29.09.2013 17:59

Bezirksliga


Capobianco und Hoppe: Traumtore am Veilchenberg!

Freistoß-Tor in Nachspielzeit: Aerzen bejubelt Remis gegen Halvestorf / Tegtmeyer-Dreierpack bei 74-Kantersieg
Marcel Spatz MTSV Aerzen Eugen Fabrizius SSG Halvestorf AWesA
Eugen Fabrizius (SSG Halvestorf/re.) kommt vor Marcel Spatz (MTSV Aerzen) an den Ball.

MTSV Aerzen - SSG Halvestorf 1:1 (0:1).

Die SSG bleibt nach dem Derby-Remis am Veilchenberg Spitzenreiter, liegt aber nur noch einen Zähler vor der SG 74 und Schliekum. Dass die Halvestorfer nur einen Zähler mit an den Piepenbusch nahmen, war am Ende bitter. Denn nach regulärer Spielzeit führten die Gäste mit 1:0. In der ersten Minute der Nachspielzeit war es dann aber Patrick Hoppe, der dem MTSV mit einem sehenswerten Freistoßtreffer aus halblinker Position ins „Dreieck“ einen Punkt rettete. „Über 90 Minuten gesehen geht das auch in Ordnung“, resümierte Aerzens Trainer Stephan Meyer. Sein Team hatte nach einer Viertelstunde die erste Großchance der Partie, die Mohamed Safwan aber ungenutzt ließ. Zu diesem Zeitpunkt musste SSG-Coach Stefan Nehrig, der kurzfristig auf Andrej Vorrath (Grippe) verzichten musste, mit Julian Maass einen weiteren Offensiv-Akteur verletzungsbedingt vom Platz nehmen müssen. Davon zeigten sich die Halvestorfer aber nicht beeindruckt und hatten nun eine starke Phase, in der Jannik Schmidt (16.), Manuel Capobianco (17., 23.) sowie Eugen Fabrizius, Schmidt und Manuel Lehnhoff in einer Dreifach-Chance (35.) gute Möglichkeiten ausließen. Kurz vor der Pause war es dann aber passiert: Capobianco brachte den Tabellenführer mit einem herrlichen Schlenzer ins linke Eck verdient in Front. Nur eine Minute später mussten die Gäste dann tief durchatmen, weil nach einem Handspiel von Paul Alles im SSG-Strafraum der fällige Strafstoß-Pfiff ausblieb. Nach der Pause durften sich die rund 200 Zuschauer nur noch über wenige Höhepunkte freuen. MTSV-Keeper Bastian Kuska hielt sein Team mit einer Glanztat gegen Capobianco (55.) im Spiel. Auf der anderen Seite fand eine gefährliche Hereingabe von Florian Specht keinen Abnehmer (67.). Den größten Aufreger des zweiten Durchgangs gab es in der 80. Minute, als der Unparteiische eine Halvestorfer Überzahl-Situation nach einem Aerzener Foul abpfiff anstatt auf Vorteil zu entschieden. „Da haben wir richtig Glück gehabt“, so Meyer. Pech hatten die Hummetaler anschließend, dass Florian Specht ein Deppmeyer-Zuspiel aus kurzer Distanz über den Kasten hämmerte (87.). Am Ende gab es dann aber wieder glückliche Aerzener Gesichter, weil Hoppe zum Ausgleich traf und das Spiel danach gar nicht erst wieder angepfiffen wurde.
MTSV Aerzen: Kuska, Bernhard, Göldner, Di Sapia (65. Pieper), Preuß, Spatz, von Conradi (65. Bertovic), Hoppe, Deppmeyer, F. Specht, Safwan.
SSG Halvestorf: Moniac, Dreier, Lehnhoff, Bierwirth (78. Bolinski), Liebal, Hau, Bertram, Fabrizius, Capobianco, Schmidt (88. Klensmann), Maass.
Tore: 0:1 Manuel Capobianco (43.), 1:1 Patrick Hoppe (90.).

SG Hameln 74 – VfB Bodenburg 8:0 (4:0).

Die SG 74 hat den Abstand auf Spitzenreiter Halvestorf auf einen Zähler verkürzt. Im Heimspiel gegen den VfB Bodenburg hatten Hamelns Nordstädter beim deutlichen 8:0-Erfolg wenig Probleme. „Das war wieder eine richtig gute Mannschaftsleistung. Wir haben ein richtig gutes Spiel gezeigt und waren über 90 Minuten besser“, freute sich SG-Trainer John Lonsdale. Die SG startete furios und ging bereits in der ersten Minute in Front. Nach einer Vorlage von Egcon Musliji markierte Jannik Hilker den Führungstreffer. Und nur sieben Zeigerumdrehungen später wurde Josef Selensky von Robin Tegtmeyer in Szene gesetzt und erhöhte auf 2:0. Auch danach gab die Bicknell-Elf den Ton an und erspielten sich zahlreiche gute Möglichkeiten. In der 17. Minute markierte Selensky den dritten Treffer, ehe nur zwei Minuten später Flamur Dragusha nach einer feinen Einzelleistung das vierte Tor nachlegte. Nach dem Seitenwechsel stürmte weiter nur die Spielgemeinschaft. Vier Minuten nach Wiederanpfiff war es erneut Hilker, der den fünften SG-Treffer markierte und nur 60 Sekunden später machte Tegtmeyer das halbe Dutzend voll. Tegtmeyer war es auch, der die letzten beiden letzten Hamelner Tore zum 8:0-Kantersieg schoss. „Wir sind mit dem Spiel und dem Ergebnis sehr zufrieden“, zog Lonsdale ein positives Fazit.
SG Hameln 74: Quindt, Hilker, Wyrwoll, Hackl, Mittelstedt (70. Gutaj), Tegtmeyer, Musliji, Dragusha (51. Mercia), Schulz, Ungermann (58. Kießig), Selensky.
Tore: 1:0 Jannik Hilker (1.), 2:0 Josef Selensky (7.), 3:0 Selensky (17.), 4:0 Flamur Dragusha (19.), 5:0 Hilker (49.), 6:0 Robin Tegtmeyer (50.), 7:0 Tegtmeyer (67.), 8:0 Tegtmeyer (73.).
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