Volleyball

Schiris machen TC „Strich durch die Rechnung“!

Warchol: „Das hat uns den dritten Tabellenplatz gekostet“ / 3:1-Sieg: Auftakt gegen Stöcken gelungen TC Hameln - TB Stöcken 3:1 (25:12, 25:17, 18:25, 25:19).
TC Hameln - TuS Bothfeld 04 2:3 (20:25, 25:17, 25:21, 24:26, 9:15).
Einen Blitzstart mit tollen Aufschlägen sowie sehr gutem Block erwischten die Hamelner beim Heimspiel gegen den TB Stöcken. Nach großem Vorsprung (14:4, 19:8) gewannen die TC-Volleyballer den ersten Satz zu zwölf. Beflügelt starteten die Hausherren in den zweiten Satz, nutzten konzentriert und konsequent die Fehler des Gegners und gewannen zu 17.  Es sollte aber noch einmal spannend werden, als der Turnclub im dritten Satz seine Linie verlor. Einige technische Fehler auf Hamelner Seite brachten die Mannschaft aus der Fassung und eine „zu 18-Niederlage“. Im vierten Satz spielten zwei gleichstarke Mannschaften und bis zum Stand von 14:14 verlief das Spiel total ausgeglichen. Dann schlug Fabian Wolf  eine kleine Aufgabenserie. „Wir konnten uns auf vier Punkte absetzten und konnten den Satz zu 19 und das ganze Spiel 3:1 gewinnen“, freute sich TC-Coach Miroslaw Warchol.

Das zweite Spiel des Tages begann Warchols Team mit der gleichen Aufstellung, aber nicht mit der gleichen Stärke. „Wir quälten uns irgendwie. So richtig Stimmung kam nicht auf und durch absetzen konnten wir uns durch unsere mangelnde Annahme keinesfalls. Bothfeld gewann zu 19“, berichtete Hamelns Trainer, dessen Mannen nach Anfeuerungsrufen aus dem Publikum mit neuer Motivation in den nächsten Spielabschnitt gingen. Die Annahme und der Block funktionierten jetzt tadellos und der TCH gewann zu 17. Im dritten Satz erwischten erneut die Gäste einen besseren Start und führten schon 18:13. Dann aber zeigten Hamelns Mittelblocker Lars Kunze und Yann Wildt, dass sie nicht umsonst auf der Position stehen. Sie blockten sechs Angriffe hintereinander weg und wir bescherten dem TC die Führung, die zum Satzsieg führte. Im vierten Satz führten die TCler permanent mit zwei, drei Punkten und sahen schon wie der sichere Sieger aus. „Leider habe uns die Schiedsrichter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Beim Stand von 23:21 für uns machten sie drei katastrophale Fehler, die uns den Satz und den Sieg gekostet haben. Ein Aufstellungsfehler, der keiner war sowie technische Fehler, die bei uns abgepfiffen und beim Gegner übersehen wurden: Das hat uns total aus der Fassung gebracht. Wir verloren den Satz zu 24 und im Tie-Break konnte sich unsere Mannschaft nicht mehr zusammenfinden. Das hat uns den Sieg und den dritten Platz in der Tabelle gekostet“, war Warchol am Ende des Tages frustriert.