15.04.2015 14:11

Bezirksliga


Lachems Bezirksliga-Uhr steht auf „fünf vor zwölf“

Wallensen will Derbysieg in Lamspringe „vergolden“ / Grupe erwartet in Nordstemmen absoluten Einsatz

Auf seine Treffer hofft der SV Lachem: Torjäger Soner Aslan.

SV Lachem – VfL Dielmissen (Sonntag, 15 Uhr).

„Bei uns ist es fünf vor zwölf. Wir sind voll im Abstiegskampf und müssen den Schalter jetzt unbedingt umlegen. Die Mannschaft weiß auch, worum es gegen Dielmissen geht“, berichtet Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. Aktuell hat die Önelcin-Elf nur noch drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz und mit 23 absolvierten Partien von den gefährdeten Teams die meisten Begegnungen bestritten. „Für uns ist das ein Sechs-Punkte-Spiel. Alles andere als drei Punkte wären eine Enttäuschung. Wir wollen wieder unsere Heimstärke unter Beweis stellen und den wichtigen Sieg holen. Die Mannschaft ist heiß“, macht Ahrens deutlich.

MTSV Aerzen – SpVgg. Hüddesum-Machtsum (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen jetzt nach der Niederlage in Wallensen wieder schnell in die Spur kommen“, fordert Aerzens Sprecher Karsten Hoppe vor dem Duell mit dem Aufsteiger. Personell hat sich die Lage bei den Hummetalern im Vergleich zum Derby wieder entspannt. Die zuletzt fehlenden Dominic Meyer, Dennis Deppmeyer und Torben Göldner sind wieder dabei. Nur Jan-Niklas Bleil droht wegen einer Rippenverletzung auszufallen. „Erstmals haben wir in diesem Jahr keinen gelbgesperrten Spieler“, verrät Hoppe. „Hüddesum-Machtsum hat einen guten Sturm. Im Hinspiel haben wir dort nur mit Glück gewonnen. Wir müssen zu Hause gewinnen, um unsere Meisterschaftsträume aufrecht zu halten“, hat Hoppe einen Dreier fest eingeplant.

TuSpo Lamspringe – WTW Wallensen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Sieg gegen den Tabellenführer aus Aerzen war WTW-Spartenleiter Thomas Schütte die Erleichterung direkt nach dem Spiel anzusehen. Mit diesem wichtigen Dreier hat Wallensen den Relegationsplatz verlassen und will nun in der Tabelle noch höher steigen und so schnell wie möglich Abstand zu den Abstiegsrängen bekommen. Doch mit dem Spiel in Lamspringe steht aus Sicht von Schütte jetzt noch ein schwierigeres Spiel an. „Gegen einen Tabellenführer hat man als Mannschaft aus der unteren Tabellenregion nichts zu verlieren. Doch Lamspringe kämpft ebenfalls gegen den Abstieg und hat mit Siegen in den letzten Wochen für Aufsehen gesorgt“, weiß Schütte. Entsprechend intensiv bereitet Trainer Stefan Gluba seine Mannschaft nun auf das Aufeinandertreffen mit Lamspringe vor. Nach dem Erfolg im Hinspiel wollen die Ostkreisler nun auch auswärts punkten und den Sieg gegen Aerzen vergolden. Alle beim WTW sind sich aber bewusst, dass es ein Spiel auf Augenhöhe wird. Bis auf die langzeitverletzten Oliver Silex und Dominik Heintz sind alle Spieler an Bord.

VfL Nordstemmen – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

„Was wir letzte Woche gegen Lamspringe abgeliefert haben, war wirklich eine Katastrophe. So etwas will ich nicht wieder ansehen müssen. Ich gestehe jedem zu, wenn er mal nicht seinen besten Tag hat, aber absoluten Einsatz und maximalen Focus auf die Sportart dürfen wir in unserer Situation durchaus erwarten. Dann bringen wir aus Nordstemmen auch wichtige drei Punkte mit“, ist sich TSV-Sprecher Ralph Grupe sicher. Personell dreht sich das Karussell erneut. Ausfallen werden Abbas Jaber, Dominik Fecho (Gelbsperre), Timon Scharmann (Studium), Daniel Krikunenko (Urlaub), Maximilian Becker und Szymon Dera (beide privat verhindert). Der Einsatz von Brian Niebisch ist weiterhin fraglich. Da trifft es sich gut, dass Yannik Wagner erneut aus England anreist und auch Marvin Dohme wieder zur Verfügung steht. Wieder dabei sind auch Marcel Mietzner, Dustin Anders und Tim Schonscheck. Zudem ist Roman Bandorski von seinem Australien-Aufenthalt zurück und steht ebenfalls im Kader. Personelle Änderungen gibt es zudem auch an der Seitenlinie. Da Co-Trainer und Betreuer berufsbedingt ausfallen, rutscht der neue Zweit-Herrentrainer und ehemaliger A-Jugend-Coach Maik Popowitsch in den Trainerstab.

SV 06 Holzminden – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Für Halvestorfs Sprecher Burkhard Büchler ist Holzminden sehr schwer einzuschätzen: „Die haben eine gute Hinrunde gespielt, aber in der Rückrunde noch nicht so viel gerissen.“ Im Hinspiel trennten sich beide Teams 3:3-Unentschieden. „Das war ein recht offenes Spiel“, blickt Büchler zurück. Gegen den Sportverein steht Halvestorfs Trainer Ralf Fehrmann bis auf die langzeitverletzten René Hau und Timo Möller der komplette Kader zur Verfügung. „Wir lassen in der Abwehr immer noch zu viel zu. Da müssen wir den Hebel ansetzen. Nach vorne hin sieht es immer gut aus. Wir wollen mit einer entsprechenden Leistung die Punkte holen“, hofft Büchler auf Zählbares.
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