Bezirksliga

Maass fällt aus, Vorrath wackelt: Schimanski für „Kracher“ reaktiviert!

„Hammerharte Aufgabe“: SG muss nach Deinsen / Hagen-Hüsing vor Rinteln-Spiel mit Personalproblemen

SSG Halvestorf - MTV Almstedt (Sonntag, 15 Uhr).

„Das ist ein richtiger Kracher!“ Burkhard Büchler freut sich auf den Gast aus Almstedt, der als Tabellenvierter an den Piepenbusch reist. „Ein absolutes Spitzenspiel“, ergänzt Büchler, der eines schon im Vorfeld unterstreicht: „Ùnsere Abwehr muss sich auf Schwerstarbeit einstellen!“ Grund zu dieser Aussage liefert schon allein die Tabelle. Die Gäste haben schon 24 Tore erzielt. Nur die SG 74 war im Angriff bislang erfolgreicher. Beosnders gefährlich: Hussein Kaawar (8) und Till Oberbeck (5), die in den Top-10 der Torschützenliste tummeln. Halvestorfs bester Torschütze fällt dagegen aus. In Aerzen zog sich Julian Maass einen Muskelfaserriss zu - drei Wochen Zwangspause! Auch Innenverteidiger Jan Bierwirth kann verletzungsbedingt nicht mitwirken. Der Einsatz von Jan-Niklas Bleil, der sich wieder im Training befindet, ist derzeit ebenfalls unwahrscheinlich. „Das ist wohl noch zu früh“, meint Büchler. Bitter: Auch Andrej Vorrath droht ebenfalls auszufallen, hat sich noch nicht von seiner Grippe erholt. Halvestorfs Verantwortliche haben auf die Ausfälle reagiert und Dennis Schimanski reaktiviert. Der Offensiv-Mann soll schon gegen Almstedt die personelle Lücke im Sturm schließen.

FC Ambergau-Volkersheim - TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Ohne Daniel Krikunenko und Markus Dudla geht für den TSV Bisperode am Sonntag in den Harz. „Da uns zudem die Erkältungswelle erwischt hat, stehen hinter einigen weiteren Akteuren noch dicke Fragezeichen“, berichtet TSV-Sprecher Ralph Grupe. Allerdings stoßen mit Daniel Ivicic, Rouven Kirsch und Bastian Stellmacher drei Akteure wieder zur Mannschaft. „Wir fahren nicht über 60 Kilometer, nur um in Bockenem die Punkte abzuliefern. Allerdings müssen wir anders auftreten als zuletzt im Derby gegen Hagen“, stellt Grupe klar. „Da passte die Einstellung überhaupt nicht. Wir sind schlafmützig und unkonzentriert zu Werke gegangen. Solch ein Auftreten hat uns letzte Saison in der Kreisliga die Meisterschaft gekostet und können wir uns jetzt in der Bezirksliga nicht noch einmal erlauben!“ Dennoch war die Stimmung nach dem Derby bestens. Grupe: „Einen großen Dank an dieser Stelle noch einmal an die Volksbank im Wesertal, die uns Samstag nach dem Spiel gegen Germania Hagen zu einem gelungenen Mannschaftsabend eingeladen hat.“

TSV Deinsen – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

„Das ist für uns im bisherigen Saisonverlauf das schwierigste Auswärtsspiel. Auf dem kleinen Platz in Deinsen erwartet uns eine hammerharte Aufgabe“, verrät Hamelns Co-Trainer Armin Liebscher. Der TSV ist zu Hause eine Macht und hat bisher alle vier Spiele vor eigenem Publikum gewonnen. Auswärts haben die Gastgeber dagegen noch nicht einen Punkt geholt. „Deinsen wird sich mit Sicherheit erst einmal hinten reinstellen. Wir müssen den Gegner von Beginn an unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. Wir haben uns gut auf die Begegnung in Deinsen vorbereitet“, erklärt Liebscher. Aktuell haben Hamelns Nordstädter nur einen Zähler Rückstand auf Spitzenreiter SSG Halvestorf. „Wir wollen an der SSG dranbleiben und Deinsens Serie beenden. Wir versuchen mindestens einen Punkt zu holen“, lautet Liebschers Zielsetzung. Bis auf Felix Forche und Nicholas Bicknell kann SG-Trainer Paul Bicknell auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

TuS Germania Hagen – SC Rinteln (Sonntag, 15 Uhr).

Personell sieht es bei Germania Hagen vor dem Heimspiel gegen die Schaumburger alles andere als gut aus. Mit Maximilian Deppe, Niklas Frye, Marco Pompa, Torben Rihn (alle verletzt) und Markus Trompa (gesperrt) werden definitiv fünf Akteure ausfallen. Auch die Einsätze von Miguel Nunes, Georgios Konstantinidis, Nils Lippert und Kevin Sölla sind noch ungewiss. Im Moment haben wir keine einfache Situation. Personell sieht es katastrophal aus“, beschreibt Hagens Trainer Steffen Hüsing die Lage. Seine Germanen stecken aktuell voll im Abstiegskampf und finden sich mit fünf Punkten auf dem vorletzten Platz wieder. Der Sport-Club mischt dagegen in der Spitzengruppe der Bezirksliga kräftig mit. Mit 16 Zählern rangiert der SCR auf Rang fünf und hat zur Spitze nur vier Zähler Rückstand . „Rinteln ist ein sehr spielstarker Gegner. Für uns wird es sehr schwierig. Nur wenn wir an die kämpferische Einstellung der letzten Partien anknüpfen, haben wir eine Chance. Aufgrund der Tabellensituation müssen wir das Spiel eigentlich gewinnen“, spekuliert „Hüse“ auf den zweiten Saisonsieg.

TSV Eintracht Exten – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

„Exten hat seit einigen Jahren Bezirksliga-Erfahrung. Auf dem kleinen Platz wird es verdammt schwierig“, ahnt Aerzens Trainer Stephan Meyer vor dem Auswärtsauftritt beim Tabellenzehnten. Nicht mitwirken können im Landkreis Schaumburg Benno Reuke und Andrej Weirich (beide beruflich verhindert). Auch der Einsatz von David Bernhardt wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Exten ist nicht so schwach wie es der aktuelle Punktestand aussagt. Das Team ist sehr heim- und kampfstark. Das wird für uns eine Riesen-Aufgabe“, meint Meyer, der mit seinem Team mit 13 Zählern auf Platz sieben rangiert. Die Gastgeber könnten mit einem Heimsieg nach Punkten mit den Hummetalern gleichziehen. „Wir wollen auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen und Exten auf Abstand halten. Das Ziel ist mindestens ein Punkt“, lautet Meyers Marschroute. Er freut sich zudem auf das Wiedersehen mit Extens Trainer Günther „Auge“ Buchholz freut: „Das ist ein sehr engagierter Trainer an der Seitenlinie.“