Bezirksliga, Staffel 4

Derbystimmung unter Fluchtlichtatmosphäre!

Muschik: „Es gibt fast nichts besseres“ / Aerzen in Bavenstedt zu Gast

Germania Hagen – SV Eintracht Afferde (Freitag, 19 Uhr).

Diese Spiele gibt es für  die Hameln-Pyrmonter Teams in dieser Bezirksligasaison nicht mehr häufig: Derbystimmung unter Fluchtlichtatmosphäre! Dementsprechend „heiß“ sind Hagens Trainer Eldar Zahirovic und seine Hagener: „Wir freuen uns, endlich mal wieder ein Derby zu haben. Das ist ja leider zur Seltenheit geworden. Wir dürfen Afferde aber keinesfalls unterschätzen. Oliver Bocks Riege ist richtig gut drauf. Daher bin ich der Meinung, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird. Der bessere Kämpfer wird gewinnen.“ Unklar sind dabei allerdings noch die Einsätze von Nils Lippert, Alexander Marter, Marvin Strobl, Georgios Konstantinidis und Serkan Türkoglu. „Dennoch müssen wir die drei Punkte zu Hause behalten. Für beide Mannschaften ist es ein ganz wichtiges Spiel. Wir wollen uns unten absetzen, aktuell sind es nur drei Punkte bis zum Tabellenkeller und die Eintracht kann an uns vorbeiziehen“, weiß Zahirovic, was auf dem Spiel steht.

Muschik: „Es gibt fast nichts besseres“

Auch die kommenden Gäste können den Anpfiff kaum noch abwarten. „Ein Derby unter Flutlichtatmosphäre ist immer eine ganz besonderer Anreiz. Es gibt fast nichts besseres“, gerät Afferde-Sprecher Moritz Muschik ins Schwärmen. „Wir wollen Hagen ärgern. Für uns gehört die Germania zu den Mannschaften, die oben mitspielen können. Das haben sie bisher unter Beweis gestellt. Deshalb sind sie aus meiner Sicht auch der Favorit.“ Doch verstecken will sich die Eintracht keinesfalls – immerhin ist die Bock-Elf als Aufsteiger seit vier Spielen ungeschlagen. „Wir bekommen langsam Kontinuität rein und haben gegen Schliekum gezeigt, dass wir auch noch einen späten Punkt holen können. Gegen Hagen müssen wir vor allem in der Defensive gut stehen und dann ist das Wichtigste, dass wir unsere wenigen Chancen nutzen. Das ist noch immer unser Manko. Wir nutzen unsere Möglichkeiten nicht konsequent genug.“ Auf der personellen Ebene fehlt nach wie vor Timo Guschewski – ansonsten steht der komplette Kader zur Verfügung.

SV Bavenstedt II – MTSV Aerzen (Samstag, 16 Uhr).

Aerzen bekommt es am Wochenende mit einer der bisher stärksten Defensivreihen zu tun. „Bavenstedt hat fast die wenigsten Gegentore bekommen, dafür aber auch mit am wenigsten geschossen. Das ist häufig bei Reservemannschaften das Problem: Ein echter Knipser fehlt“, weiß MTSV-Sprecher Karsten Hoppe und betont: „Für uns ist es eine schwierige Aufgabe, gerade weil Bavenstedt immer wieder zeigt, dass es mit jedem Team mithalten kann und wenn überhaupt nur knapp verliert. Wir sollten mindestens einen Punkt mitnehmen.“ Fehlen werden dabei jedoch Agostino di Sapia und Marius Pieper. Die Einsätze von Torben Göldner und Constantin Bojarra sind noch ungewiss. Erfreuliche Nachrichten gibt es übrigens bei Spielmacher Patrick Hoppe, der vier Monate nach seiner Kreuzband-OP wieder im Lauftraining ist. „Er will Anfang des nächsten Jahres wieder voll einsteigen“, so Karsten Hoppe.