Rudern

Starke Nationalmannschafts-Premiere: Zwei Mal Gold für Nele Burgdorf!

Deutscher Nachwuchs in Litauen erfolgreich / Doppelzweier Burgdorf/Hundeling zeigt Gegnern nur das Heck
Am letzten Wochenende begann für Nele Burgdorf erstmals das „Abenteuer Nationalmannschafts-Rudern“ beim Baltic-Cup in Trakai (Litauen). Insgesamt 26 Athleten traten zusammen mit ihren Trainern am Donnerstag die lange Reise nach Litauen an, um die Farben des Deutschen Ruder-Verbandes zu vertreten. Der Baltic-Cup, der als Einstieg und Hinführung zur Junioren-Weltmeisterschaft diente, war auch in diesem Jahr durch zahlreiche Nationen vertreten. Neben Deutschland ruderten auch Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Estland, Litauen, Russland, Polen und Lettland im Lake Galve in Trakai vom 23.bis 25. September um den Gesamtsieg.

Mit Frauke Hundeling im Juniorinnen-Doppelzweier zum ersten Titel

Als zweimalige Deutsche Jugendmeisterin wurde Nele Burgdorf von Junioren-Bundestrainer Lothar Trawiel zusammen mit Frauke Hundeling (Bramsche) im Juniorinnen-Doppelzweier nominiert. „Nele und Frauke, die gerade einmal 16 Jahre alt sind, zeigten in den letzten Trainingseinheiten vor ihrem ersten internationalen Auftritt mächtig Vorfreude, aber auch eine leichte Portion Anspannung, die aber nach dem Vorlaufsieg über die 2000-Meter-Strecke sofort verflogen war“, erklärte RVW-Pressesprecher Jan Jedamski. Im Finale konnte Burgdorf mit ihrer Partnerin dann bis ins Ziel eine gute Bootslänge auf die stark rudernden Schwedinnen herausfahren. Somit ging der zweite Platz an die Skandinavierinnen gefolgt von Polen auf dem Bronzerang.

Jedamski: "In diesem Jahr technisch wie auch physisch enorm gesteigert"

Die über die 2000-Meter-Strecke souverän herausgeruderte Goldmedaille war auch für die nationale Konkurrenz ein erster Fingerzeig, dass die Hamelner Nachwuchs-Ruderin im kommenden Jahr den Sprung zur Junioren-Weltmeisterschaft in jedem Fall schaffen kann. „Am zweiten Tag krönte Burgdorf das traumhafte Wochenende mit dem Gewinn der zweiten Goldmedaille im Zusatzwettbewerb, der über die 500-Meter-Strecke ausgetragen wurde. Durch den starken Auftritt über die Sprint-Distanz zeigte die Hamelnerin mit ihrer Partnerin, dass sich beide in diesem Jahr technisch wie auch physisch enorm gesteigert haben“, lautet Jedamskis positives Fazit.