Wasserball

Trainer Müller kritisiert die Einstellung

Wasserball-Herren beim RSV Hannover nur Punktelieferant / Donnerstag wartet Waspo/W98 Die Hamelner Herrenwasserballer starteten vergangenes Wochenende in die Sommerrunde. So hieß der erste Gegner der Freibadsaison RSV Hannover. Gespielt wurde im Freibad Leihenhausen-Hannover unter hervorragenden Bedingungen. Dies sollte jedoch das einzige bleiben, worüber sich die Gäste freuen durften. Das Hamelner Spiel wollte einfach nicht in Fahrt kommen. So lief man bereits Anfang des zweiten Viertels einem 0:6-Rückstand hinterher. Auch im weiteren Verlauf änderte sich nicht viel. So konnten die Angereisten lediglich wenige eigene Torerfolge erzielen und mussten vermehrt den Ball aus den eigenen Tormaschen herausholen. Am Ende stiegen die Rattenfängerstädter mit einer ernüchternden 6:20-Niederlage aus dem Wasser. Darüber konnten auch einzelne gut gelungene Aktionen der Mannschaft nicht hinwegtrösten. „Die teilweise grundsätzlich mangelhafte Einstellung zum Sport und fehlender Ehrgeiz scheint sich derzeit wie ein roter Faden durch die gesamte Hamelner Wasserballwelt zu ziehen“, kritisierte Trainer Dietmar Müller: „Wir müssen dringend an unserer Spielfreude und Motivation arbeiten, um wieder an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen zu können.“ Lange Zeit daran zu arbeiten haben die HSV-Herren nicht. Bereits diesen Donnerstag führt die Reise nach Hannover, wo dann das Team Waspo/W98 wartet.
HSV Hameln: Christoph Schlecker, Vincent Heidrich, Julian Schillig (3 Tore), Jens Liedtke (1), Jan-Ph. Grünert, Dominik Grünert, Daniel Funk (2), Malte Koch, Yanick Rose, Adrian Beutner, Dieter Bogorinski.