Wasserball

Überraschungscoup in der Landeshauptstadt

Grünert macht Auswärtssieg in Hannover perfekt / Müller: „Bin auf diese so junge Truppe einfach nur stolz“ Dem SV Hameln ist in der Landeshauptstadt ein Überraschungscoup gelungen. Mit 10:8 siegten die „Rattenfänger“ in Hannover und kehrten mit zwei unerwarteten Punkten nach Hameln zurück. Dabei begann die Partie für den HSV alles andere als gut, denn bereits nach 18 Sekunden gingen die Gastgeber in Front. Danach steigerte sich der HSV aber und erspielte sich bis zur ersten Viertelpause durch zwei Treffer von Jan-Philipp Grünert ein 2:1. Zur Halbzeitpause stand es dann 4:4-Unentschieden. Auf Hamelner Seite trafen Daniel Funk und Finn-Kristof Müller. Nach einigem hin und her endete das dritte Viertel 7:7. Im letzten Spielviertel gingen die Hannoveraner schnell in Front, doch nur wenig später markierte Yanick Rose den erneuten Gleichstand. Es kam aus Hamelner Sicht aber noch wesentlich besser. Durch einen Doppelschlag von Grünert feierte der HSV einen Auswärtserfolg. „Ein geiles Gefühl den Sieg herausgeworfen zu haben“, freute sich der Matchwinner. Auch Hamelns Trainer Dietmar Müller war nach dem Schlusspfiff rundum zufrieden: „ Es war schön zu sehen, dass wir zum Schluss nicht nur konditionell zugelegt haben, sondern auch den Ausfall des Führungsspielers Daniel Funk ausgeglichen haben. Das lässt mich auch für das nächste Spiel ohne Daniel nicht schwarz sehen. Ich freue mich einfach nur und bin auf diese so junge Truppe einfach nur stolz. Jeder hat seine Aufgabe mehr als gut erledigt. Fehler bleiben halt nicht aus, aber jeder hat die Negativkritik weggesteckt und für den anderen gekämpft.“
HSV Hameln: Christoph Schlecker (Merlin Kleinert) - Luka-Kristian Müller, Jan Bollmann, Moritz Gierke, Jens Liedtke – Daniel Funk (4 Tore), Yanick Rose (1), Jan-Philip Grünert (4), Adrian Beutner und Finn-Kristof Müller (1).