Bezirksliga, Staffel 3

Büchler: „Wollen uns die verlorenen Punkte wiederholen“

Ahrens: „Wir wollen so spielen, dass wir kein 'Blaues Wunder' erleben“ / Preussen bei stark gestarteten Himmingern zu Gast

SpVgg. Niedersachsen Döhren – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Piepenbusch-Kicker treffen in Döhren auf einen alten Bekannten aus vergangenen Landesliga-Zeiten: Tayfun Dizdar stürmt für die Niedersachsen. Im Duell gegen Döhren peilen die Halvestorfer die nächsten drei Punkte an. „Dazu dürfen wir aber nicht wieder die Anfangsphase verschlafen. Wir müssen von Anfang stabil stehen, uns Chancen erarbeiten und sie auch dann mal nutzen“, gibt SSG-Sprecher Burkhard Büchler die Marschroute vor. Fehlen werden dabei die verletzten Sascha Maass und Dennis Deppmeyer sowie der gesperrte Jan Bierwirth. Ein dreifacher Punktgewinn wäre für die SSG bereits jetzt wichtig – aktuell steht Halvestorf mit einem Sieg und zwei Niederlagen auf einem Abstiegsplatz. „Wir wollen uns die verlorenen Punkte vom vergangenen Wochenende gegen Koldingen jetzt wiederholen“, so Büchler.

SV Lachem – SG Blaues Wunder (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir wollen so spielen, dass wir kein 'Blaues Wunder' erleben“, meint SVL-Sprecher Jürgen Ahrens mit einem Augenzwinkern. Die Lachemer haben mit zwei Niederlage, einem Remis und einem Sieg einen schwierigen Start hinter sich. Dabei waren die Leistung laut Ahrens ansprechender, als es die Ergebnisse aussagen. „Wir müssen und eben endlich mal belohnen. Dazu müssen wir an unserer Abschlussstärke arbeiten. Wir bestimmen das Spiel und verlieren. In der Bezirksliga muss man auch das Tor treffen, sonst bekommst du sie hinten rein. So war es in den letzten Wochen“, ärgert sich Ahrens über die zahlreichen vergebenen Tormöglichkeiten. Mit Blick auf den kommenden Gegner gibt es viele Fragezeichen. „Wir kennen die Mannschaft nicht. Dennoch wollen wir unser Heimspiel gewinnen – auch für unsere Zuschauer“, unterstreicht Ahrens. Der Einsatz von Spielmacher Egcon Musliji ist dabei allerdings stark gefährdet. Auch Soner Aslan steht auf der Kippe. Dafür ist David Schrader wieder dabei, während Flamur Dragusha im Urlaub weilt.

SC Hemmingen-Westerfeld – FC Preussen Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

Die 07er fahren am Wochenende nach Heimmingen. Die Hausherren sind mit drei Siegen und einer Niederlage stark in die noch junge Saison gestartet. „Hemmingen wird ein schwieriger Gegner. Sie sind heimstark, daher wird es umso härter für uns“, weiß Hamelns sportlicher Leiter, Toni Kierakowitz. Erschwerend kommt die weiterhin angespannte personelle Lage dazu. „Womöglich acht Ausfälle sind schon schwierig. Wir hoffen, dass Felix Quindt rechtzeitig fit wird. Wir haben einen guten und breiten Kader. Dennoch ist es schöner, wenn man aus dem Vollen schöpfen kann“, so Kierakowitz. Auf der Torhüterposition bahnt sich dagegen ein Luxusproblem an. Daniel Hake zeigte in den letzten Wochen teils überragende Leistungen, Frederik Quindt ist mittlerweile wieder einsatzbereit. „Im Laufe der Woche wird es da eine Entscheidung geben. 'Freddy' ist unsere Nummer eins, auf der anderen Seite befindet sich Daniel einfach in einer sensationellen Form. Da haben wir die Qual der Wahl“, meint Hamelns sportlicher Leiter und betont: „Wir wollen was mitnehmen und eine gewisse Serie starten.“