08.04.2018 18:16

Bezirksliga, Staffel 3


Nachspielzeit: Günzel & Schmidt bescheren SSG „Big Points“ !

Preussen darf nach 3:1-Heimsieg wieder auf Klassenerhalt hoffen / Dragusha und Aslan schießen Lachem zum Auswärtssieg

Die Halvestorfer lagen sich nach  dem „Last Minute“-Sieg gegen Arnum in den Armen.

SSG Halvestorf – SV Arnum 3:2 (1:0).

Riesenjubel am Piepenbusch! In der der zweiten Minute der Nachspielzeit sicherte Jannik Schmidt der SSG Halvestorf drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Mit jetzt 20 Zählern verbesserte sich die Hau-Elf auf den zehnten Rang. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt allerdings nur ein Punkt. Allerdings haben die Halvestorfer gegenüber der Konkurrenz die wenigsten Spiele absolviert. „Das war schon Wahnsinn, bei so sommerlichen Temperaturen so ein Spiel abzuliefern. Es war heute ein richtiges Kampfspiel. Die ganze Mannschaft ist an die Grenze gegangen“, lobte Halvestorfs Burkhard Büchler das komplette Team. Die SSG fand gut in die Partie und ging bereits in der zwölften Minute in Front. Sascha Maass ließ die Halvestorfer früh jubeln. Danach ließen die Gastgeber zwei gute Chancen ungenutzt und verpassten damit eine deutlichere Führung. „Arnum ist eine körperlich sehr robuste Mannschaft. Wir haben aber gut dagegenhalten“, freute sich Büchler. Im zweiten Durchgang musste die SSG aber lange um den Heimsieg zittern. Zuerst markierte Arnums Jacques Hieronymus den Ausgleich, ehe Felix Rademacher die Gäste sogar in Front schoss. „Wir haben uns auch nach dem Rückstand nicht aufgegeben und weiter alles gegeben. Jeder hat heute für den anderen gearbeitet. Das war eine super geschlossene Mannschaftsleistung“, atmete Büchler nach dem Schlusspfiff durch. Der Aufwand der SSG sollte sich am Ende auch auszahlen. In der 86. Minute beförderte Matthias Günzel das Spielgerät zum umjubelten Ausgleich in die Maschen. Und es sollte noch besser kommen. Schmidt sicherte den „Last Minute“-Sieg. Somit lagen sich beim Schlusspfiff alle SSG-Akteure in den Armen und bejubelten den wichtigen Dreier.
SSG Halvestorf: Moniac, Möller (46. Alles), Günzel, Ringleff, Julian Maass, Bierwirth, Brixius, Bleil, Dreier (75. Deppmeyer), Sascha Maass (66. Liebal), Schmidt.
Tore: 1:0 Sascha Maass (12.), 1:1 Jacques Hieronymus (56.), 1:2 Felix Rademacher (78.), 2:2 Matthias Günzel (86.), 3:2 Jannik Schmidt (90.).

FC Preussen Hameln 07 – TSV Kirchdorf 3:1 (3:0).

„Ich muss der Mannschaft heute ein großes Komplimet aussprechen. Bei den Temperaturen haben wir heute ein super Spiel gemacht“, lobte Hamelns sportlicher Leiter Toni Kierakowitzt und ergänzte: „Wir haben Kirchdorf heute in der ersten Halbzeit an die Wand gespielt. Zur Halbzeit kann es schon 5:0 oder 6:0 stehen.“ Bereits früh bogen die 07er auf die Siegerstraße ein. Nach zwölf Minuten schoss Cezar Paraschiv die Stelzer-Elf durch einen verwandelten Elfmeter in Führung. Und nur knapp 15 Minuten später jubelten die Gastgeber erneut. Dieses Mal beförderte Jonas Schulze das Leder zum 2:0 in die Maschen, ehe nur 120 Sekunden später Paraschiv den nächsten Treffer nachlegte. „Im zweiten Durchgang haben wir das Spiel locker angehen lassen“, schilderte Kierakowitz. Dennoch ließ die 07-Abwehr heute in der Defensive nicht viel anbrennen. Die wenigen Möglichkeiten parierte Preussens Keeper Frederik Quindt zunächst in glänzender Manier. In der 50. Minute musste sich aber auch der 07-Keeper geschlagen geben, als Jan-Erik Berkenkampf das 1:3 markierte. Zu mehr sollte es aber aus Kirchdorfer Sicht nicht mehr reichen. Auf der anderen Seite ließen Maximilian Magerkurth, Daniel Schütten und Abdusammed Akkuc noch gute Chancen ungenutzt. „Das war heute ein hochverdienter Sieg. Das Ergebnis hätte noch viel höher ausfallen können. Jede Partie ist für uns weiter ein Endspiel“, blickte Kierakowitz auf die letzten acht Begegnungen voraus. Durch den Dreier haben die Hamelner den direkten Kontakt zu den Nicht-Abstiegsplätzen wieder hergestellt. Einziger Nachteil: Latowski & Co. haben in der gesamten Liga die meisten Spiele absolviert.
FC Preussen Hameln 07: Quindt, Meyer, Klimke, Schneider, Paraschiv (68. Magerkurth), Schulze, Schütten, Wollny (89. Hackbusch), Kessler, Wyrwoll (84. Hamo), Akkuc.
Tore: 1:0 Cezar Paraschiv (12./Strafstoß), 2:0 Jonas Schulze (28.), 3:0 Paraschiv (30.), 3:1 Jan-Erik Berkenkamp (50.).
 

FC Springe – SV Lachem 0:3 (0:0).

Nächster Dreier für Lachem! Durch den 3:0-Auswärtssieg beim Liga-Schlusslicht in Springe setzt sich die Önelcin damit in der oberen Tabellenhälfte fest. „Auf dem Hartplatz war es für beide Teams heute nicht einfach. Der Untergrund war sehr holprig“, bemängelte Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. Im ersten Durchgang hatten beide Teams eine gute Möglichkeit. Auf Seiten des SVL verpasste Adem Avci den Führungstreffer um Haaresbreite. „In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe. Nach der Pause haben wir die Partie dann viel besser im Griff gehabt. Mit der Leistung waren wir dann absolut zufrieden“, freute sich Ahrens über die Steigerung. Zehn Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, da schoss Soner Aslan die Gäste nach Vorlage von Flamur Dragusha in Front. „Nach dem 1:0 waren wir dann richtig am Drücker“, erklärte Ahrens. Die Entscheidung sollte aber lange auf sich warten. In der 85. Minute wurde Egcon Musliji im Strafraum gefoult und den fälligen Elfmeter verwandelte Dragusha souverän. Und in der Schlussminute sorgte Dragusha mit einem Alleingang für den 3:0-Endstand. „Das war ein souveräner Sieg“, so Ahrens' Fazit. Im Siegerteam verdienten sich Manuiel Lehnhoff und Aslan ein Sonderlob.
SV Lachem: Wesner, Mercia, Arslan, Dragusha, Lehnhoff, Aslan, Musliji, Ulus, Avci, Elias, Karayilan (70. Alco).
Tore: 0:1 Soner Aslan (55.), 0:2 Flamur Dragusha (85./Strafstoß), 0:3 Dragusha (90.).
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