Drachenboot

KC Hameln überrascht in Wolfsburg

Drachen holen in der Autostadt Platz vier / Meyer-Burgdorf: „Die neuen Paddler haben Erfahrung gesammelt“
Die Drachen überzeugten beim ersten Auftritt in der Autostadt. Schon im ersten Vorlauf über 200 Meter, der die 49 Teams nach Leistungsvermögen sortieren sollte, waren die Drachen das sechsschnellste Boot auf dem Allersee und somit im Premium-Pokal der 18 schnellsten Boote. Teams aus Spanien, Polen, Tschechien, Ungarn und aus der Slowakei waren in der Premium Klasse dabei. Lauf zwei war trotz Gegenwind stabil und machte Hoffnung beim Rennen über 1.000 Meter vielleicht etwas weiter nach vorne zu fahren. Hier zeigte das Team, was machbar ist. „Ein super Start, Konzentration und Wille haben den 1.000Meter-Lauf zu einer wahren Schlacht gemacht“, kommentierte Michaela Wollborn das Rennen. Trotz aller Anstrengung mussten sich die Drachen mit dem unglücklichen vierten Platz begnügen. Am Sonntag ging es in die Vollen. Um in das A-Finale der sechs schnellsten Boote zu fahren, musste bei jetzt sehr starkem Gegenwind eine Top-Leistung gezeigt werden. Die Drachen lieferten eine starke Leistung und die drittschnellste Zeit war das Ergebnis. Zwei Stunden Pause und dann war der Start der schnellsten Boote auf dem Allersee. „Klar, als Trainer wünscht man sich, dass die Überraschung gelingt. Aber realistisch betrachtet waren drei Boote im Verlauf der Regatta schneller als wir“, erklärte Trainer Wollborn. Aber in einem Finale ist alles möglich. So ging es mit aller Entschlossenheit in das Rennen. Nach der Zieldurchfahrt war lange unklar, welcher Platz es geworden ist. Am Ende ist es wieder „nur“ der vierte Platz geworden. „Das entspricht dem aktuellen Leistungsstand des Teams. Die neuen Paddler im Team haben Erfahrung gesammelt und sich super integriert“, meinte Thomas Meyer Burgdorf.