04.02.2014 15:34

Wasserball


Funk: „Kann Spiel nur mit stehendem Applaus kommentieren“

Hamelns U13 feiert deutlichen Erfolg gegen Wolfenbüttel / U15 kassiert bittere Niederlage
Hamelner SV Wasserball U13 AWesA
Die U13 des Hamelner SV: Oscar Hanel, Janek Zylla, Cedric Klemme, Konstantin Stoll, Meiko Schöps (hinten v. li.), Maximilian Kaiser, Linus Funk, Sara Vakili, Marcus Hennecke (vorne v. li.). Nicht auf dem Bild: Moira Kleinert, Trainer Daniel Funk.

Die U13 des HSV-Wasserballnachwuchses traf am Sonntag auf Wolfenbüttel. Nach den bisher absolvierten Spielen war ein Kräftemessen auf Augenhöhe zu erwarten. Entsprechend gab es in den ersten Spielminuten einen kräftigen Schlagabtausch, ohne dass eine Mannschaft ihren Angriff erfolgreich abschloss. Erst in der vierten Minute nahm sich der Hamelner Linus Funk den Mut, auch einmal aus einer etwas größeren Entfernung auf das gegnerische Tor zu werfen und eröffnete so den HSV-Torreigen. Die Wolfenbüttler scheiterten dagegen ein ums andere Mal an der sicher stehenden Hamelner Abwehr um Maximilian Kaiser. Dieser schickte wiederum die schnell auf Angriff umschaltenden Gastgebern mit dem Ball nach vorne. So erspielte sich der HSV-Nachwuchs bis zur Halbzeit einen 6:0-Vorsprung. Erst in der zweiten Spielhälfte kamen auch die Gäste hin und wieder aufgrund kräftebedingter Fehler in der Hamelner Abwehr zu ihren wenigen Torerfolgen. Doch danach nahm der HSV das Zepter wieder in die Hand. So reihten sich als weitere Hamelner Torschützen Meiko Schöps, Cedric Klemme, Maximilian Kaiser und Oscar Hanel ein. Am Ende stiegen die jüngsten Hamelner Wasserballer mit einem überraschenden, aber sehr verdienten und ungefährdeten 20:6-Sieg aus dem Wasser. „Das Spiel der Mädchen und Jungs kann man heute nur mit einem stehendem Applaus kommentieren“, schwärmte ein zufriedener Coach Daniel Funk.
HSV Hameln U13: Oscar Hanel (4), Sara Vakili, Marcus Hennecke, Maximilian Kaiser (3), Linus Funk (5), Meiko Schöps (5), Moira Kleinert, Janek Zylla, Cedric Klemme (3).

Nach der U13 traf auch die U15 des HSV auf Wolfenbüttel. Die Gäste legten in der bisherigen Saison eine phänomenale Leistung hin und stehen derzeit auf Platz eins. So lautete die Zielsetzung von Hamelns Trainer Jens Liedtke ordentlich dagegenzuhalten und sich nicht abschießen lassen. Und das gelang dem HSV-Nachwuchs auch. Bis in das dritte Viertel lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, bei dem keiner mit mehr als einem Treffer führte. Zum Ende des dritten Viertels ging der HSV völlig unerwartet mit 9:6 in Front. So lief das Spiel hauptsächlich über die leistungsstarken Niklas Renner, Luka-Kristian Müller und Tom Bußian, die entsprechend auch die Torabschlüsse machten. Die Wolfenbüttler gaben sich jedoch noch lange nicht geschlagen und nutzten konsequent die sich nun häufenden Fehler im Angriff und Verteidigung der Hamelner aus, um wieder den Anschluss zu finden. So stand es plötzlich nach einem Doppelpack knapp eine Minute vor dem Ende 11:11-Unentschieden. Spannender kann ein Spiel nicht verlaufen. Die Hamelner wollten sich jedoch mit einer Punkteteilung nicht zufrieden geben und versuchten mit einem Distanzwurf alles. Dieser wurde jedoch vom Torwart pariert. Dem sofortigen Konterangriff des Gegners setzte die HSV-Abwehr nichts mehr entgegen und musste fünf Sekunden vor Spielende mit ansehen, wie Wolfenbüttel aus knapp sechs Metern das Siegtor erzielte. „Eine solche spielerische Leistung gegen den Tabellenersten verdient ehrlichen Respekt. Zum Ende hin wollten wir jedoch dann doch zu viel und haben das Spiel unnötigerweise aus den Händen gegeben. Die Mannschaft hat aber gezeigt, dass sie durchaus das Zeug dazu hat, in der Tabellenspitze mitzuspielen“, resümierte Trainer Liedtke.
HSV Hameln U15: Oscar Hanel, Falk Schöps, Niklas Renner (7), Adriano Turchiarelli, Luka-Kristian Müller (3), Tara Vakili, Sara Vakili, Linus Funk, Tom Bußian (1), Moira Kleinert, Meiko Schöps.
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