprung souverän über die Zeit. „Wir waren einfach nicht präsent genug”, ärgerte sich Liebegott.
Tore: 0:1 Marcus Middel (10.), 1:1 Marvin Schmidt (17./Strafstoß), 1:2 Maximilian Deppe (44.), 1:3 Soner Sahin (49.), 2:3 Schmidt (63./Handelfmeter).
 

TSV Klein Berkel – VfB Eimbeckhausen 8:3 (6:0).

„Das war der verdiente Dreier. Mit diesem Sieg sind wir jetzt in der Saison angekommen”, freute sich Klein Berkels Trainer Thomas Pernath nach dem Kantersieg. Bereits zur Halbzeitpause war die Partie zu Gunsten der Hummetaler entschieden. Timothy Tyler eröffnete bereits in der sechsten Minute den Torreigen. Bis zum Seitenwechsel machten Sebastian Blom, Christopher Stary (2), Fabian Klocke und erneut Tyler das halbe Dutzend voll. „Mit der ersten Halbzeit war ich absolut zufrieden. Der zweite Durchgang war aber eine Katastrophe. Das lag aber auch etwas an den heißen Temperaturen”, wusste Pernath. Acht Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, da markierte Stary seinen dritten Treffer, ehe Alexander Tschöpe und Matthias Thiele für die Nordkreisler verkürzten. Doch damit nicht genug. Zuerst schnürrte Tyler ebenfalls seinen Dreierpack und Eimbeckhausen Torben Linde betrieb in der Schlussminute noch einmal Ergebniskosmetik. „Fußballerisch waren wir in der ersten Halbzeit richtig gut. Danach hat Eimbeckhausen mehr vom Spiel gehabt. Da haben wir zu viele Bälle verloren”, kritisierte Pernath.
Tore: 1:0 Timothy Tyler (6.), 2:0 Sebastian Blom (11./Strafstoß), 3:0 Christopher Stary (30.), 4:0 Fabian Klocke (39.), 5:0 Stary (42.), 6:0 Tyler (45.), 7:0 Stary (53.), 7:1 Alexander Tschöpe (57./Strafstoß), 7:2 Matthias Thiele (74.), 8:2 Tyler (78.), 8:3 Torben Linde (89.).
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