„Richtig geiles Spiel“ - Spitzenderby begeistert Zuschauer mit sechs Toren

TSC Fischbeck – SV Eintracht Afferde II 2:0 (0:0).

Dem TSC Fischbeck gelang im Heimspiel gegen die SV Eintracht Afferde ein verdienter 2:0-Erfolg. „Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir noch sehr verhalten. Dies änderte sich später zum Glück und wir konnten uns heute über die drei Punkte freuen“, meinte TSC-Sprecher Oliver Wietek. Beide Mannschaften begannen defensiv orientiert und kamen nur zu wenigen Torchancen. „Das Spiel hat sich vor allem im Mittelfeld abgespielt und keine Mannschaft hat das Heft in die Hand genommen“, so Wietek. Dies änderte sich deutlich nach dem Seitenwechsel. „Wir wurden viel besser, haben mehr Druck gemacht und uns Torchancen erspielt“, sagte Wietek. In der 52. Minute belohnten sich die Hausherren für den Aufwand und erzielten nach einem abgefälschten Schuss von Noah Mörike, welcher Noah Wolynez vor die Füße fiel, das 1:0. „Zu dem Zeitpunkt war das Spiel leider noch nicht durch, da Afferde noch lange nicht aufgegeben hatte. Die SV hatte eine gute Möglichkeit durch Mike Grauer, aber unser Keeper Benjamin Bolte hat glänzend gehalten. Den möchte ich übrigens an dieser Stelle noch einmal ganz deutlich hervorheben“, kommentierte Wietek. In der 82. Minute sah Felix Struber nach einem wiederholten Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Kurz darauf gelang den Hausherren durch Kevin Roeder die Entscheidung. „Damit war das Spiel entschieden. Afferde konnte in den letzten Minuten nicht mehr nachlegen und wir haben insgesamt verdient gewonnen“, betonte Wietek.
Tore: 1:0 Noah Wolynez (52.), 2:0 Kevin Roeder (87.).

SG Eimbeckhausen/Hamelspringe – SV Germania Beber-Rohrsen 3:3 (0:0).

Am Sonntagnachmittag kam es im Derby zwischen der SG Eimbeckhausen/Hamelspringe und SV Germania Beber-Rohrsen zu einem echten Spektakel. „Es war ein richtig geiles Spiel mit vielen Zweikämpfen und Chancen auf beiden Seiten“, meinte SG-Trainer Niklas Koffmane. Allerdings einigten sich beide Mannschaften anscheinend darauf, erst im zweiten Durchgang mit den Toren anzufangen. „In der ersten Halbzeit gab es echt nur so ein paar Halbchancen und gab es viele lange Bälle. Mal war Beber besser und dann wieder wir. Das Spiel hat eigentlich erst mit dem Ausgleichstreffer zum 1:1 Fahrt aufgenommen“, so Koffmane. In der 48. Minute war es zunächst Thorben Elbracht, der zur ersten Führung für die Gäste per Distanzschuss traf. Niklas Koffmane selbst egalisierte die Führung ebenfalls per Distanzschuss. „Die Truppe ist heute echt nach vielen Rückständen wieder richtig gut zurückgekommen und hat nie aufgegeben. Wir haben gesehen, dass Beber deutlich agiler war, aber wir haben das mit ganz viel Erfahrung ausgeglichen“, meinte Koffmane. Nach einem berechtigten Elfmeter für die Gäste traf Finn Langenstein zum 2:1-Führungstreffer. „Das Spiel wurde immer offener und in der Nachspielzeit fiel dann ein Tor nach dem anderen“, so Koffmane. Zunächst erhielt Luca Kreutzer in der 92. Minute die Rote Karte nach einer Notbremse und die Hausherren verwandelten den Strafstoß in Person von Matthias Thiele souverän zum 2:2. „Danach waren es eigentlich zwei Konter, die erst Beber zum Führungstreffer gebracht haben und dann uns zum Ausgleich. Vor allem der Einwechselspieler Matthias Thiele hat das heute richtig gut gemacht. Die Mannschaft hat sich nie aufgegeben und es war ein klasse Spiel“, so Koffmane. Finn Langenstein erzielte in der sechsten Minute der Nachspielzeit zunächst das 3:2 für die Germanen, ehe Thiele den Gastgebern in der 99. (!) Minute noch einen Punkt rettete.
Tore: 0:1 Thorben Elbracht (48.), 1:1 Niklas Koffmane (52.), 1:2 Finn Langenstein (61./Strafstoß), 2:2 Matthias Thiele (90+2.), 2:3 Finn Langenstein (90+6.), 3:3 Matthias Thiele (90+9.).

TSV Grohnde – MTSV Aerzen II 4:0 (1:0).

Mit einem nie gefährdeten 4:0 gewann der TSV Grohnde gegen den MTSV Aerzen II. „Wir sind sehr schwer ins Spiel gekommen und waren überhaupt nicht mit dem Kopf bei der Sache. Das war echt nichts. Wir haben viele Fehler im Passspiel gemacht und es war insgesamt sehr mager“, meinte TSV-Sprecher Christopher Thomas. Erst in der 35. Minute gelang ein Angriff und nach einer guten Kombination war es Thomas selbst, der zur Führung traf. Die Kräfteverhältnisse wurden in der zweiten Hälfte deutlich sichtbarer. Vor allem Robert Engel war sehr gut im Spiel und markierte einen lupenreinen Hattrick nach dem Seitenwechsel. Das 2:0 für die Hausherren fiel nach einer guten Einzelaktion von Engel, ebenso wie das 4:0 „Nach der Führung war das Ding hier eigentlich schon durch. Aerzen hatte in der 86. Minute den ersten Torschuss,  glaube ich. Wir waren viel besser, auch wenn wir heute eigentlich kein so richtig gutes Spiel gemacht haben. Der Gegner war uns heute nicht gewachsen und wir haben es dann in der zweiten Halbzeit endlich geschafft, die Entscheidung zu erzwingen“, so Thomas.
Tore: 1:0 Christopher Thomas (35.), 2:0 Robert Engel (68.), 3:0 Robert Engel (70.), 4:0 Robert Engel (90.).

TSV 05 Groß Berkel – SF Osterwald 1:3 (1:2).

In einem guten und ausgeglichenen Spiel mussten sich die Spieler vom TSV 05 Groß Berkel gegen die SF Osterwald geschlagen geben. „Eigentlich war es heute ein total ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten“, meinte der Groß Berkels Co-Trainer Sebastian Blom. Meist fielen die Tore nach individuellen Fehlern. Die Gäste gingen nach einem Fehlpass des TSV-Keepers in der 20. Minute in Führung. Diese egalisierte Adam Doueiri nach einer guten Pressingaktion der Hausherren. „Durch diese beiden Unaufmerksamkeiten kam hier ein bisschen Torstimmung auf. Leider konnten wir die Führung nicht halten und haben eine Minute nach dem Ausgleich das zweite Gegentor kassiert“, so Blom. Diesmal war René Nowicki nach einem Einwurf frei durch und musste nur noch einschieben. In der zweiten Halbzeit machten die Gäste den Deckel drauf. Sebastian Quandt traf mit einem sehenswerten Schlenzer aus 16 Metern zum Endstand. „Danach haben wir uns leider aufgegeben. Die Köpfe hingen und die Kondition war weg. Das Spiel plätscherte danach so vor sich hin und hatte keine nennenswerte Szene mehr. Beim SF Osterwald hat vor allem Henry Sohns ein ordentliches Spiel gemacht, da er oft die Bälle gut behauptet hat“, kommentierte Blom.
Tore: 0:1 Karl-Philipp Becker (18.), 1:1 Adam Doueiri (27.), 1:2 René Nowicki (28.), 1:3 Sebastian Quandt (56.).