14.10.2013 14:26

Rudern


Herzschlagfinale auf der Deutschen Sprintmeisterschaft!

Alle Hamelner Nachwuchruderer kehren mit Medaille aus Münster zurück / Zwei Mal Bronze für RV Weser
RV Weser Hameln Muenster Sprintmeisterschaft 2013 AWesA
Die erfolgreichen Nachwuchs-Ruderer des RV Weser.

Am letzten Wochenende fand auf dem Aasee in Münster der letzte große Saisonhöhepunkt für den Ruderverein Weser statt. Insgesamt waren die Hamelner in drei Bootsklassen vertreten und kämpften auf einer der wichtigsten Meisterschaften um höchste nationale Ehren. Den Bronze-Auftakt machte der Nachwuchs-Achter der 15- und 16-jährigen B-Junioren. Als die Startampel auf Grün schaltete, katapultierte Schlagmann Max Gümpel die Schlagfrequenz unter der Regie von Steuermann Jakob Lohmann auf der 350 Meter langen Strecke auf über 47 Schläge die Minute. Verstärkt durch Niklas Hölscher, Frederik Schucht, Moritz Quast, Lorenz Garbe, Claas Cramer, Eike Steinert und Linus Wollenweber erreichte das Team nach genau einer Minute das Ziel - ganz knapp hinter den bärenstarken Achtern aus Limburg und Krefeld. „Die Freude kannte nun keine Grenzen mehr. Denn die monatelange Arbeit hat sich für den Top-Nachwuchs am Landesstützpunkt Hameln mehr als ausgezahlt. Sie können sich erstmals in ihrer noch jungen Ruderkarriere Medaillengewinner auf einer Deutschen Meisterschaft nennen“, lobte RVW-Trainer Jan Jedamski.

Die zweite Hamelner Bronze-Fahrt gelang dem starken Team um Thore Wessel und Henrik Burgdorf im Doppelzweier der Alterklasse der 17- und 18-jährigen A-Junioren. Nachdem Wessel in diesem Jahr schon den Deutscher Jugendmeistertitel über die olympische 2000 Meter Distanz erruderte, war die Zielstellung mehr als klar. Eine Medaille sollte es schon sein. Und die Vorzeichen nach dem Vorlaufsieg waren vielversprechend. Am Finaltag fehlte beiden Akteuren aber die letzte Frische, sodass nach einem ganz engen Fight mit Uerdingen und Leverkusen der dritte Platz heraussprang. Die erste Enttäuschung verflog aber ganz schnell, denn für Henrik Burgdorf bedeutete die Bronzemedaille ebenfalls wie für die B-Junioren die erste Medaille auf einer Deutschen Meisterschaft. Und Thore Wessel krönte seine grandiose Saison und unterstrich, dass er auch als Leichtgewicht in der Schwergewichtsklasse an der nationalen Spitze angesiedelt ist. 

Das gute Gesamtergebnis rundete der vierte Platz der B-Junioren im Vierer mit Steuermann ab. Schlagmann Max Gümpel, Niklas Hölscher, Moritz Quast, Frederik Schucht und Steuermann Jakob Lohmann setzten die nationale Konkurrenz bis 50 Meter vor dem Ziel – auf Silberkurs liegend – mehr als nur unter Druck und standen kurz vor der Sensation. Aufgrund technischer Fehler schoben sich die Teams aus Essen und Osnabrück auf den letzten Metern aber noch am Hamelner Nachwuchsboot vorbei, sodass gerade einmal 5/100 Sekunden fehlten und zum undankbaren vierten Platz führten. Auch das Trainerteam um Jan Jedamski und Thorben Hake war mehr als zufrieden: „Alle Teams haben alles gegeben. Wir können auf unseren Nachwuchs mehr als stolz sein. Zudem sind alle nominierten Sportler auch mit einer Medaille nach Hause gekommen. Wenn der Nachwuchs weiter akribisch an sich arbeitet, hat die Region Weserbergland zahlreiche vielversprechende Rudertalente.“

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