21.09.2017 15:06

1. Kreisklasse


Kellerduell:  Thal und Azadi  „mit dem Rücken zur Wand"

Reher kann gegen Flegessen „nur gewinnen“ / Tündern III will sich mit Auswärtssieg in Hamelspringe ins Mittelfeld absetzen

Rohdens Deniz-Önder Özen erwartet mit seinem Team Königsförde.

SV Eintracht Afferde II – TSV Großenwieden (Samstag, 16 Uhr).

Afferdes Zweitvertretung erwartet am Samstag den TSV Großenwieden. „Wir versuchen im Heimspiel die drei Punkte bei uns zu behalten. Allerdings glauben wir, dass Großenweiden jetzt auf einem aufsteigenden Ast ist. Wir müssen in die Zweikämpfe gehen und die notwendigen Torchancen verwerten“, kennt Afferdes Trainer Stefan Siekmann den Schlüssel zum Erfolg. Bei den Gastgebern wird Urlauber Taner Kaymak ausfallen. „Zuerst möchte ich die falsch herüber gebrachte Darstellung vom Spielbericht gegen Reher klarstellen. Es kommen nicht langsam die verletzten Spieler wieder zurück. Ganz im Gegenteil: Schäfer, Schütte, Krutsch und Sobol werden vielleicht diese Saison gar nicht mehr auflaufen können. Lediglich standen mir zwei Spieler gegen Reher mit Pydde und Grett nach leichteren Verletzungen wieder zur Verfügung. Dagegen fehlten aus gesundheitlichen Gründen Yalcin und Wieprecht. Also von Entspannung im Kader kann vorerst keine Rede sein“, schildert TSV-Trainer Lars Deppe und ergänzt: „Nichtsdestotrotz waren die sechs Punkte wichtig, um auch den Anschluss an die untere Tabellenhälfte nicht zu verlieren. Jetzt geht es nach Afferde, die so langsam auch in der noch frischen Saison angekommen sind. Das sieht man an den letzten Ergebnissen. Wir müssen auswärts stabiler auftreten, wenn wir punkten wollen. Dazu müssen wir wie zuletzt genau die gleiche Einstellung an den Tag legen. Wie sich der Kader zusammensetzt, wird die Trainingswoche entscheiden", so Deppe abschließend.

TSV Germania Reher – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir sind ganz schlecht in die Saison gestartet und haben noch nicht richtig Fuß gefasst. In dem Spiel gegen Flegessen können wir nur gewinnen“, rechnet sich Rehers Spielertrainer Tobias Rügge gegen das Spitzenteam nicht viel aus. Personell steht bis auf Dennis Hubel (Urlaub) der komplette Kader zur Verfügung. „Ich hoffe, dass wir uns am Riemen reißen. Wir werden die Punkte nicht verschenken und wollen den Favoriten so gut wie möglich ärgern. Bei Flegessen müssen wir vier oder fünf Spieler in Schach halten. Das wird uns wahrscheinlich nicht gelingen“, erläutert Rügge. Die SG bestreitet heute Abend noch das absolute Topspiel gegen Hajen. „Reher ist zu Hause sehr kampfstark. Da müssen wir erst einmal gucken was unsere Kräfte nach dem Hajen-Spiel machen. Ich erwarte ein ähnlich schwieriges Spiel wie heute Abend. Wir fahren aber dorthin, um zu gewinnen", unterstreicht SG-Trainer Dirk Heyder. Personell werden die zuletzt fehlenden Florian Wichmann und Mazlum Bulut wieder dabei sein.

TSV Hamelspringe – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

Der Tabellenvorletzte aus dem Nordkreis empfängt am Sonntag Tünderns Drittvertretung. Mit einem Heimsieg könnten die Gastgeber den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze herstellen. „Nach zwei ausgefallenen Spielen gilt es für uns den Faden wieder aufzunehmen. Mit einem Sieg gegen Hamelspringe können wir wieder ins sehr breite Mittelfeld hereinspringen. Insgesamt sind es zwischen Platz drei und acht vier Punkte. Insofern ist die Situation bei derzeit zwei Spielen weniger sehr ordentlich“, berichtet HSC-Trainer Sebastian Böhning. „Grundvoraussetzung für einen Sieg ist jedoch eine konzentrierte und engagierte Herangehensweise. Wir haben uns in den letzten Duellen mit Hamelspringe immer schwer getan, daher müssen wir hellwach sein. Ich bin mir jedoch auch sicher, dass meine Jungs wissen, dass im Vorbeigehen in dieser Klasse für uns keine Punkte zu holen sind. Insofern werden wir bereit sein und wollen das Spiel auf jeden Fall gewinnen“, zeigt sich Böhning zuversichtlich.

TuS Rohden – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach der verdienten Niederlage letzter Woche ist die Mannschaft in der Pflicht gegen Königsförde wieder drei Punkte einzufahren. Königsförde hat eine junge und kämpferisch starke Mannschaft. Trotzdem muss es unser Bestreben sein, die Punkte in Rohden zu behalten. Personell werden zwar einige Spieler fehlen, aber wir haben eine starke zweite Mannschaft und werden den Kader stark auffüllen“, zeigt sich Rohdens Trainer Jörg Pydde zuversichtlich. „Rohden ist nach Flegessen die Tormaschine der Liga. Allerdings fangen sie sich auch im Schnitt knapp drei Tore pro Spiel, obwohl sie mit Janis Höpfner und Georg Frank zwei der zweikampfstärksten Verteidiger in der Liga in ihren Reihen haben. Das zeigt aber auch den Schwachpunkt bei Rohden und den werden wir versuchen zu attackieren. Auch wenn Rohden in dem Spiel sicher leicht favorisiert ist, zeigen die letzten Aufeinandertreffen, dass Königsförde Rohden nicht liegt“, berichtet Königsfördes Trainer Hendrik Funke. Von den letzten fünf Partien gingen vier an Königsförde, zudem gab es ein Remis. „Beim letzten Rohdener Sieg stand ich selbst noch bei Rohden an der Linie. Wir werden zwar wieder aufgrund diverser Ausfälle rotieren und mit einem Minikader antreten müssen, aber das sind wir in dieser Saison schon gewohnt. Nach den vermeidbaren Niederlagen gegen Grohnde und Hajen sind wir nun einfach mal an der Reihe, ein Spitzenspiel zu gewinnen und uns mit Platz drei zu belohnen. Dazu müssen wir aber besseren Fußball spielen als letzte Woche gegen Hamelnspringe. Im direkten Kampf und in puncto Laufbereitschaft werden wir den Kürzeren ziehen. Wir müssen das am Sonntag über das Spielerische und die Taktik lösen. Wenn uns das gelingt, bin ich für Sonntag guter Dinge“, visiert Funke ein Erfolgserlebnis an.

SC RW Thal – SV Azadi Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

„Am Sonntag müssen wir drei Punkte holen. Wir spielen unmittelbar gegen einen Konkurrenten. Ich schätze Azadi stärker ein als der jetzige Tabellenstand aussagt. Wir müssen in der Defensive besser stehen. Die Einstellung ist gut und ich erwarte 100 Prozent Kampf von meiner Mannschaft. Vielleicht haben wir auch mal das Glück in Führung zu gehen. Auf jeden Fall müssen wir Punkte sammeln“, unterstreicht Thals Trainer Andreas Meissner. Bei den Gästen ist der zuletzt gesperrte Gezim Musliji wieder dabei. „Letztendlich ist es für beide Teams ein Kellerduell. Beide Teams stehen mit dem Rücken zur Wand. Die Einstellung muss bei uns stimmen und wir müssen Thal ernst nehmen“, nimmt Azadi-Trainer Markus Junga sein Team in die Pflicht.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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