26.10.2014 18:58

Kreisliga


Harlands Hochachtung: Afferde siegt nach drei Rückständen!

Heimerfolge auch für Eimbeckhausen, Lauenstein und Löwensen / Emmerthal gewinnt bei Rot-Weiß zweistellig

SV Eintracht Afferde – TSV Klein Berkel 5:3 (2:2).

„Ich muss meiner Mannschaft meine Hochachtung aussprechen. Was wir heute wieder geleistet haben, ist schon unglaublich“, war Eintracht-Coach Dietmar Harland überglücklich. Seine Elf holte gegen starke Klein Berkeler gleich drei Rückstände wieder auf und drehte die Partie zum Ende sogar zu ihren Gunsten. Die Gäste erwischten dank Alexander Galimski jedoch den besseren Start und ließen sich auch von Fabian Kentschs Ausgleich nicht beeindrucken – Marc Holst schoss die Fenske-Elf postwendend in Front. Nach einer halben Stunde glich Markus Nickel abermals für die Hausherren aus, sodass es ohne einen Favoriten in die Kabinen ging. „Nach dem Seitenwechsel haben wir dann weitestgehend gut gestanden und wenig zugelassen. Und dann köpfte Sebastian Blom den Ball aus dem Nichts ins Tor, er stand völlig frei“, kommentierte Harland. Jedoch zeichnet die Eintracht diese Saison aus, dass sie auch nach Rückständen immer weiterkämpfen. So auch heute: Erst glich Maurice Wiewel aus und dann drehte Nickel die Partie kurz vor Schluss sogar endgültig. „Nickel war heute der Matchwinner. Eigentlich spielt er in der Zweiten, aber sobald er im Strafraum ist, wird er brandgefährlich“, lobte Afferdes Trainer. Doch damit nicht genug – Justin Sandvoss sorgte noch für die Entscheidung. „Wir haben aufgrund der furiosen zweiten Halbzeit verdient gewonnen. Ich bin wirklich stolz auf mein Team“, strahlte Harland.
Tore: 0:1 Alexander Galinski (13.), 1:1 Fabian Kentsch (26.), 1:2 Marc Holst (28.), 2:2 Markus Nickel (31.), 2:3 Sebastian Blom (69.), 3:3 Maurice Wiewel (79.), 4:3 Nickel (81.), 5:3 Justin Sandvoss (86.).

MTV Lauenstein – FC Latferde 2:1 (0:0).

„Am Ende hat sich der Druck bezahlt gemacht“, stellte MTV-Übungsleiter Stephan Schröer nach der Partie fest. Dabei stand die Liebegott-Elf vor allem im ersten Durchgang felsenfest und ließ kaum etwas zu. „Latferde stand tief hinten drin und hat taktisch sehr gut verteidigt. Beide Teams hatten wenig Chancen“, analysierte Schröer. Erst nach dem Kabinengang nahm das Duell an Fahrt auf. Der Tabellenführer war jedoch noch nicht in der Lage, seine Feldüberlegenheit in Zählbares umzumünzen. Die Gäste waren da über die Konter effektiver: Lediglich fünf Minuten nach Wiederanpfiff netzte Yannic Bohne zur Latferder Führung ein. „Wir haben dann den Druck weiter erhöht und am Ende hat sich das ausgezahlt“, so Schröer, der sich vor allem bei einem bedanken durfte – Niklas Kaehler sorgte nicht nur für den schnellen Ausgleich der Ostkreisler. Er war es auch, der den umjubelten Siegtreffer kurz vor Schluss markierte. „Insgesamt haben wir sehr gut gearbeitet. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der vor allem Marcel Vönöky herausgestochen hat“, bilanzierte Lauensteins Trainer.
Tore: 0:1 Yannic Bohne (50.), 1:1 Niklas Kaehler (56.), 2:1 Kaehler (83.).
Besonderes: Gelb-Rot für Latferdes Yannic Bohne (68.).

RW Hessisch Oldendorf - TSG Emmerthal 0:10 (0:3).

In Höfingen kam keine Spannung auf. Denn die Gäste von der Emmer setzten sich schnell in Front. Zwei 25-Meter-Schüsse von Slava Gess brachte nach neun Minuten eine sichere Führung, die Marven Manser noch vor der Pause ausbaute. Als die Seiten gewechselt waren gab die TSG weiter den Ton an und erhöhte durch Manser und Gess vorentscheidend auf 5:0. Rot-Weiß steckte zu keiner Zeit auf und hatte im Abschluss mehrfach Pech, dass TSG-Torwart Moritz Menzel gut reagierte. Die Emmerthaler zogen in der Schlussviertelstunde dann noch einmal das Tempo an und machten es nach einem halben Dutzend weiterer Treffer am Ende zweistellig. „Wir haben hier keine Glanzleistung gezeigt, aber unsere Aufgabe entsprechend der Platzverhältnisse ordentlich erledigt. Mit Blick auf das Heimspiel gegen Eimbeckhausen müssen wir uns aber noch steigern“, resümierte TSG-Coach Matthias Koch, der sich auch über das gelungene Debüt von A-Junior Ömer Altuntas freute.
Tore: 0:1 Slava Gess (3.), 0:2 Gess (9.), 0:3 Marven Manser (33.), 0:4 Manser (53.), 0:5 Gess (55.), 0:6 Hendrik Scheel (75.), 0:7 Manser (81.), 0:8 Daniel Magaschütz (85.), 0:9 Manser (87.), 0:10 Daniel Wohlleben (90.).

SG Eimbeckhausen/Nettelrede - TSV Grohnde 5:0 (3:0).

Der ersatzgeschwächte TSV reiste mit nur zwölf Mann zum Ligakonkurrenten in den Nordkreis. Schon nach zehn Zeigerumdrehungen vollendete Mathias Thiele die Hereingabe von Marc Hartmann zum 1:0. Die Spielvereinigung war besonders über die Außenbahnen präsent, sodass Domino Trotz nach 36 gespielten Minuten mit einem sehenswerten Flugkopfball eine weitere Flanke zum Tor nutzte. Auch im zweiten Abschnitt brachten die Grohnde kein Bein auf den Boden. Die spielbestimmenden Hausherren schraubten das Ergebnis mit einem Distanzschuss von Cezar Paraschiv unter gütiger Mithilfe des TSV-Schlussmannes in die Höhe. Sechs Minuten vor dem Ende vollstreckte Spielmacher Luca Könecke aus dem 16-Meter-Raum zum 4:0, ehe Thiele vier Minuten später einen Torwartfehler zum 5:0-Endstand nutzte. „Heute wurden wir zu keiner Zeit richtig gefordert. Damit geht das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung“, freute sich Spielertrainer Michael Wehmann nach dem Schlusspfiff.
Tore: 1:0 Mathias Thiele (10.), 2:0 Dominik Trotz (36.), 3:0 Cezar Paraschiv (50.), 4:0 Luca Könecke (84.), 5:0 Thiele (88.)

SW Löwensen - HSC BW Tündern II 5:0 (3:0).

Auch Schwarz-Weiß Löwensen erlebte einen ruhigen Nachmittag gegen die Landesligareserve aus Tündern. Nur in den „Morgenstunden“ der Partie zeigte sich die „Schwalben“ auf Augenhöhe, ehe sich die Hausherren nach einer halben Stunde durch Abbas Issa und Emra Kelesabdioglu die besseren Chancen erarbeitete. Nach 37 Zeigerumdrehungen zeigte Yousof Issa vom Punkt keine Nerven und schoss Löwensen mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit. Die spielbestimmenden „Löwen“ setzten ihre Feldüberlegenheit auch im zweiten Abschnitt fort, sodass Mensur Muslijaj in den Minuten 66 und 68 einen Doppelpack schnürte. Damit wurde Tündern vom „Tiefschlaf“ geweckt und suchte den Weg nach vorne, ohne sich dabei aber klare Chancen herauszuspielen. In den letzten zehn Minuten zeigte Yousof Issa dann noch einmal, wo der Hammer hängt und sorgte mit seinen beiden Treffern für klare Verhältnisse. „In der zweiten Halbzeit hatten wir Chancen im Minutentakt. Der Sieg geht in der Höhe in Ordnung, hätte sogar noch deutlich höher ausfallen können“, erklärte Löwensens Coach Recep Türksen.
Tore: 1:0 Yousof Issa (37.), 2:0 Mensur Muslijaj (66.), 3:0 Muslijaj (68.), 4:0 Issa (81.), 5:0 Issa (88.).
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