04.09.2013 18:43

Wasserball


Hamelner holen den Pott nach 30 Jahren zurück ins Weserbergland!

Nach mäßigem Auftakt: Sieg gegen Bundesligisten bringt Wende / Funk, Rose & Co. in Top-Form
1983 gewann die heutige Ü35-Mannschaft das letzte Mal den begehrten Wanderpokal des Hamelner Schwimmvereins. Dietmar Müller war sichtlich stolz auf seine „kleinen“ Nachfolger. Und das zurecht, denn mit 25 Mannschaften war das Turnier so gut besetzt wie noch nie zuvor. Am Freitagabend reisten die Mannschaften in voller Garnitur an, ehe Samstagmorgen die Spiele gegen 9 Uhr begannen. Für die Hamelner Herren begann das Turnier zunächst sehr dürftig. Mit zwei Unentschieden und einer Niederlage war das Weiterkommen nach der Gruppenphase durchaus gefährdet. Im Kreuzvergleich ging es dann im Viertelfinale sogar gegen den Doppelvorjahressieger und Bundesligisten SpVgg. Laatzen. Nach einer überragender Abwehrleistung von Daniel Funk und Doppeltorschütze Robert Rose konnten die Hannoveraner jedoch überraschend mit 3:0 aus dem Becken gekegelt werden! Dass dieses Ergebnis durchaus kein Selbstläufer war, sah man nicht nur in den Gesichtern der Laatzener, die mit einem erneuten Gewinn der Trophy den Einbehalt des Pokals gesichert hätten. Trainer Jens Liedke: „Es war der entscheidende Wendepunkt im Turnierverlauf!“

Auch Ex-Hamelner Knippertz kann HSV nicht stoppen


Im Halbfinale stieß der HSV auf Alt-Hamelner Steffen Knippertz, der trotz seiner zwei Tore  die Niederlage der Stadtoldendorfer nicht verhindern konnte. Yanick Rose entschied mit seinem Treffer in letzter Spielminute das Spiel mit 3:2 zugunsten der Hamelner, die sich somit einen Platz im Finalspiel sicherten. Dort wartete nun die Mannschaft des SV Halle/Saale, die bis dato alle Spiele souverän gewonnen hatte. Doch durch eine frühe Bogenlampe von Jens-Pierre Heine und einem Kontertor von Julian Schillig wurde das Endspiel früh in die richtige Bahn gelenkt. Da konnte auch das späte Gegentor der Hallenser zum 2:1 nichts mehr ausrichten.  Unter rund 150 Zuschauern konnte Kapitän Sören Strehler nach Ablauf der Spielzeit die Trophäe dann endlich in den Händen halten. Ein weiterer Erfolg des Turniers war die neu gegründete Jungendstaffel, in der Trainer Diemtar Müller mit seiner C-Jugend an den Start ging. Unter sieben Mannschaften erreichte der HSV einen starken dritten Platz. Lediglich ein  geworfenes Tor mehr hatte den Nachwuchswasserballern zum zweiten Platz gefehlt. Aufgrund der tollen und spannenden Spiele wird es auch im kommenden Jahr wieder einen Jugendbereich geben, der den Fortbestand des Turniers sichert. „Ein besonderer Dank geht vor allem an die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, ohne die das Turnier und seine komplette Organisation nicht möglich gewesen wäre. Durch sie ist das Wasserballturnier zu einem echten Klassiker im Wasserballbereich gereift!“, schloss Wasserballwart Jens Liedtke das Wochenende hoch zufrieden und glücklich ab.
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