18.07.2022 07:31

Leichtathletik


DM in Ulm: LG-Athleten sammeln reichlich Erfahrung!

4x100 Meter Staffel belegt am Ende Rang 15 / Zintl zeigt über 100 Meter „tolle Vorstellung“
LG Weserbergland 4 x 100 Meter Staffel
Die 4x100 Meter-Staffel bei der DM in Ulm. Lotta Werner, Pauline Zintl, Nele Fasold, Sofie Schmidt (v. l. n. re./Foto: Privat).

Reichlich Erfahrung sammelten die LG-Athleten bei den Deutschen Meisterschaften im Ulmer Donaustadion. „Eine DM ist schon eine coole Sache. Man braucht etwas, um die ganzen Eindrücke erst einmal sacken zu lassen, wenn man das Stadion betritt. Sich erst einmal orientieren und zurechtfinden - wo ist der Stellplatz, der Aufwärmplatz, wo ist der Callroom usw. Aber auch die vielen anderen Stände und Angebote bei einer DM sind schon beeindruckend. Dann die ganzen Ansagen, die superschnelle Ergebnisauswertung. Und dann natürlich die ganzen Athleten und Heimtrainer, Landes- und Bundestrainer mit viel nationaler und internationaler Erfahrung hautnah zu erleben. Da ist es nicht so einfach sich auf seinen Wettkampf vorzubereiten - auf dem Einlaufplatz - ist viel los - eine Lücke zu finden, um nicht mit anderen zu kollidieren“, erläuterte Trainer Uwe Beerberg.

Qualifiziert hatten sich die Hamelner mit der 4x100m Staffel der weiblichen U20. Es musste aus krankheits- und Urlaubsgründen etwas getauscht werden. So ging eine sehr junge Staffel in dieser Altersklasse an den Start. Mit noch drei U18-Athletinnen und nur einer U20-Athletin war die LG mit das Jüngste Quartett. Von 22 gemeldeten Staffeln waren die Hamelner auf Platz 17 vor dem Lauf.
Gleich im ersten Lauf mussten die vier Mädels ran.
Startläuferin Sofie Schmidt versuchte die Nervosität in den Griff zu bekommen und kam auch relativ gut aus den Blöcken. Der erste Wechsel auf Pauline Zintl war gerade noch im Wechselraum, das war richtig knapp, so musste Pauline richtig Speed rausnehmen und lief dann eine tolle Gerade. Der Zweite Wechsel auf Nele Fasold war etwas überlaufen, das heißt Nele war etwas spät losgelaufen, weil noch eine andere Ablauf-Markierung in der Bahn war und sie etwas verunsichert hatte. Nach einem guten Kurvenlauf wurde der Staffelstab auf Lotta Werner übergeben. Der Wechsel klappte gut. Als Lotta sich dann mit Staffelstab auf den Weg machte, lag vor ihr eine gestürzte Athletin in der Bahn , die sie kurz überspringen musste. In 50,04 Sekunden kam die Staffel ins Ziel. Durchgekommen - das war wichtig und am Ende auf Rang 15. „Die Mädels waren froh und glücklich angekommen zu sein“, schilderte Beerberg.

Die einzige Einzel Qualifikation aus Beerbergs Trainingsgruppe hatte Pauline Zintl über 100 Meter.Pauline wurde im ersten Vorlauf in 12,55 Sekunde sechste. „Der Starter hat sehr lange gewartet, dann zuckte das ein oder andere Mädel - dadurch war der Start nicht optimal. Aber es war immerhin ihr drittbester Lauf überhaupt. Das reichte leider nicht für das Halbfinale, aber trotzdem eine tolle Vorstellung von ihr. Sich mit den besten Sprinterinnen messen zu können, war die Belohnung harter Trainingsarbeit im ganzen Jahr zum Saisonhöhepunkt“, lobte Beerberg.
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