08.05.2019 08:41
Tischtennis
Letzter Akt: Am Wochenende stehen Relegationsspiele an
Salzhemmendorf, Tündern und Fuhlen II im Einsatz / Nettelredes Frauen bereits aufgestiegen
Nettelredes Frauen sind in die Bezirksliga aufgestiegen. V.l.n.r. Annika Kruppe, Jessica Tschirch, Cindy Trost, Petra Ludwig-Morell (Foto: Privat).
Die Saison 2018/19 steht mit den Relegationsspielen vor ihrem letzten Akt, sodass der Adrenalinpegel bei den beteiligten Ensembles noch einmal ansteigt. Der SV BW Salzhemmendorf kam, sah und siegte als Aufsteiger in die Bezirksoberliga Süd der Frauen, denn die Vizemeisterschaft übertraf jegliche Erwartungen. Den grandiosen Erfolg könnte die Mannschaft nun mit dem Sprung in die Landesliga krönen, doch die Aufgaben sind kein Zuckerschlecken. Am Samstag ab 12 Uhr starten die Blau-Weißen gegen den Achtplatzierten der Landesliga, den SV Teutonia Sorsum, der nur durch den Ausfall der Nummer zwei Wiebke Salland in die Bredouille geriet. Der Vizemeister der Bezirksoberliga Nord, der SV GW Stöckse, verfügt über langjährige Erfahrungen auf gehobenem Niveau. Die Nummer eins Patricia Freitag stellt ein echtes Zugpferd dar und Katharina Brandt-Dringenberg wird sich in Galaform präsentieren müssen. „Wir finden es cool überhaupt dabei sein zu dürfen. Wir werden alles geben und kämpfen“, sagt Spitzenspielerin Brandt-Dringenberg.
Die Schläger nicht mehr auspacken muss der TSV Nettelrede, der die Bezirksoberliga Süd bereits sicher hat. Zu Hilfe kam dem Tabellenzweiten der Bezirksliga 2 die Verzichtserklärungen des SV Emmerke III und SV Teutonia Sorsum II. „In den letzten Jahren waren wir es, die wegen personellen Engpässen nicht spielten. Wir sind schon gespannt und voraussichtlich werden wir unverändert die neuen Herausforderungen annehmen“, freut sich Mannschaftsführerin Cindy Trost. Das Quartett vervollständigen Annika Kruppe, Jessica Tschirch und Petra Ludwig-Morell.
In die Landesliga der Männer will der TSV Schwalbe Tündern zurück. Der Vizemeister der Bezirksoberliga Süd trifft am Samstag ab 11 Uhr zuerst auf Gastgeber SV Emmerke, der sich als Achtplatzierter noch vehement gegen den Abstieg aus der Landesliga stemmen wird. Um 14.30 Uhr wartet auf die „Schwalben“ dann die Partie gegen den Zweiten der Bezirksoberliga Nord, den Badenstedter SC II. „Die Mannschaft aus Emmerke besteht überwiegend aus jungen, ehrgeizigen Spielern, die wir von früher kennen. Deren Heimrecht ist nicht zu unterschätzen“, sagt Kapitän Andreas Rose. Seine Schwäche offenbart der Konkurrent im vorderen Paarkreuz, was den dort mit Kreisranglistensieger Jannik Rose und Rick Schwarzer sehr stark besetzten Tünderanern womöglich in die Karten spielt. Schwarzer trägt letztmalig das TSV-Trikot, denn die Nummer zwei verlässt den Verein. Die Auftaktphase in den Doppeln könnte somit bereits richtungsweisend werden. Der BSC II lieferte eine extrem wechselhafte Saison ab, insgesamt kamen 14 Akteure bis hin zur siebten Mannschaft zum Einsatz. „Wir nehmen es wie es kommt. Alle drei Teams sollten sich im gleichen Rahmen befinden. Wir streben auf jeden Fall Platz eins in der Runde an. Ob der Zweite noch eine Aufstiegschance erhält, ist nämlich fraglich“, so Rose.
An die Tür zur Bezirksoberliga Süd klopft mit dem TSV Fuhlen II der Vizemeister der Bezirksliga 2, der sich nach dem Verzicht durch den RV Kehrwieder Dinklar nur vom TSV Gronau gefordert wird. Der Gastgeber begrüßt die Fuhlener am Sonnabend (12 Uhr) als Tabellenachter der Bezirksoberliga. „Wir sind voller Optimismus. Alle sind gut drauf und motiviert. Es ist sogar eine Fangruppe organisiert, die uns begleitet und unterstützt“, berichtet Mannschaftsführer Burkhard Bollermann.
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