06.09.2021 14:27

Herren


Baenisch mit drittem Platz bei den Rinteln-Open

Hamelner Tennisspieler mit „gutem Start in Turniergeschehen“ / Baenisch: „Beim finalen Schlag kein gutes Gefühl“

Marcel Baenisch musste sich im Halbfinale geschlagen geben.
Nach längerer, Corona-bedingter Tennispause sowie einer schwierigen Oberliga-Saison mit dem DTH meldete sich Hamelns Topspieler Marcel Baenisch nun wieder zurück. 

Nach einem letzten guten Punktspiel in Göttingen und starkem Auftritt im Achtelfinale der DTH-Open gegen Lasse Muscheites war Baenisch wieder motiviert, „richtig anzugreifen“.

So ging der Hamelner als Drittgesetzter hinter Topspieler Niklas Gerdes (DTB 151) und Jonas Erdmann (DTB 250) bei den Rinteln-Open ins Rennen und entschied die erste Runde problemlos und deutlich für sich.

Das erste engere Kräftemessen folgte im Viertelfinale gegen Kai von der Assen (Nummer 7 der Setzliste). Nach einem kompromisslosen ersten Satz (6:1) stand sich Baenisch im zweiten Satz mehr selbst im Weg. Nach vielen 40:0 Führungen unterliefen ihm leichte Fehler mit der Vorhand und so brachte er seinen Gegner wieder mehr ins Spiel und lag plötzlich mit 2:5 nach Spielen hinten. Letztlich fing sich Baenisch noch einmal und hatte Chancen zum 5:5, aber auch diese nutzte er nicht. Im Champions-Tiebreak stellte er dann wieder die leichten Fehler ab und gewann souverän mit 10:5. 

Im Halbfinale folgte dann ein knapp dreistündiger Krimi gegen den späteren Turniersieger Niklas Gerdes, welcher mit 6:4, 6:7 und 10:3 das enge Duell für sich entschied. Die Zuschauer sahen ein Match auf Augenhöhe, ein Hin und Her mit sehr langen und intensiven Ballwechseln. Auch hier haderte Baenisch häufig bei den leichten Bällen aus dem Halbfeld mit seiner Vorhand. „Ich habe viele Punkte sehr gut gespielt, doch leider hatte ich auch hier beim 'finalen' Schlag kein gutes Gefühl. Irgendwie komisch, da das eigentlich mein bester Schlag ist und so vermeintlich sichere Punkte verschenkt wurden“, sah Baenisch auf jeden Fall Verbesserungspotenzial. 

„Grundsätzlich war es aber ein guter Start ins Turniergeschehen und ich hoffe, daran anknüpfen zu können. Auf jeden Fall wird nochmal eine extra Vorhand-Trainingseinheit eingelegt, damit diese in den leichten Situationen wieder entsprechend IM Feld einschlägt.“ gibt Baenisch die Marschroute nach dem Turnier vor. Wir drücken ihm die Daumen und wünschen viel Erfolg.
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