Wasserball

0:29! Hameln kassiert historische Niederlage

Jüngste HSV-Mannschaft aller Zeiten kommt in Syke unter die Räder / Müller: „Jetzt heiß es Wunden lecken“ Die Herren-Mannschaft des HSV ist in Syke auseinandergenommen worden, wie es der Hamelner Wasserball noch nie erlebt hat. Mit 0:29 (4:0/ 6:0/ 9:0/ 10:0) wurde die junge Mannschaft auf die Heimreise geschickt. „Dass wir gegen den Tabellenführer fast keine Chance haben würden, war uns vor dem Spiel klar! Ohne die gesperrten Daniel Funk und Jens Liedtke wäre es schon schwer geworden. Jedoch durch Krankheit fielen noch mit Addi Beutner, Julian Schillig und Torwart Chris Schlecker drei weitere Stützen kurzfristig aus. Zudem meldete sich noch Nachwuchstorwart Merlin Kleinert krank, so dass wir mit Tristan Stumpf einen Mann ins Tor stellen mussten, der aufgrund seines Studiums nach langer Pause erst wieder drei Trainingseinheiten absolviert hatte. Trotzdem war er eindeutig nicht der Grund der Niederlage“, so HSV-Trainer Dietmar Müller ernüchtert. Gegen die körperlich mehr als überlegenen Gastgeber hatten die drei mitgereisten U17-Jugendlichen, die mit Sondergenehmigung eingesetzt wurden, keine Chance. Immerhin hatten die Hamelner mit einem Altersschnitt von 17,5 Jahren die jüngste Mannschaft aller Zeiten im Wasser! Und „Dino“ Dieter Bogorinsky braucht halt ab und zu seine Auszeiten. „Es fällt schwer zu einem solchen Spiel etwas Positives anzumerken. Jetzt heißt es Wunden lecken, diese Saison sauber zu Ende spielen und einen Neuanfang zu finden.“, schließt Müller den rabenschwarzen Tag ab. Alle sind sich derzeit einig, dass nach dem letzten Hinrundenspiel am 23. März gegen den Mitaufsteiger SV Stadtoldendorf dringend eine Neuorientierung erfolgen muss, um den jungen Nachwuchsspielern eine Perspektive bieten zu können.
HSV Hameln: Tristan Stumpf, Yannick Rose, Jan-Ph. Grünert, Dieter Bogorinsky, Dominik Grünert, Malte Koch, Nick Hunte, Vincent Heidrich, Finn-Kr. Müller (U17), Moritz Gierke (U17) und Luka Jankovic (U17).