20.12.2012 14:22

Tischtennis


„Dima“ übergibt Sparkassen-Prämie an seinen Heimatverein

Tischtennis-Nachwuchs der Schwalben freut sich über 8.000 € / Olympiamedaillen-Gewinner macht Halt in Tündern
Dimitrij Ovtcharov Tuendern Alois Drube Lars Papalla Stadtsparkasse Hameln
Lars Papalla (2.vl./SSK), Dimitrij Ovtacharov (mi.) und Alois Drube (re./Vorstandsvorsitzender der SSK Hameln) bei der Scheck-Übergabe an den TSV-Vorstand.

Es war der 2. August 2012, als der Tischtennis-Nationalspieler Dimitrij Ovtcharov bei Olympia 2012 in London die Bronze-Medaille gewann. Der 22-Jährige bezwang im kleinen Finale Chuang-Yuan aus Taiwan mit 4:2 und gewann damit die zweite deutsche Olympia-Medaille im Tischtennis-Einzel überhaupt. Als Anerkennung für diese herausragende Leistung bekam der Youngster nun insgesamt 8.000 Euro als zweckgebundene Summe für ein Projekt der Nachwuchsförderung eines Vereins von der Sparkassen-Finanzgruppe, die im Rahmen der Olympia-Partnerschaft mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) Prämien an die Medaillen-Gewinner von London 2012 auslobt, zur Verfügung gestellt.

Drube: „Ein genialer Erfolg“

Ovtcharov musste nicht lange überlegen und entschied sich schnell dafür, die Jugendarbeit seines Heimatvereins TSV Schwalbe Tündern mit diesem Betrag zu fördern. Im
Dimitrij Ovtcharov Tuendern Alois Drube Stadtsparkasse Hameln
Alois Drube begutachtet "Dimas" Medaillen.
Beisein von Alois Drube, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Hameln, und Lars Papalla, Marketingleiter  der SSK, überreichte „Dima“ seine Prämie für die Einzel- und Mannschaftsmedaille an den TSV, bei dem er seine sportliche Karriere begann. „Hut ab, das ist ein herausragendes Ereignis und ein genialer Erfolg. Außerdem ist es toll, dass Du zu Deinen Wurzeln zurückkehrst und die Prämie Deinem Heimatverein spendest. Wir machen das gern und unterstützen gern auch den Breitensport – und wir sehen an Deinem Beispiel, was dabei herauskommen kann“, so Drube, der sich im Sommer in London selbst einen Eindruck von der Atmosphäre und der Stimmung von den Olympischen Spielen machte. Mit 94 Millionen Euro, die allein im Jahr 2011 in die Sportförderung investiert wurden, sind die Sparkassen übrigens der größte nichtstaatliche Sportförderer Deutschlands.

Ovtcharov: „Erfolgreichster Jahr meiner Karriere“

Für den sympathischen und bodenständig geblieben siebten der Weltrangliste (!) war es derweil eine selbstverständliche Wahl. „Es ist schön, etwas an den Verein zurückgeben zu können, der mich so lange gefördert hat“, strahlte Ovtcharov, der nebenbei auch von Olympia-Ereignissen abseits der Platte berichtete, wie der 14.000 Plätze fassenden Mensa oder den unglaublichen Sicherheitsvorkehrungen in London: „Auf einen Sportler kamen vier Soldaten.“ Doch viel Zeit zum Durchatmen hat Ovtcharov auch kurz vor Weihnachten nicht. Bereits an diesem Wochenende muss das Tischtennis-Ass wieder die Reise nach St. Petersbug antreten, um mit seinem aktuellen Club Fakel Gazprom Orenburg Liga-Spiele zu bestreiten. Erst nach Silvester stehen ein paar freie Tage an, an denen es ihn ins Warme zieht. Gemeinsam mit seiner Freundin gönnt sich „Dima“ einen Urlaub in Abu Dhabi und Dubai einen Urlaub. Und den hat er sich nach dem „erfolgreichsten Jahr der Karriere“ auch mehr als verdient…
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