11.10.2023 15:06

Landesliga


„Sind da, wo wir vor sechs Wochen schon einmal waren“

Tündern will raus aus dem Abstiegssumpf / Halvestorf schaut ebenfalls nach oben
Murat Saglam SSG Halvestorf Fussball Landesliga
Ex-Profi Murat Saglam & Co. wollen in Bückeburg nachlegen.

VfL Bückeburg – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die SSG Halvestorf gastiert am Sonntag beim VfL Bückeburg, der momentan mit sieben Zählern, also sechs Punkten Rückstand zum rettenden Ufer, einen Abstiegsrang belegt. „Bückeburg steht schlechter da als sie wirklich sind. Sie haben Spiele verloren, in denen deutlich mehr für sie drin war. Sie mögen vielleicht aktuell eine schwächere Phase haben, aber wir werden sie nicht unterschätzen – zumal wir unsere Serie fortsetzen wollen“, verdeutlicht Halvestorfs Trainer Dennis Hoferichter. Die Piepenbusch-Kicker sind seit mittlerweile fünf Spielen ungeschlagen und haben sich ins gesicherte Mittelfeld katapultiert. „Für uns geht es darum, den Abstand nach oben nicht größer werden zu lassen und uns im gleichzeitig weiter zum Keller zu entfernen. Deshalb wollen wir am Wochenende wieder drei Punkte holen“, so Hoferichter. Fehlen wird dabei definitiv Rodi Celik aufgrund einer Rotsperre. Dafür ist Kapitän Julian Maaß wieder im Kader. „Wir haben bisher gut trainiert und personell ein Stück weit die Qual der Wahl. Deshalb ist es uns auch wichtig, dass die zweite Herren erfolgreich spielt. Aufgrund unseres breiteren Kaders ist es schon vorgekommen, dass 21 oder 22 Spieler zur Verfügung standen. Nicht alle können dann am Spieltag dabei sein und davon können wiederum auch nicht alle spielen“, weiß Halvestorfs Coach, der das Team ohne seinen Trainerkollegen Rik Balk, der am Wochenende verhindert ist, leiten wird.

OSV Hannover – BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Nicht ganz so rosig sieht es aktuell im Windmühlendorf aus. Die Blau-Weißen sind aufgrund der 1:4-Niederlage gegen den HSC Hannover wieder auf einem Abstiegsplatz angekommen. „Wir sind im Grunde da, wo wir vor sechs Wochen schon einmal waren. Man kann nur hoffen, dass die Mannschaft ihre Konstanz langsam findet. Mit dem OSV Hannover steht nun ein Gegner vor der Tür, gegen den wir uns ähnlich schwer tun wie gegen Krähenwinkel/Kaltenweide. Unsere aktuellen Leistungen geben leider auch keinen großen Anlass, dass wir den Bock umstoßen werden. Dennoch glaube ich an die Mannschaft. Wichtig ist, dass die Fehlerquote klein gehalten wird. Gegen Krähenwinkel oder den HSC haben wir trotz der Niederlagen keine schlechten Spiele gemacht. Allerdings sind uns mitunter leichtfertige und unnötige Fehler unterlaufen, die einem in der Landesliga in dieser Häufigkeit einfach nicht unterlaufen dürfen. Wichtig wird daher sein, dass wir in Hannover unsere defensive Kompaktheit wiederfinden und uns taktisch entsprechend diszipliniert verhalten. Der OSV Hannover ist aktuell ebenfalls sehr inkonstant. Man gewinnen sie deutlich, dann verlieren sie wieder hoch. Sie sind schwierig für uns auszurechnen“, gibt Tünderns Sprecher Willi Gurgel einen Einblick ins aktuelle Geschehen bei den Blau-Weißen. Definitiv fehlen wird Kris-Lennart Müller aufgrund seiner Gelb-Rot-Sperre. Dafür ist Lukas Neckritz wieder dabei und auch Silas Bödecker könnte zeitnah sein Comeback geben.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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