03.11.2011 11:21

1. Bundesliga Rollstuhl-Basketball


Kluck & Co. wollen gegen die Dolphins nicht untergehen

Fürup-Team muss Passiwan in den Griff bekommen / „Müssen flexibler werden und besser kommunizieren“

Hannover United – Immovesta Dolphins Trier (Sonntag, 14 Uhr).

Am kommenden Sonntag bestreitet Hannover United sein nächstes Heimspiel in der ersten Rollstuhlbasketballbundesliga. Dabei ist erneut ein Playoff-Kandidat zu Gast. Die Immovesta Dolphins Trier belegen derzeit den dritten Tabellenplatz und konnte abgesehen von der Niederlage gegen Vizemeister Zwickau alle bisherigen Saisonspiele als Sieger beenden. Eine Überraschung ist dies jedoch für United-Sprecher Martin Kluck nicht: „Trier hat sich in der Sommerpause sehr gut verstärkt. Durch eine direkte Kooperation mit dem Kanadischen Verband spielen inzwischen fünf Kanadier im Team von der Mosel. Für mich sind sie gleich nach Lahn-Dill und Zwickau Play-Off-Kandidat Nummer drei.“
Dies liegt vor allem daran, dass neben dem kanadischen Block EM-Silbermedaillen-Gewinner Dirk Passiwan für die Delphine am Ball ist. Der 35-Jährige Spielertrainer ist Dreh- und Angelpunkt im Spiel und seit Jahren der unangefochtene Topscorer der Liga. Mit derzeit 41,7 Punkten pro Spiel steht er auch in dieser Saison bereits nach vier Spieltagen mit deutlichem Abstand an der Spitze der erfolgreichsten Korbjäger. In welcher Verfassung sich Passiwan derzeit befindet, verdeutlicht neben dieser Statistik auch die überragende Europameisterschaft, die er erst Mitte September mit dem Gewinn der Silbermedaille zusammen mit der deutschen Auswahl krönte.
Aufgabe für Trainer Harald Fürup und sein Team wird es also sein, die Kreise dieses Ausnahmespielers weitestgehend einzuengen. „Vor dieser Aufgabe stehen Woche für Woche alle Mannschaften, die gegen Trier spielen und nur in den seltensten Fällen gelingt dies. Dirk ist einfach ein absoluter Ausnahmespieler, der selbst unter Bedrängnis von nahezu überall hochprozentig treffen kann. Wir werden natürlich alles versuchen, um es ihm so schwer wie möglich zu machen“, so Kluck weiter.
Hauptaugenmerk liegt für die Rollstuhlbasketballer aus der Niedersächsischen Landeshauptstadt somit auf der Verteidigung. Hier wurde auch unter der Woche nach den Pokalerfolgen in Berlin weiter gefeilt. „In der Defensive haben wir noch einige Baustellen an denen wir weiter arbeiten müssen. Wir müssen flexibler werden und besser kommunizieren“, weiß Trainer Fürup, der derweil für das Spiel gegen Trier Personalsorgen hat. „Unsere zwei Griechen sind derzeit gesundheitlich angeschlagen. Niko Kavazis konnte die ganze Woche gar nicht trainieren und Kosta Tsatsoulis nur eingeschränkt. Ich hoffe, dass sie bis Sonntag wieder einsatzbereit sind. Ansonsten gehen mir einige Aufstellungsvarianten verloren“, so Fürup weiter.
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