26.08.2010 13:55

Drachenboot-Festival Schwerin: „Canoe-Rats“ fahren gute Regatta

„KC Hameln Drachen“ bleiben hinter den Erwartungen zurück / „Jetzt zählt nur noch die Deutsche Meisterschaft“
Die diesjährige 19. Drachenbootregatta in Schwerin fand im Rahmen des 850-jährigen Stadtjubiläums und des Mecklenburg-Vorpommern-Tages auf dem Schweriner Pfaffenteich statt. Diese Regatta, die mit 105 teilnehmenden Teams zu den größten Drachenbootevents Europas zählt, wollten sich die KC Hameln Drachen und die Canoe-Rats vom Hamelner Kanu-Club nicht entgehen lassen. Beide Teams des KCH qualifizierten sich über die Vorläufe in einem starken Teilnehmerfeld für die Champions-Klasse, in der die 46 schnellsten Teams starteten.

Die Canoe-Rats zeigten die gesamte Regatta über konstant gute Leistungen und belegten am Ende einen überaus erfreulichen 38. Rang über 250 Meter und über 1000 Meter den 36. Platz. „In Anbetracht der starken Konkurrenz und der nicht optimal verlaufenden Regattavorbereitung, bin ich sehr stolz auf die eingefahrenen Ergebnisse“, zeigte sich auch Team-Captain Inga Gernat sehr zufrieden.

Ganz anders ist der 22. Platz über 250 Meter und der 24. Platz über die 1000 Meter der KC Hameln Drachen zu werten. Im ersten Vorlauf schienen sich die Erwartungen noch zu erfüllen. Mit 56,02 Sekunden fuhren die Drachen die drittschnellste Zeit des Tages und machten sich berechtigte Hoffnung unter die Top-Ten fahren zu können. Doch schon nach der Langstrecke folgte die Ernüchterung. Der Start verlief schon nicht optimal und als sich dann das Team eine kollektive Verschnaufpause nahm, wurde Schlag für Schlag  an Boden verloren. Da half am Ende auch die gute zweite Hälfte der Renndistanz nichts mehr. „Auf der Langstrecke war eindeutig mehr drin. Das darf uns auf der Deutschen Meisterschaft nicht passieren“, mahnte Technik-Trainer Berg. Am 2. Regattatag konnten die tollen Leistungen aus den Vorläufen der Kurzstrecke vom Vortag leider nicht bestätigt werden. Im entscheidenden Qualifizierungslauf für das Halbfinale belegten die Drachen den undankbaren dritten Platz und verpassten damit um 22 Hundertstel das angestrebte Halbfinale. Im abschließenden Finallauf um die Plätze 17 bis 24 machte sich dann die Enttäuschung über das verpasste Halbfinale bemerkbar, so dass das Team auch in diesem Lauf seinen Erwartungen nicht gerecht wurde. „Die Platzierung ist schon ein wenig enttäuschend, allerdings haben wir gezeigt, dass wir auch mit den ganz starken Teams in Deutschland mithalten können", blickt Pressewart Thomas Meyer-Burgdorff positiv in die Zukunft. „Letztendlich war das die Generalprobe für die DM Anfang September und wir haben dem Druck klar standgehalten. Wir hatten uns ein besseres Ergebnis erhofft und das wäre auch möglich gewesen, aber jetzt zählt nur noch die Deutsche Meisterschaft“, lautete das Fazit von Trainer Wollborn.
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