19.10.2023 08:14

Speedrutschen


Habenicht und Schwarz holen DM-Titel in der Mannschaft

Am Samstag, 23. September 2023 ging es bei den 23. Deutschen Meisterschaften im Wettrutschen wieder rasant zu
Von links Markus Schwarz, Jens Niedermeyer und Jörg Krüger. Mittig unten Patrick Hanke
Von links: Markus Schwarz, Jens Niedermeyer und Jörg Krüger. Mittig unten: Patrick Hanke. Foto: privat.
Text vom DRV Deutscher Rennrutsch Verband
Am Samstag, 23. September 2023 ging es bei den 23. Deutschen Meisterschaften im Wettrutschen wieder rasant zu. Auch hier hieß das Motto „Wir rutschen wieder los“, weil die letzte Meisterschaft im Jahr 2019 stattfand und die nächste Meisterschaft im Jahr 2020  bereits in die Corona-Pandemie fiel. Also wurden vor rund einem Monat die 23. Deutschen Meisterschaften ausgetragen. Es ging wieder darum, die 145m lange „Green Mamba“ mit einer persönlichen Bestzeit zu bezwingen. Auch dieses Jahr entschieden sich die Veranstalter dazu, die Vorlaufzeiten nicht mit ins Finale zu übernehmen. Es blieb also bis zum Ende in allen Wertungsklassen spannend.
 
Bei den Damen gab es eine neue Ausrichtung, die bekannten Namen wie Kristin Schwarz vom „Rutsch Freunde“ oder Mareen Ollesch von „Speedrutscher“ waren nicht mehr dabei. Dafür überzeugte eine neue Rutscherin mit ihren Qualitäten, indem sie bekannte Namen aus der Vergangenheit, die immer wieder am Titel kratzten, hinter sich ließ. Melina Döring von den Röhrenpiranhas gewann schon im Winter die Deutsche Meisterschaft in Rennrutschen in der Therme Erding  und nun sollte der Deutsche Meister im Wettrutschen folgen. Auf Platz zwei und drei folgten Kathrin Obermann und Manuela Krumnow von den Speedrutschern. Einen starken vierten Platz holte sich Bettina Habnicht von den Rutsch Freunden.
  
Bei den leichten Herren war der Deutsche Meistertitel sehr umkämpft, am Ende gewann Paul Geppert vor seinem Teamkollegen Hannes Geppert von den Postdammer Buben. Auf dem dritten Platz landete Konstantin Hartwig vom 1. FC Aquablitz.
In der „Königsklasse des Rutschens“ reisten viele Cracks aus ganz Deutschland an, um sich in dieser Klasse zu messen. Cedric Köhnke, ehemaliges Mitglied der Rutsch Freunde, Jens Niedermeyer und Patrick Hanke von den Speedrutschern waren mit angereist und wollten ihre Topform aus 2019 in Scharbeutz bestätigen. Bei den Herren über 80kg („Königsklasse“) war Cedric Köhnke von „2fast4u“ an diesem Tag nicht zu schlagen. Er holte sich nicht nur den Titel in dieser Klasse, er war zugleich der einzige, der die 18 Sekunden-Marke an diesem Tag knackte und einen neuen Bahnrekord aufstellte, mit einer Zeit von 17,495 Sekunden. Der alte Bahnrekord blieb aber bestehen, weil eine neue Zeitmessung eingesetzt wurde. Diesen hält Sven Schubert vom Team „Rutsch Freunde“ von 17,819 Sekunden. Über einen starken zweiten Rang durfte sich Jens Niedermeyer von den „Speedrutschern“ freuen. Ihm folgten auf Platz drei seine Teamkollegen Patrick Hanke. Markus Schwarz von den Rutsch Freunden holte sich den siebten Platz in dieser Wertungsklasse.
 
Die Teamwertung war auch in diesem Jahr wieder stark umkämpft. Eine Besonderheit war in diesem Jahr, dass pandemiebedingt einige Teams mit schwerwiegenden Ausfällen zu kämpfen hatten, sodass das Team Rutsch Freunde und die Rutschgranaten ihre zwei Ruscher sich zu einem Team zusammenschlossen, um die Mindestanzahl von drei Teilnehmern pro Mannschaft zu erreichen. Als Team Speedrutscher & Friends trat die Fusion gegen die beiden anderen starken Teams an. Am Ende gewannen dieses Duell die Speedrutscher & Friends, sie holten sich den Deutschen Meistertitel in der Mannschaft. Der Vizetitel ging an „2fast4u“ und über einen starken dritten Platz freute sich das neu gegründete Team „Röhrenpiranhas“.
 
„Deutscher Meister in der Mannschaft, alle Rutscher und Rutscherinnen in den Top Ten, das ist eine sehr starke Leistung“, erklärte Team-Coach Markus Schwarz „Wir sind auf die 24. Deutschen Meisterschaften im Wettrutschen gespannt, ich hoffe, bis dahin haben wir die Neuausrichtung der Rutsch Freunde geschafft, damit wir vergangene Erfolge wiederholen können.“
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