Bezirksliga Staffel 3

Kirchdorf kommt – Preussens letzte Chance?

Ob Halvestorf spielt, hängt von der Stadt Hameln ab / Oenelcin rechnet mit Anpfiff auf Springer Ascheplatz


FC Preussen Hameln – TSV Kirchdorf (Sonntag, 15 Uhr).
Nach der deutlichen 1:6-Niederlage im Kellerduell in Lehrte, steht für die Hamelner das nächste Endspiel auf dem Programm. Auf dem Hamelner Kunstrasen wird der TSV Kirchdorf zu Gast sein, der bei bisher 20 absolvierten Begegnungen drei Punkte mehr als Torhüter Frederick Quindt & Co. aufzuweisen haben. „Wir haben den Spielverlauf in Lehrte geahnt. Einerseits sind wir dort mit dem letzten Aufgebot angereist – andererseits hat sich Lehrte im Winter richtig gut verstärkt“, blickt Preussen-Manager Toni Kierakowitz auf den vergangenen Sonntag zurück. Für die Preussen wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Bei einem Sieg am Sonntag, durfte noch einmal Hoffnung auf den Klassenerhalt aufkommen – falls nicht, ist der Abstieg wohl nur noch eine Frage der Zeit. „Im Hinspiel haben wir zwei Mal geführt und mussten uns am Ende mit einem 2:2 zufrieden geben. Am Sonntag wollen wir gewinnen und freuen uns auf den Anpfiff“, so Kierakowitz weiter. „Die Einsätze von wichtigen Spielern wie Sebastian Latowski, Elk Jörn oder auch Niels Remmert entscheiden sich erst kurzfristig. Dafür wird Nick Wollny aus der zweiten Herren die letzten Spiele fest bei uns spielen. Der Junge hat alle positiv überrascht und soll weiterhin seine Einsätze bekommen“, erklärt Kierakowitz und ergänzt: „Die Jungs wollen die Schmach aus Lehrte vergessen machen und werden dabei alles geben. Wir haben nach der Winterpause, ausgenommen die Spiele in Springe und zuletzt in Lehrte, vier gute Spiele gemacht. Die Leistungen wie beispielsweise aus der zweiten Halbzeit gegen Lachem müssen wir bestätigen“, lautet das Schlusswort von Hamelns Manager.

FC Springe – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).
„Ich weiß, dass die Stadt Springe sehr empfindlich ist, was die Sperrung der Rasenplätze angeht. Daher gehe ich davon aus, dass wir auf dem Ascheplatz spielen. Das macht uns aber nichts aus. Hauptsache wir spielen“, so SVL-Coach Tarik Oenelcin vor dem Anpfiff beim Ligaschlusslicht. „Das Springe Tabellenletzter ist, hat überhaupt nichts zu sagen. Es wird sehr schwierig für uns werden. Sie sind auf jeden Punkt angewiesen und werden daher auch hochmotiviert in das Spiel gehen. Wir spielen aber voll auf Sieg. Alle meine Spieler sind offensiv ausgerichtet. Ich rechne damit, dass Springe versuchen wird, lange die Null zu halten. Wenn ihnen das gelingt, wird es für uns nicht einfacher. Wir spielen trotzdem voll auf Sieg“, hat Oenelcin die drei Punkte fest eingeplant. Denis Anklam wird ihm nicht zur Verfügung stehen. Der Einsatz von Dominik Glaubitz ist noch ungewiss.

SSG Halvestorf – SV Arnum (Sonntag, 15 Uhr).
Ob Halvestorfs Heimspiel am Sonntag stattfinden kann, steht aktuell laut SSG-Sprecher Burkhard Büchler noch in den Sternen: „Wir müssen langsam in den Quark kommen und wollen spielen. Unser Platzwart steht mit der Stadt im Kontakt. Letztendlich entscheidet das auch die Stadt Hameln. Wir müssen aktuell noch abwarten, ob die Begegnung angepfiffen werden kann.“ Die personellen Voraussetzungen der SSG sind dabei gut. „Wir haben keine gesperrten oder verletzten Spieler. Auch Dennis Deppmeyer war zuletzt beim Training dabei und steht möglicherweise im Kader“, weiß Büchler. Im Hinspiel mussten sich die Kicker vom Piepenbusch mit 1:4 geschlagen. „Damals haben wir uns nicht unbedingt clever angestellt und lagen schnell zurück. Nachdem unser letztes Spiel in Halvestorf über ein halbes Jahr zurückliegt, wollen wir, wenn wir spielen auch gewinnen. Es wird darauf ankommen, eine kompakte Abwehr aufzubieten und die Ballverluste im Spielaufbau gering zu halten. Dann werden wir versuchen unsere schnellen Stürmer in Szene zu setzten – die sind immer für Tore gut“, lautet Büchlers Schlussfazit.