28.07.2011 10:44

Drachenboot


Vierfacher Vize-Weltmeister: Blume blüht in Toronto auf!

Vierter: Kriegel, Heidotting und Vogel verpassen bei Club-WM knapp das Podest / Rekordtemperaturen von über 40 Grad in Toronto
Josef Blume WM Toronto AWesA
Vierfacher Vize-Weltmeister: Josef Blume.

Am ersten Tag der Club Weltmeisterschaften im kanadischen Toronto kam es für die Hamelner Nora Kriegel, Manfred Heidotting, Michael Vogel und Josef Blume knüppeldick. Herrschte in Deutschland in diesem Sommer ja eher eine kühle Witterung, so war es in Kanada das genaue Gegenteil. Zwar war jeder der Sportler auf eine hohe Luftfeuchtigkeit eingestellt, aber nicht auf eine Rekordtemperatur von über 40 Grad Celsius. Wie sämtliche Zeitungen bestätigten, war dies eine noch nie da gewesene Temperatur. „Zusammen mit der Luftfeuchtigkeit fühlte es sich manchen Ortes wie 50 Grad an“, berichtet Blume.

Hamelner Trio verstärkt Hannoverschen Kanu Club

Das Hamelner Trio Nora Kriegel, Manfred Heidotting und Michael Vogel (KC Hameln Drachen) verstärkte das Master-Mixed-Boot des Hannoverschen Kanu Clubs, das als Vierter allerdings knapp das Siegertreppchen verpassten. Josef Blume startete im Team der
Nora Kriegel Manfred Heidotting Michael Vogel KC Drachen Hameln Toronto AWesA
Heidotting, Kriegel, Vogel (v. li.).
Rheingauner des Wassersportvereins Schierstein/Wiesbaden. Die Rheingauner sicherten sich bei der Klub-WM zweimal Gold, fünfmal Silber und einmal Bronze.

Mit gewohnter Ruhe: Silber im 2000-Meter-Verfolgungsrennen

Am Freitag errang das Master-Mixed-Team der WSV Rheingauner über 500 Meter die Goldmedaille. Jeweils um drei Sekunden verbesserten sich die Hessen vom Vor- über Halbfinal- zum Finallauf, um dann als Erster vor den starken Teams der Kanadier ins Ziel zu fahren. Blume setzte über diese Distanz aus. Denn bei diesen hohen Temperaturen sollte jeder aus dem Team seine Pause über einer der Distanzen bekommen. Und die Parade-Distanz der Rheingauner sollte an den kommenden Tagen noch folgen. Das war das Verfolgungsrennen über 2.000 Meter. Überhaupt stellte sich das Team der Rheingauner sehr gut gegenüber der starken internationalen Konkurrenz an. Über die 2.000 Meter der Master-Herren am Samstag erlangte das Team den Silberrang. Mit gewohnter Ruhe ging das Team an den Start und verschenkte dort keinen Meter. Hier zeigte sich, dass die deutschen Teams den anderen Ländern im Einzelzeitfahren auf der Langstrecke einiges voraus haben.

Hartes Rennen über 500 Meter – Russland und Ukraine ziehen ins Finale ein

In keinem anderen Land ist diese Art des Rennens so weit verbreitet. Im 2.000-Meter-Rennen der Mixed-Boote wurden die Rheingauner, an fünfter Stelle gestartet, von den Ruhrsteinen & Wölfen aus dem Ruhrgebiet an allen drei Wenden aufgehalten. Somit konnten die Kanadier - an erster Stelle gestartet - ihr Rennen vorne Weg fahren und Gold gewinnen. Blumes persönliche Bilanz kann sich dennoch sehen lassen: Der Hamelner wurde über 200 Meter Mixed, 200 Meter Männer und 2.000 Meter (jeweils Herren und Mixed) viermal Vize-Weltmeister und über 500 Meter im Männerboot einmal Dritter. „Mein persönlich härtestes Rennen hatte ich im Männer Fünferboot über 500 Meter. Leider konnten wir uns gegen die Russen und Ukrainer im Halbfinale nicht durchsetzten und schieden als Dritter aus“, so das Fazit von Josef Blume, der sich nun auf die im Anfang September stattfindenden Deutschen Kanu- Drachenboot Meisterschaft auf der Regattastrecke in Brandenburg vorbereitet.
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