Landesliga

Finale an der Südstraße mit Pauken und Trompeten!

SG 74 will „super Saison“ mit Heimsieg krönen / Nach neun Jahren: Tündern verabschiedet sich in Uchte aus der Landesliga

SC Uchte – HSC BW Tündern (Freitag, 19.30 Uhr).

Beim Mit-Absteiger bestreiten die „Schwalben“ ihr vorerst letztes Landesliga-Spiel. „Hier ist zum Abschluss noch mal ein Sieg fest eingeplant, aber ein Selbstläufer wird es auf gar keinen Fall. Unser Gegner hat nämlich zuletzt einen 1:1-Achtungserfolg bei Meisterschaftsanwärter Bückeburg erzielt und dem VfL damit vielleicht sogar den Aufstieg versaut“, erklärt HSC-Trainer Siegfried Motzner. „Wir müssen uns gegenüber der zweiten Halbzeit gegen Garbsen mächtig steigern, denn da haben wir nach einer guten ersten Spielhälfte den Faden völlig verloren und ein sicher geglaubtes Spiel noch aus der Hand geben müssen. Beim SC Uchte sollten wir stattdessen an die gute Leistung in Pattensen anknüpfen. Dann sind wir auf dem richtigen Weg“, so Motzner. Für Tünderns Sprecher Karsten Leonhart ist auch ein bisschen Wehmut dabei: „Immerhin haben wir in den letzten neun Jahren sieben Jahre in dieser Klasse gespielt und dabei viele mittlerweile gute Bekannte getroffen. Auch wenn es in den letzten Jahren immer sehr anstrengend war den Klassenerhalt zu schaffen und sich die Staffel jedes Jahr fast zu einem Drittel neu formiert hat, war es doch schon etwas ganz Besonderes, zu den 16 besten Vereinen im Bezirk Hannover zu gehören. Schließlich waren wir dabei drei Jahre sogar die Nummer eins im Kreisgebiet Hameln-Pyrmont und darauf können wir ganz besonders stolz sein.“ Für Edward Urich wird es die letzte Partie im HSC-Trikot sein. „Ich hoffe, dass er noch einmal trifft, damit es für ihn ein krönender Abschluss wird“, so Leonhart abschließend.

SpVgg. Bad Pyrmont – STK Eilvese (Sonntag, 15 Uhr).

Um 16.50 Uhr wird am Sonntag feststehen: Eine der beiden Mannschaften spielt in der kommenden Saison sicher in der Landesliga, die andere muss weiter zittern und den ungewissen Gang in die Relegation antreten. „Die Ausgangslage ist eindeutig: Wir müssen gewinnen“, weiß Pyrmonts Fußballobmann Heiko Begemann. Beide Teams haben 35 Punkte auf dem Konto. Die Gäste stehen vor dem letzten Spieltag aufgrund des besseren Torverhältnisses allerdings „über dem Strich“ - und damit auch einen Rang vor der Spielvereinigung. Ein schnelles Tor schießen, früh in Führung gehen und dann Sicherheit gewinnen – das wäre im Sinne der Kurstädter, die das Finale um den Klassenerhalt zu einem echten Event machen und mit einer großen Zuschauerkulisse rechnen (siehe Plakat). Mit Pauken und Trompeten sollen die Rot-Weißen unterstützt werden. „Die Stimmung ist gut. Alle Spieler waren beim Training, auch die Verletzten. Das ist ein gutes Zeichen und stimmt mich sehr zuversichtlich“, macht Begemann deutlich. Die angeschlagenen Jannik Denker, Roland Stuckenberg und Christopher Loges werden derzeit noch fit gemacht. „Die m&i-Fachklinik arbeitet auf Hochtouren. Alle werden am Sonntag dabei sein können“, macht Begemann deutlich. Verzichten muss Trainer Philipp Gasde allerdings auf Eduard Kryker, Benedikt Hagemann, Andrzej Matwijow, Sebastian Schmidt und Anatoli Deck.

SG Hameln 74 – TSV Burgdorf (Sonntag, 15 Uhr).

Vor dem letzten Spieltag stehen die Hamelner bereits als Tabellensechster fest. „Als Aufsteiger haben wir eine super Saison gespielt. Gerade in der Rückrunde haben wir hervorragend agiert. Wir haben gegen Top-Teams gepunktet und unsere Landesliga-Tauglichkeit unter Beweis gestellt“, blickt Hamelns Trainer Paul Bicknell auf die erste Spielzeit in Liga sechs zurück. Gegen den Tabellenzehnten werden bei der Spielgemeinschaft Jannik Hilker, Manuel Ungermann (beide verletzt) und Robin Tegtmeyer (Studium) fehlen. „Wir haben das Hinspiel in Burgdorf verloren und wollen dafür Wiedergutmachung betreiben. Nach Möglichkeit wollen wir die Saison mit einem Sieg abschließen. Burgdorf ist allerdings ein sehr unberechenbarer Gegner“, weiß Bicknell. Die Gäste rangieren vor dem letzten Spieltag mit 38 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz.