Beachvolleyball

Finaleinzug trotz Handicap

TC-Beacher werden in Grömitz Zweiter und schieben sich in Ranglisten-Top 10 vor / Magenverstimmung bremst Bergmann
Die TC-Beacher  sind beim Abschlussturner der „Unser Norden Beach Tour“ des Schleswig Holsteinischen Volleyballverbandes nach einer guten Leistung mit dem Einzug ins Finale am Ende aufgrund einer Magenverstimmung bei Philipp Arne Bergmann auf Platz zwei gelandet und haben damit 40 Ranglistenpunkte gewonnen.  Mit jetzt insgesamt  290 Zählern aus acht Turnieren in diesem Jahr haben sie damit den Sprung in die aktuelle Top 10 des Deutschen Beachvolleyballs geschafft. Gesetzt an Position zwei bei 24 Teams  kamen Bergmann und sei Partner Yannick Harms im ersten Spiel gegen die Niendorfer Krause/Milahn  bei etwas ungewohnten Windverhältnissen  am Ostseestrand zunächst nur schwer ins Spiel, konnten den ersten Satz aber mit 19:17 für sich entscheiden, ehe Satz zwei dann klar  an die TCer ging. Das zweite Match gegen  die Ranglistenspieler Heldt/Manzeck stellte dann kein Problem für die Hamelner dar: 15:13 und 15:11 waren die Ergebnisse eines klaren Zweisatzspiels.

„Damit sollte Timmendorf jetzt drin sein“

Der Einzug in das Halbfinale musste gegen das Junioren-Nationalteam  Karpa/Thole (Hamburg) erkämpft werden. Durchgang eins ging mit 13:15 verloren. Während im ersten Satz  viele Aufschläge im Aus landeten, stellten Bergmann/Harms ihr Spiel anschließend um. Mit druckvollen präzisen Aufschlägen und einer hohen Präsenz am Netz machten sie die Sätze zwei und drei jeweils mit 15:11 für sich klar. Schon arg gebeutelt von einer heftigen Magenverstimmung ging Bergmann  am Sonntagvormittag an der Seebrücke in das Halbfinale gegen  das Ranglistenteam  Gosmann/Nibbrig, die über den looser-pool in das Halbfinale eingezogen waren. „Keine leichte Aufgabe, aber schaffbar“, so Bergmann vorher. Ein glatter Zweisatz-Sieg mit 21:16 und 21:18 bestätigte seine Meinung. Finalgegner Karpa/Thole waren schon aus dem Viertelfinale bekannt.  Satz eins ging mit 21:19 an die Hamburger. Am Ende des zweiten Durchgangs stand es 26:24 für das TC-Duo. Doch dann kam der Einbruch. Es ging nicht mehr viel  und so ging der Satz mit 10:15  an die Hanseaten. „Schade, wenn ich fit gewesen wäre, hätten wir hier in Grömitz gewinnen können. Aber so war nicht mehr drin. Für uns hat sich der Trip an die Ostsee aber auch so gelohnt. Wir sind in die Top 10 eingezogen. Damit sollte Timmendorf jetzt drin sein.“