06.09.2015 19:20

1. Kreisklasse


Preussen stolpert – Feldspieler Blaha hält Strafstoß gegen Ünsal in 90.!

Hajen gewinnt 6:3 in Flegessen / Rohden ist durch einen 3:0-Sieg mit Tabellenführer Hameln gleichgezogen
Sierag Al-Bardawil TuS Rohden Marcel Korth SG Marienau/Diedersen/Coppenbrügge
Marienaus Marcel Korth (re.) will Rohdens Sierag Al-Bardawil den Ball abgrätschen.
TuS Rohden – SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen 3:0 (2:0).
Durch den Heimsieg gegen die dreifache Spielgemeinschaft ist der TuS Rohden punktemäßig mit dem Spitzenreiter Preussen Hameln 07, der zeitgleich nur Remis in Königsförde spielte, gleichgezogen. „Das Ergebnis hätte eigentlich noch höher ausfallen müssen. Wir waren spielerisch und kämpferisch klar überlegen”, freute sich Rohdens Trainer Uwe Rekate. Mitte des ersten Durchgangs gingen die Gastgeber durch Sierag Al-Bardawil in Front. Und Al-Bardawil war es auch, der kurz vor dem Seitenwechsel den zweiten Treffer nachlegte. „Unser Gegner hatte im gesamten Spiel keine klare Torchance”, erklärte Rekate. Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber den Torschrei bereits ein drittes Mal auf den Lippen. Doch Gabriel Berjawi brachte einen Schuss elf Metern nicht im Gehäuse unter. Später scheiterte auch Ali Berjawi vom Elfmeter-Punkt. Dafür ließ es Jannis Höpfner in der 67. Minute richtig krachen. Aus 30 Metern sorgte er mit dem 3:0 für die entgültige Entscheidung.
Tore: 1:0 Sierag Al-Bardawil (22.), 2:0 Al-Bardawil (45.), 3:0 Jannis Höpfner (67.).

TSV Großenwieden – TSV Hamelspringe 0:0.
Es war kein typisches 0:0, das die Zuschauer im Weserstadion zu sehen bekamen. „Wir hätten gewinnen müssen. Unsere Chancenverwertung war teilweise katastrophal“, schimpfte Großenwiedens Coach Jörg Pydde nach der Partie. Sein Team spielte im ersten Durchgang „Einbahnstraßenfußball“ - die Gäste kamen über Maik Friedrich und David Engelbrecht maximal nach Kontern zu Abschlüssen. „Das hat sich aber mit zunehmender Spieldauer auch geändert, es kam immer weniger Entlastung dem Hamelspringe. Wir haben sie in der zweiten Halbzeit regelrecht eingeschnürt“, so Pydde. Das einzige, was heute fehlte, war ein einziges „Törchen“ - bei der wahren „Chancenflut“, die die Hausherren hatten, eigentlich eine machbare Aufgabe. Zumal Gäste-Keeper Bastian Müller eigentlich Feldspieler ist und kein „ausgebildeter“ Torwart. „Doch wir haben es einfach nicht hinbekommen. Das ist sehr ärgerlich“, resümierte Großenwiedens Trainer und bescheinigte Verteidiger Tim Schütte sowie „Keeper“ Müller starke Leistungen.

TSV Germania Reher – SG Hameln 74 II 1:1 (0:1).
Auch Reher haderte heute mit der Chancenverwertung. Während die SG noch in der ersten Viertelstunde auf Augenhöhe war, gewannen die Hausherren mit zunehmender Spieldauer immer mehr Spielanteile. Doch auch die Germanen bekamen die Kugel lange nicht im Hamelner Gehäuse unter. Ganz anders die 74er – Erhan Yalcin stibitze den Gastgebern im Aufbauspiel den Ball und netzte zur SG-Führung ein. „Das kam aus dem Nichts“, so Rehers Trainer Tobias Rügge. Nach dem Seitenwechsel drängten die Hausherren weiter auf den Ausgleich. Diesmal mit Erfolg: Marius Schlenz glich kurz nach Wiederanpfiff aus. „Danach sind wir nicht mehr gefährlich vor das gegnerische Tor gekommen. Wir waren nur noch über die Distanz gefährlich. Leider waren das heute zwei verlorene Punkte für uns, aufgrund unserer vielen guten Chancen war mehr drin“, war Rügge nicht ganz zufrieden mit der Leistung seiner Elf. Ein Sonderlob verdienten sich überdies Rehers Marius Schlenz, der in seiner ersten Herrenpartie direkt traf sowie das Schiedsrichtergespann um Dirk Klaassens. 
Tore: 0:1 Erhan Yalcin (38.), 1:1 Marius Schlenz (49.).

SG Flegessen/Süntel – SV Hajen 3:6 (2:4).
„Wir haben heute über die Hälfte unserer guten Chancen nicht reingemacht. Im Gegensatz zu den letzten  Spielen war das ein Rückschritt“, ärgerte sich SG-Coach Karsten Gelhaar: „Von daher geht der Sieg für Hajen absolut in Ordnung.“ Von Beginn an waren die Gäste das effektivere Team – Niklas Ebeling und Marcello Blümel sorgten für das schnelle 2:0. Die Gelhaar-Elf bewies jedoch Moral und ließ sich nicht abschütteln. Gunnar Kersten sorgte für den Anschluss. Und auch auf das 3:1 durch Kay-Jonas Dirnberger antworteten die Gastgeber mit einem Treffer: Kersten brachte sein Team wieder in Schlagdistanz. Die folgenden Treffer konnte Flegessen allerdings nicht mehr kontern – Ebeling sorgte mit dem Pausenpfiff für das 4:2 und Dirnberger legte kurz nach Wiederanpfiff noch einen drauf. „Hajen war im Angriff einfach immer gefährlich, im Gegensatz zu uns“, so Gelhaar. Sein „Schützling“ Kersten machte zwar noch seinen dritten Treffer. Doch der sollte ohne Wirkung bleiben – Ali Jaber markierte den 6:3-Endstand für die Nehrig-Elf. „Leider schwingt aktuell auch noch das Verletzungspech mit. Neun Spieler haben heute gefehlt, das können wir nicht auffangen. Dennoch habe ich heute einen Rückschritt gesehen. Das haben wir trotz der Verletzten schon besser gemacht“, resümierte Flegessens Übungsleiter.
Tore: 0:1 Niklas Ebeling (8.), 0:2 Marcello Blümel (26.), 1:2 Gunnar Kersten (29./Strafstoß), 1:3 Kay-Jonas Dirnberger (31./Strafstoß), 2:3 Kersten (36.), 2:4 Ebeling (44.), 2:5 Dirnberger (51.), 3:5 Kersten (80./Strafstoß), 3:6 Ali Jaber (90.).

SG Königsförde/Halvestorf – FC Preussen Hameln 07 1:1 (1:1).
Der zuvor verlustpunktfreie Spitzenreiter aus der Rattenfängerstadt gab in Königsförde die ersten Zähler ab. Dabei hatten die Gäste in der Schlussminute noch die große Chance auf den Siegtreffer. Nach einer Notbremse von SG-Keeper Artjon Grincenko, der in der Aktion Rot sah, bekam die Pöhler-Elf einen Strafstoß zugesprochen. Özkan Ünsal schnappte sich das Leder und scheiterte an Fabian Blaha. „Den Punktgewinn haben wir uns absolut verdient”, freute sich SG-Sprecher Gunnar Schwarz. Die Gäste erwischten am Beberbach einen Auftakt nach Maß und gingen bereits in der fünften Minute durch Daniel Schütten in Front. In der Folge ließen die Gastgeber in der Defensive nicht mehr viel anbrennen. Und kurz vor dem Pausenpfiff sorgte Florian Budde sogar für den Gleichstand. Im zweiten Durchgang waren die Preussen das aktivere Team und drängten auf den Siegtreffer. Allerdings ohne Erfolg. „Wir haben wenig zugelassen und sehr diszipliniert gespielt. Mit ein bisschen Glück können wir auch noch mehr als ein Tor schießen”, so Schwarz. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdiente sich Jens Riemenschneider ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Daniel Schütten (5.), 1:1 Florian Budde (44.).
Besonderes: Rot für Königsfördes Artjom Grincenko wegen Notbremse (90.).
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