18.05.2010 00:00

Nora Wessel überragt in Duisburg – Einladung vom Bundestrainer

Platz sechs im A-Finale auf der „Internationalen Wedau-Regatta“ / Jan Jedamski Fünfter im Doppelzweier
Gleich an drei Standorten waren die Ruderer des RV Weser am vergangenen Wochenende aktiv. Der Bundesligaachter startete in Frankfurt in die Saison 2010, die Nachwuchs-Sportler trafen sich in Oldenburg zu einem Training mit dem Landestrainer und mit Nora Wessel und Jan Jedamski starteten zwei RVW-Aktive in Duisburg auf der „Internationalen Wedau-Regatta“. Mario Woldt, scheidender Regattaleiter und neuer Sportdirektor des Deutschen Ruderverbandes, sah sich bestätigt: „Wir haben uns bewusst zwei Wochen vor dem ersten Weltcup im slovenischen Bled mit unserem Termin platziert. Das hat sich ausgezahlt, denn viele Nationen haben Duisburg als erste große internationale Regatta in diesem Jahr ausgewählt, um ihre Kader zu testen.“ Dazu gehörte auch der Deutsche Ruderverband, der mit dem kompletten A-, B- und C-Kader auf der Wedau-Bahn an den Start ging. Chef-Trainer Hartmut Buschbacher nutzte die Regatta, um wichtige Hinweise für die Zusammensetzung der Großboote zu gewinnen.

Nora Wessel startete im Leichtgewichtseiner der U23. Bereits mit dem dritten Platz im Vorlauf setzte sie ein deutliches Zeichen. Das Halbfinale bestritt sie nicht nur als Siegerin in ihrem Lauf, sie fuhr sogar die Bestzeit. Im A-Finale, das sie als einzige und somit beste Deutsche erreichte, musste sie sich mit dem sechsten Platz zufrieden geben. In ihrem zweiten Wettbewerb zog sie mit nur 0,3 Sekunden Rückstand auf die Zweite ins B-Finale ein. Dort erzielte sie als drittbeste Deutsche den zweiten Platz. Wessel zeigte auf der Regatta eine hervorragende Leistung, die auch dem Chef-Trainer des deutschen Ruderverbandes, Hartmut Buschbacher, nicht entgangen ist. Er lud die Ruderin des RV Weser zur Sichtungsregatta nach Köln in zwei Wochen ein. Damit erhält Wessel die Chance auf die Aufnahme ins Nationalteam. Auch Jan Jedamski schaffte mit seinem Doppelzweier-Partner Dennis Ziegler aus Kassel den Sprung in das A-Finale. Der erzielte fünfte Platz ist höchst beachtlich, mussten sie doch nicht nur gegen die amtierenden Weltmeister im Doppelzweier, sondern auch gegen den Ergometer-Weltmeister antreten.
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