03.09.2015 15:22

1. Kreisklasse


TuS-Coach Suslik: „Mit Kampf zurück in die Spur“

Auch für Großenwiedens Trainer Pydde zählen nur drei Punkte / Verfolger-Trio Reher, Rohden und Flegessen mit Heimspielen
Adrian Suslik TuS Hessisch Oldendorf 2015 AWesA
TuS-Trainer Adrian Suslik hofft gegen Nettelrede auf den ersten Saison-Dreier.

TuS Hessisch Oldendorf – TSV Nettelrede (Samstag, 16 Uhr).

„Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Jetzt müssen wir versuchen über den Kampf zurück in die Spur zu finden. Wenn man einmal unten drin steht, ist es schwierig dort rauszukommen, aber in unserer Truppe steckt das Potenzial, um es in den nächsten Spielen zu schaffen. Wir werden Nettelrede nicht unterschätzen und spielen auf den ersten Dreier der Saison“, hofft TuS-Trainer Adrian Suslik auf das erste Erfolgserlebnis. Nettelredes Trainer Stefan Schwanz muss im Waldstadion auf seine komplette Innenverteidigung verzichten. Nico Scholz-Winkelmann, Michael Linde und Nils Requardt fallen aus unterschiedlichen Gründen aus. „Wir haben trotzdem noch eine gute Riege zusammen. Ich fordere drei Punkte. Hessisch Oldendorf ist allerdings schwer einzuschätzen. Wenn wir oben mitspielen wollen, dann müssen wir punkten“, stellt Schwanz klar.
 

TSV Großenwieden – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

Großenwiedens Trainer Jörg Pydde muss auf Albert Sobol (privat verhindert) und Daniel Wins (Bänderverletzung) verzichten. „Nach den beiden deftigen Niederlagen gegen Nettelrede zählen für uns am Wochenende nur die drei Punkte. Die Mannschaft muss sich endlich steigern und ihr Potenzial abrufen. Wir müssen vor allem Torjäger Engelbrecht in den Griff bekommen“, kennt Pydde den Schlüssel zum Erfolg. „Aber wir müssen auf uns schauen und endlich die Schwächen in der Abwehr abstellen, aber auch gleichzeitig unsere Chancen in Tore ummünzen. Die Mannschaft muss sich enorm steigern, um nicht gleich von Anfang an im Abstiegskampf zu hängen“, so Pydde. Die Nordkreisler wollen an die guten Mannschaftsleistungen aus den Spielen gegen Salzhemmendorf und Rohden nach Großenwieden weitertragen. „Wir haben uns dort immer schwer getan, aber mit der richtigen Einstellung sind durchaus drei Punkte möglich“, zeigt sich Hamelspringes Sprecher Florian Schwitzky zuversichtlich.

TSV Germania Reher – SG Hameln 74 II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben einen sehr guten Start in die Saison hingelegt. Jetzt wollen wir weiter auf dieser Welle schwimmen“, hofft Rehers verletzter Spielertrainer Tobias Rügge auf den nächsten Dreier. Doch mit Philipp Engel, Marvin Siever und Timo Stoll (alle Urlaub) und Maxi Garvens (gesperrt) fallen viele Spieler aus der Startelf aus. Mit Chris Hubel kommt ein Spieler wieder aus dem Urlaub und mit Marius Schlenz ein A-Jugendspieler aus Halvestorf, der gegen die Landesliga-Reserve sein Debüt feiert. „Wir wollen natürlich weiter fleißig Punkte sammeln und unsere Chancenauswertung hochhalten“, gibt Rügge die Devise aus. Die Hamelner mussten den ersten Saisonsieg am letzten Wochenende gegen Hessisch Oldendorf teuer bezahlen. Anil Sargut erlitt einen Kreuzbandriss und
fällt somit längerfristig aus. Auch Markus Schaaf ist angeschlagen aus diesem Spiel gegangen. „Wir schauen aber nach vorn und müssen das Beste daraus machen. Reher ist ein starker Gegner und der Favorit in dieser Partie. Unsere Jungs werden sich aber nicht verstecken. Wir wollen dort ein gutes Spiel abliefern. Mit einem Punkt könnten wir gut leben. Da wir einige Spieler mit leichten Blessuren haben, werden wir die Anfangself vermutlich verändern müssen“, erklärt SG-Sprecher Ulrich Scharf.
 

SG Flegessen – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

Mit neun Punkten aus vier Begegnungen erwischten die Gastgeber einen guten Saisonstart. Personell sieht es bei den Nordkreislern derzeit jedoch alles andere als rosig aus. Am Sonntag gegen Hajen werden insgesamt neun Spieler ausfallen. „Das wird am Wochenende wieder schwierig für uns. Ich werden wieder Spieler aus der zweiten Herren in den Kader holen. Wir versuchen aus einer gestärkten Defensive das Spiel so lange wie möglich offen zu halten. Aufgrund unserer Personalsituation sehe ich Hajen als Favorit“, erläutert SG-Trainer Karsten Gelhaar. Hajens Trainer Stefan Nehrig fährt mit gemischten Gefühlen nach Flegessen. „Auswärts haben wir uns noch nicht mit Ruhm bekleckert. Mit einem Punktgewinn wäre ich schon zufrieden“, gibt Nehrig zu Protokoll. Die Einsätze von Björn Bleibaum und Bastian Geisler sind noch ungewiss.
 

SG Königsförde/Halvestorf – FC Preussen Hameln 07 (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir treten in Königsförde an, die mit uns fairerweise das Heimrecht getauscht haben, da im Weserberglandstadion und auf der Dreyerschen Wiese eine Großveranstaltung stattfindet. Dafür nochmal herzlichen Dank“, bedankt sich Hamelns Trainer Marcel Pöhler im Vorfeld bei der Spielgemeinschaft. In Königsförde müssen die 07er definitiv auf Daniel Hackbusch (privat verhindert) verzichten. „Wir haben mit der Tabellenführung als Aufsteiger mit vier Siegen
aus vier Spielen einen nahezu perfekten Saisonstart hingelegt. Daran wollen wir anknüpfen, um Spitzenreiter zu bleiben. Wir fühlen uns sehr wohl in dieser Rolle, wissen aber auch, dass wir erneut zu 100 Prozent konzentriert sein müssen, um alle drei Punkte aus Königsförde mitzunehmen“, erklärt Pöhler. „Mit dem Zu-Null-Sieg letzte Woche in Marienau sind wir in der Defensive stabiler geworden, in der Offensive können wir aber noch stärker werden, wenn wir im richtigen Moment unsere spielerischen Qualitäten ausspielen“, weiß Pöhler.
 

TuS Rohden – SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen (Sonntag, 15 Uhr).

Personell hat sich die Lage im Vergleich zur Vorwoche bei den Gastgebern wieder entspannt. Trainer Uwe Rekate kann bis auf Nils Kreber mit allen Akteuren planen. „Wir haben vom letzten Wochenende noch etwas gutzumachen. Jetzt müssen wir wieder nachlegen. Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung. Zu Hause sind wir eine Macht“, hat Rekate den nächsten Heimsieg fest eingeplant. Die dreifache SG musste sich zuletzt Spitzenreiter Preussen Hameln 07 deutlich geschlagen geben. „Nach der anstrengenden Partie mit elf Spielern fahren wir nun wieder mit Auswechselspielern nach Rohden. Wir müssen nach zwei punktlosen Spielen endlich wieder was für unser Punktekonto machen. Einen Punkt wollen wir mindestens mitnehmen“, gibt SG-Sprecher Christian Lamprecht die Devise aus.
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