Kreisklassen-Gipfel im hohen Norden: Eimbeckhausen vs. Beber!

TSC Fischbeck – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 0:5 gegen Reher sind die Fischbecker auf Wiedergutmachung aus. „Nach der derben Klatsche gegen Reher am letzten Wochenende hat das Trainerteam Bruns/Rosenberg gegen Afferde wieder drei Punkte eingeplant. Afferde hat keinen guten Start in die Saison gehabt, daher darf der Gegner auch nicht unterschätzt werden. Wir müssen aus einer sicheren Abwehr agieren, dann können wir auch unser Potenzial im Sturm ausschöpfen. Leider müssen wir auch weiterhin einige Ausfälle kompensieren. Das Thema wird uns aber vermutlich die ganze Saison begleiten“, so TSC-Sprecher Oliver Wietek. Die Eintracht belegt mit nur einem Punkt aus fünf Spielen derzeit einen Abstiegsrang. „Wir haben unter der Woche im Pokal gegen die SSG Halvestorf II endlich mal wieder ein gutes Spiel gemacht und haben am Ende unglücklich in der Lotterie Elfmeterschießen verloren. Ich hoffe, dass die Jungs das Selbstvertrauen und die gelungenen Aktionen mit in das Spiel am Sonntag nehmen, damit wir endlich auch in der Liga erfolgreich werden. Mit dem TSC erwarten wir einen kampfstarken Gegner der Zuhause immer unangenehm zu bespielen ist. Wir werden versuchen müssen, direkt in die Zweikämpfe zu kommen und auf alle Dinge im Kopf vorbereitet zu sein, die uns dort erwarten können. Wenn uns das gelingt, bin ich optimistisch, dass wir am Sonntagabend nicht ohne Punkte zurückkehren nach Afferde. Leider fehlen uns drei bis vier Stammspieler, trotzdem werden wir eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken“, erklärt Afferdes Trainer Maurice Wiewel.

SG Eimbeckhausen/Hamelspringe – SV Germania Beber-Rohrsen (Sonntag, 15 Uhr).

Es ist das Gipfeltreffen der 1. Kreisklasse – und gleichzeitig ein Nordkreisderby. Am Sonntag empfängt der Kreisliga-Absteiger den Aufsteiger und ist dennoch als Zweitplatzierter der Herausforderer. „Die Spannung und Vorfreude auf das Derby gegen die junge Truppe aus Beber steigen. Dazu kommt noch die aktuelle Tabellensituation, die sicherlich ein hart umkämpftes Spiel verspricht.  Wir wissen um die Stärke des Gegners und vor allem um die Fitness der jungen Spieler.  Dennoch spielen wir zuhause und wollen klar unsere Qualitäten und unsere Erfahrung ausspielen. Außerdem findet sich das Team immer besser zusammen und der positive Trend soll weitergehen. Wir sind bereit für das Derby“, unterstreicht SG-Spielertrainer Niklas Koffmane, dem der komplette Kader zur Verfügung steht. Die Germanen fiebern dem Spiel ebenfalls entgegen. „Wwir haben durch unseren Aufstieg deutlich weniger Lokalderbys, weswegen wir uns umso mehr freuen, diesen Sonntag nach Eimbeckhausen zu fahren und dort ein paar bekannte Gesichter zu sehen. Noch dazu ist es ja ein Spitzenspiel um Platz eins, also optimale Bedingungen. Wir haben wirklich einen Bilderbuchstart in die Saison hingelegt und konnten uns auf einige der Verfolger schon einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Und jetzt, wo wir ganz oben stehen, wollen wir da gern so lange wie möglich bleiben, auch wenn das nicht unserem ursprünglichen Saisonziel entspricht. Mit Eimbeckhausen kommt jetzt ein echter Härtetest. Mit drei Punkten könnten wir uns weiter Luft verschaffen. Wenn wir nicht aufpassen, kann es aber auch leicht passieren, dass wir mit leeren Händen heimfahren. Personell müssen wir leider für die restliche Hinrunde auf Mika Siekmann verzichten und auch Leo Trilken wird noch einige Wochen aussetzen. Davon abgesehen, sind wir aber gut aufgestellt und heiß auf das Spiel“, erklärt Beber-Rohrsens Sprecher und Schlussmann Lennerd Kühn, der zuletzt überragende Leistungen zeigte und von seinen Teamkameraden zum Sportler der Woche vorgeschlagen wurde.

TSV Grohnde – MTSV Aerzen II (Sonntag, 15 Uhr).

Die Grohnder kassierten zuletzt im Osterwalder Waldstadion ihre erste Saisonniederlage. „Die Niederlage in Osterwald war vermeidbar, aber wir haben unsere Lehren draus gezogen. Es ist nicht immer die Mannschaft erfolgreich, die Fußball spielt, sondern auch mal die, die kämpft. Scheinbar müssen wir uns auch erstmal wieder daran gewöhnen, dass wir nach zwei  Jahren Kreisliga auch oft die spielbestimmende Mannschaft sind. Aerzen ist wieder so eine ähnliche Mannschaft. Bei denen kommt es immer aufs vorhandene Personal an. Sind dort alle Mann an Board, können sie für jeden Gegner unangenehm werden. Wir rechnen mit einem kampfbetonten Spiel, das hoffentlich am Ende gut für uns ausgehen wird. Wir müssen in unseren Aktionen nach vorne deutlich entschlossener sein und den Kopf vorm Tor auch mal ausschalten und die Dinger einfach versenken. Personell sieht es wieder sehr gut aus mit den letzten Urlaubsrückkehrern“, meint Grohndes Sprecher Christopher Thomas. Die Hummetaler  haben nach einem sehr guten Saisonstart zuletzt zwei Heimniederlagen in Folge kassiert und dabei acht Gegentore kassiert sowie keinen Treffer selbst erzielt. „Wir haben die letzten zwei Spiele verloren und drohen so langsam in der Tabelle abzurutschen. Da müssen wir versuchen gegenzusteuern. Nach einer anstrengen letzten Woche haben wir erstmal eine kleine Pause gemacht und werden uns die nötige Frische wieder geholt haben. Jetzt fahren wir nach Grohnde zu einer sehr guten Mannschaft, die oben dran ist und schon sehr viele Tore geschossen hat. Es wird schwierig, Punkte zu ergattern. Da müssen wir schon einen sehr guten Tag haben. Es wird wichtig sein. die Null so lange wie möglich zu halten. Wenn Grohnde erstmal in Spiellaune ist, wird es schwierig zu bestehen. Personell wird es wieder ein Akt. Ausfallen werden Florian, Sebastian und Maximilian Specht sowie Dustin Hoppe und Sascha Garvens. Das ist die halbe Stammelf, aber wir werden wieder alles geben und sehen, was dabei herausspringt“, sagt Aerzens Trainer Oliver Kosowski.

TSV Groß Berkel – SF Osterwald (Sonntag, 15.15 Uhr).

Mit drei Punkten aus fünf Partien befinden sich die Groß Berkeler derzeit auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz. „Wir stehen nach dem 0:7 gegen Flegessen mit dem Rücken zur Wand. Wir sehen ganz klar, woran es derzeit liegt. Wir sind kaum in der Lage, die Defensive so aufzustellen, dass wir hinten sicher stehen. Bei dem einen oder anderen Spieler fehlt es aktuell an der Einstellung, andere können es aktuell nicht besser. Wir wollen es Osterwald so schwierig wie möglich machen. Alles andere als eine Niederlage wäre für uns bereits ein Erfolg. Wir müssen uns gegen den Trend stemmen mit allen uns zur Verfügung stehenden mitteln. Wir wollen zuhause punkten“, weiß Groß Berkels Trainer Thomas Pernath um die aktuelle Lage. Die Sportfreunde befreiten sich mit dem 2:1-Erfolg gegen Grohnde aus ihrer bisherigen Talfahrt. „Nachdem wir am vergangenen Sonntag den ersten Sieg eingefahren haben, wollen wir nun in Groß Berkel nachlegen. Nochmal großes Lob an unsere Mannschaft für die Topleistung und Einstellung im letzten Spiel gegen den TSV Grohnde. Wenn wir so auch am kommenden Sonntag in Groß Berkel zu Werke gehen, bin ich mir sicher, dass wir auch dort was Zählbares mitnehmen werden. Leider sind durch unsere beiden englischen Wochen ein paar Spieler angeschlagen und stehen für Sonntag noch auf der Kippe. Aber unser Trainer Torsten Fredrich wird schon ein schlagkräftige und motivierte Elf für Sonntag zusammen stellen“,  so SFO-Spartenleiter Sebastian Decker.