20.09.2017 13:50

Bezirksliga, Staffel 3


Nach „Desaster“ in Lachem: Preussen vor „Sechs-Punkte-Spiel“

Önelcin: „Wir hauen Springe jetzt nicht weg, nur weil wir gegen 07 deutlich gewonnen haben“ / Halvestorf beim Tabellendritten zu Gast

Maximilian Magerkurth und seine Preussen hatten unter der Woche viel Gesprächsbedarf.

TSV Kirchdorf – FC Preussen Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

„Auch wenn die Saison noch nicht allzu alt ist: Wir stehen vor einem Sechs-Punkte-Spiel“, verdeutlicht Preussen Hamelns sportlicher Leiter, Toni Kierakowitz. Aktuell befinden sich die 07er auf dem ungeliebten Relegationsplatz, Kirchdorf setzt dem FC einen Rang dahinter direkt im Nacken. Im siebten Spiel absolviert Hameln in Kirchdorf sein fünftes Auswärtsduell, aktuell steht noch kein Punkt auf fremdem Rasen zu Buche. Zuletzt kassierte Preussen in Lachem sogar eine deftige 0:6-Niederlage. „Nach dem Desaster haben wir gestern mit der Mannschaft gesprochen und es wir noch einen Mannschaftsabend geben. Wir wollen und müssen ein anderes Gesicht zeigen. In erster Linie müssen wir über Einstellung und Leidenschaft kommen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass, egal wer auf dem Platz steht, sich jeder in Kirchdorf zerreißen wird“, appelliert Kierakowitz an die Filla-Elf. Auf der personellen Ebene gibt es weiterhin Sorgenfalten bei den Verantwortlichen: Mit Sebastian Schmidt, Rouven Klimke, Daniel Schütten und Sönke Wyrwoll sind gleich vier Defensivakteure angeschlagen. Dazu ist Niclas Meyer weiterhin verletzt. Im Gegenzug steht Nils Remmert vor seiner Rückkehr. „Er hat hat zum ersten Mal seit fünf Wochen wieder beschwerdefrei trainiert. Er steht wahrscheinlich wieder zur Verfügung“, freut sich Kierakowitz. „Aufgrund der zahlreichen angeschlagenen Spieler ist aber aktuell noch unklar, mit welchem Kader wir am Sonntag auflaufen.“

SV Lachem – FC Springe (Sonntag, 15 Uhr).

Die Heimspielserie der Lachemer geht in die dritte Runde! Das Ziel ist klar: die Maximalausbeute von neun Punkten soll her. SVL-Coach Tarik Önelcin warnt allerdings davor, nach dem 6:0-Sieg gegen Preussen in übermäßige Euphorie zu verfallen. „Wir hauen Springe jetzt nicht weg, nur weil wir gegen 07 deutlich gewonnen haben. Die Jungs sollen mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben und müssen dieses Spiel ganz neu angehen. Springe hat eine sehr robuste Mannschaft, die hinten  gut stehen wird. Wir müssen auf deren Konter aufpassen und müssen schnell unsere Chancen nutzen. Wenn wir an die letzten Spiele anknüpfen, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass wir die Punkte bei uns behalten. Nichts anderes zählt.“ Pünktlich zurück kehrt Flamur Dragusha. Dafür stehen hinter Bashkim Gutaj und Yalcin Ulus noch Fragezeichen.

SV Arnum – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Piepenbusch-Kicker stehen vor einer ganz hohen Hürde. Am Sonntag steht die Reise zum noch ungeschlagenen Tabellendritten an. „Das wird sicherlich schwierig. Aber wenn wir so wie am letzten Wochenende spielen und genauso gut kämpfen, dann ist was drin für uns. Allerdings dürfen wir uns gerade in der Vorwärtsbewegung keine Fehler erlauben“, erklärt SSG-Sprecher Burkhard Büchler. „Wir kennen Arnum nicht und ich kann mich auch nicht daran erinnern, in den letzten Jahren gegen diese Mannschaft gespielt zu haben. Die kennen uns aber genauso wenig. Wir lassen uns überraschen.“ Erfreulich für Halvestorf: Dennis Deppmeyer ist wieder im Training. Ein Einsatz komme aber noch zu früh. Ansonsten fehlt nur Nicolas Dreier, René Hau steht ein prall gefüllter Kader zur Verfügung.
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